Mmh, mal wieder so ein schöner Braten mit Soße wäre doch was Feines. Dazu darf eine passende Beilage natürlich nicht fehlen. Hast du Lust auf etwas Abwechslung und nicht immer nur auf Kartoffeln, Reis oder Nudeln? Wie wäre es mit einem britischen Klassiker? Yorkshire Pudding ist wie gemacht dafür, Bratensoße aufzusaugen. Hier ist unser bestes Rezept.
Yorkshire Pudding: die beste Beilage zu Braten
Auch wenn ihr Ruf es nicht verlauten lässt: Manche Schätze hat die britische Küche zu bieten. Besonders, wenn es in Richtung Sonntagsbraten geht, denn der ist ihnen heilig. Doch um den soll es gar nicht direkt gehen, vielmehr um die Beilage. Denn die wird oftmals übersehen, ist aber häufig das A und O. Stell dir nur vor: Dir wird ein Braten serviert, der mit einer köstlichen Soße übergossen wird. Doch – oh Schreck – du hast nichts, um die Soße vom Teller zu stippen. Was nun? Hätte es doch nur Yorkshire Pudding dazu gegeben… Dann wäre die Soße kein Problem mehr.
Moment mal, Yorkshire Pudding? Was soll ein Pudding gegen zu viel köstliche Soße auf dem Teller schon ausrichten? Pudding in England bezeichnet nicht unbedingt das cremige, süße Dessert, das wir hierzulande darunter verstehen. Dort kann es sich auch um etwas Gebackenes oder Gedämpftes aus Teig handeln. So wie bei dieser Beilage.
Yorkshire Pudding besteht aus Mehl, Eiern und Milch und wird in Förmchen mit heißem Öl im Ofen ausgebacken. Klingt einfach. Ist es auch – mit einer goldenen Regel. Es handelt sich um eine Art Soufflé, bei dem die Eier im Teig durch die Temperatur aufgehen. Dadurch darf der Ofen während der Backzeit auf gar keinen Fall geöffnet werden. Tust du dies, riskierst du, dass die Puddings zusammenfallen.
Lässt du die Tür jedoch zu, wirst du mit fluffigen, köstlichen kleinen Teigwaren belohnt. Diese haben eine ganz besondere Fähigkeit: Yorkshire Puddings haben ein luftiges, großporiges Inneres, das Bratensoße aufnimmt, wie keine zweite Beilage es kann. Ihr Geschmack ist nicht überlagernd und so eignen sie sich für allerlei Braten, Gemüsebeilagen und sogar mit Vanillesoße als Nachtisch. Einfach nur gut!
Bei einem klassischen englischen Braten kommt oft mehr als eine Beilage zum Einsatz. Bereite dir neben den Puddings doch auch Herzoginkartoffeln zu oder frittierte Kartoffelkrapfen. Oder darf es etwas Gemüse sein? Dann probiere grüne Bohnen mit Knoblauch oder Blumenkohl mit Pinienkernen.

Yorkshire Pudding
Kochutensilien
- 1 Yorkshire-Puddingform (findest du online hier 🛒, alternativ Muffinblech)
Zutaten
- Rapsöl
- 150 g Weizenmehl
- 4 Eier
- 200 ml Milch
- Salz und Pfeffer
Zubereitung
- Heize den Backofen auf 230 °C Ober-/Unterhitze vor.
- Verteile etwas Rapsöl in den Vertiefungen eines Yorkshire- oder Muffinblechs. Stelle das Blech in den Ofen, damit das Öl warm wird.
- Verschlage das Mehl mit den Eiern in einer Schüssel, bis die Masse glatt ist. Gieße dann die Milch hinzu. Der Teig sollte komplett klumpenfrei sein. Würze ihn mit Salz und Pfeffer.
- Fülle die Masse in einen Messbecher und nimm das Blech aus dem Ofen. Verteile den Teig sofort gleichmäßig in die Vertiefungen, mache, wenn du ein Muffinblech verwendest, die Formen etwa 3/4 voll.
- Stelle das Blech in den Ofen und backe sie 20-25 MInuten, bis sie aufgegengane und goldbraun sind. WICHTIG: Öffne den Ofen während der Backzeit nicht!
- Nimm die Puddings aus den Förmchen und serviere sie sofort.
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