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Turrón de yema tostada: weihnachtlich Naschen wie in Spanien

Dieses goldene Rechteck aus klebrig-süßer Unwiderstehlichkeit lieben die Spanier schon seit Jahrhunderten: Turrón de yema tostada!

Turrón de yema tostada auf einem Brett.
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Kaum etwas naschen die Spanier zu Weihnachten lieber als Turrón. Die klebrig-süße Traditionssüßigkeit aus Nüssen, Zucker und Ei gibt es inzwischen in allen Varianten, doch ein Klassiker ist der Turrón de yema tostada. Mein persönlicher Favorit, denn er erinnert an Marzipan, hat jedoch eine „getoastete“ Note. „Yema tostada“ bedeutet nämlich übersetzt so viel wie getoastetes Eigelb. Und so sieht der Turrón auch aus: ein leuchtend goldener Block mit karamellisierter Oberfläche.

Turrón de yema tostada: goldene Köstlichkeit

Turrón hat die spanische Küche den Einflüssen zu verdanken, die die Mauren in jahrhundertelanger Besiedlung auf der iberischen Halbinsel hinterließen. Sie verwendeten gern Mandeln und Honig als Hauptzutaten für zahlreiche Köstlichkeiten, aus denen sich zum Beispiel der Turrón de yema tostada entwickelte.

Wenn du denkst, dass die Zubereitung von Turrón de yema tostada kompliziert ist, wirst du überrascht sein. Mit nur drei Zutaten – Eigelb, Zucker und Mandeln – kannst du dir ein Stück spanische Weihnachten nach Hause holen. Zuerst stellst du einen Zuckersirup her. Schmilz den Zucker langsam, bis er zu einem dickflüssigen Sirup wird. Hier hilft es, den Topf nur zu schwenken, anstatt zu rühren, um Zuckerkristalle zu vermeiden.

Nun rührst du das Eigelb in den Sirup. Rühre schnell und konstant, damit das Eigelb nicht stockt. Abschließend kommen gemahlene Mandeln hinzu. Sobald die Masse homogen ist, wird sie in eine Form gedrückt und gekühlt. So schmeckt der Turrón de yema tostada schon wunderbar. Wenn du jedoch Perfektionist bist, dann pack deinen Küchenbrenner aus und flambiere die mit Zucker bestreute Oberfläche für den „tostada“-Effekt. Zum Anbeißen!

Eine weitere Köstlichkeit aus der spanischen Küche ist diese kanarische Mandelcreme mit dem passenden Namen „Bienmesabe“, also „Schmecktmirgut“. In Italien kommt gern die Pinza Bolognese zu Weihnachten auf den Tisch. Und in Deutschland der klassische Christstollen. Das Christkind kann also kommen!

Turrón de yema tostada auf einem Brett.

Turrón de yema tostada

Ann-Katrin
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Zubereitungszeit 30 Minuten
Kühlzeit 2 Stunden
Gesamtzeit 2 Stunden 30 Minuten
Portionen 1

Kochutensilien

  • 1 rechteckige Form, ca. 10×15 cm

Zutaten
  

  • 4 Eigelb
  • 150 g Zucker
  • 200 g gemahlene Mandeln

Zubereitung
 

  • Gib den Zucker zusammen mit 2–3 Esslöffeln Wasser in einen kleinen Topf und erhitze ihn bei mittlerer Hitze. Lass ihn köcheln, bis ein dickflüssiger Sirup entsteht. Rühre dabei nicht, sondern schwenke den Topf gelegentlich, um Kristallisation zu vermeiden. Nimm den Sirup vom Herd, sobald er leicht golden wird.
  • Lass den Zuckersirup ganz kurz abkühlen. Gib die Eigelbe in eine Schüssel und gieße den Sirup langsam und gleichmäßig hinein, während du kräftig rührst. So vermeidest du, dass das Eigelb stockt.
  • Rühre die gemahlenen Mandeln unter die Eigelb-Zucker-Mischung, bis eine homogene, dicke Masse entsteht. Knete die Masse mit den Händen, bis sie glatt und formbar wird.
  • Lege ein Stück Frischhaltefolie in eine rechteckige Form und drücke die Turrón-Masse gleichmäßig hinein. Glätte die Oberfläche mit einem Spatel.
  • Decke die Masse mit Frischhaltefolie ab und stelle sie für mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank, damit sie fest wird.
  • Dieser Schritt ist optional: Nimm den Turrón aus der Form und entferne die Folie. Streue etwas Zucker auf die Oberfläche und bräune ihn mit einem Küchenbrenner leicht an, bis er karamellisiert.