Innen weich und fluffig, außen knusprig – so muss eine gute Focaccia sein. Das Fladenbrot aus Hefeteig ist ein Klassiker der italienischen Küche und gilt als das perfekte Fingerfood, das vor allem gern zu Cocktails serviert wird. Passend zur Zucchini-Saison kombinieren wir unser Brot mit dem Kürbisgemüse und backen eine Zucchini-Focaccia mit Ricotta.
Zucchini-Focaccia mit Ricotta
Für eine gute Focaccia nach italienischem, genauer gesagt ligurischem Originalrezept benötigst du Mehl, Wasser, Hefe, Salz und etwas Olivenöl. Zum Verfeinern kommen dann je nach Geschmack noch Kräuter, Gewürze oder verschiedene Gemüse wie Zucchini hinzu.
Für den Teig der Zucchini-Focaccia vermischst du Mehl, Salz, Zucker und Trockenhefe miteinander und rührst dann Olivenöl und lauwarmes Wasser unter. Knete so lange, bis ein glatter Teig entsteht und lass diesen mit etwas Mehl bestäubt abgedeckt eine Stunde bei Zimmertemperatur gehen.
Danach rollst du den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem etwa 1,5 Zentimeter dicken Rechteck aus und legst ihn auf ein Backblech, das du mit Backpapier ausgelegt hast. Gib dem Teig eine weitere halbe Stunde zum Gehen.
Die Zeit kannst du nutzen, um den Backofen vorzuheizen und die Zucchini in feine Streifen zu schneiden. Nach der Gehzeit des Teigs bestreichst du ihn dünn mit Olivenöl, streust getrockneten Thymian darüber und belegst ihn mit den Zucchinistreifen. Träufle etwas Öl über den Zucchini-Belag und würze mit Salz und Pfeffer.
Während die Zucchini-Focaccia knapp 20 Minuten im Ofen backen muss, verrührst du Ricotta mit Salz und Pfeffer. Die Creme servierst du später zum fertigen Brot.
Ein krosses Zucchini-Focaccia mit Ricotta passt nicht nur als Fingerfood zum Cocktail oder dem Glas Wein am Abend. Du kannst es auch als Beilage zur nächsten Grillparty servieren. Zum Abendessen passt es ebenfalls zum Salat oder du genießt das italienische Fladenbrot einfach pur als Snack nur mit Ricotta bestrichen.
Übrigens: Mit diesem Rezept kannst du die Focaccia mit italienischen Kräutern nachbacken. Ebenfalls lecker: eine Focaccia mit Kartoffeln und Rosmarin. Für Abwechslung sorgt eine herzhafte Piadina, ebenfalls ein typisches Fladenbrot aus Italien.
Zucchini-Focacica mit Ricotta
Zutaten
Für den Teig:
- 250 g Mehl
- 1/4 TL Salz
- 1 TL Zucker
- 3 g Trockenhefe
- 15 ml Olivenöl
- 150 ml lauwarmes Wasser
Für den Belag:
- 1 Zucchini
- 20 ml Olivenöl
- 1 EL getrockneter Thymian
- 50 g Ricotta
- Salz und Pfeffer
Zubereitung
- Mische in einer Schüssel Mehl mit Salz, Zucker und Trockenhefe und rühre dann Olivenöl und lauwarmes Wasser mit ein. Verknete alles zu einem glatten Teig. Bestäube ihn leicht mit Mehl und lasse ihn abgedeckt für 1 Stunde bei Zimmertemperatur gehen.
- Knete danach den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche gut durch und rolle ihn danach mit einem Nudelholz zu einem ca. 1,5 cm dicken Rechteck aus. Lege ihn auf ein Backblech mit Backpapier und lass den Teig eine weitere halbe Stunde gehen.
- Heize den Backofen auf 200 °C Ober- und Unterhitze vor. Wasche die Zucchini, teile sie in der Mitte und schneide die Hälften in dünne Steifen.
- Bestreiche den Teig nach der Gehzeit dünn mit Olivenöl, streue den getrockneten Thymian darüber und belege ihn gleichmäßig mit den Zucchinistreifen. Tröpfle über die Zucchini ebenfalls etwas Olivenöl und streue Salz und Pfeffer darüber.
- Backe die Focaccia auf mittlerer Schiene für etwa 20 Minuten, bis sie am Rand leicht goldbraun wird.
- Während die Focaccia im Ofen ist, verrühre den Ricotta mit Salz und Pfeffer nach Geschmack und serviere das fertige Brot abgekühlt mit der Ricottacreme.