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Tamagoyaki: So gelingt das japanische Omelett perfekt

Wenn du Omelett magst, musst du unbedingt das japanische Tamagoyaki probieren. Eine köstliche, leicht Süße Variation für ein klassisches Eirezept.

Sechs Tamagoyaki liegen auf einem schwarzen, eckigen Teller. Sie sind mit etwas frischem Schnittlauch garniert und eine kleine Portion Wasabi liegt auf dem Teller. Vor dem Teller steht ein Schälchen mit Sojasoße. Hinter dem Teller liegt ein Bund Frühlingszwiebeln sowie eine Schale geschnittener Zwiebeln.
© Midjourney: Dieses Bild wurde mit Hilfe einer KI erstellt.

4 einfache Rezepte, die Eier ganz anders in Szene setzen

Omelett-Fans aufgepasst: Falls du bisher noch nie Tamagoyaki probiert hast, ist das hier dein Zeichen, es endlich mal anzugehen. Das traditionelle japanische Omelett schmeckt einfach nur köstlich. Völlig egal, ob frisch aus der Pfanne oder auch kalt, wenn du es als Snack eingepackt hast.

Tamagoyaki beweist: Omeletts können auch leicht gesüßt köstlich sein

Anders als ein klassisches Omelett bei uns wird Tamagoyaki nicht mit Salz und Pfeffer zubereitet, sondern mit Dashi-Brühe, Mirin, Sojasoße und je nach Rezept auch mit etwas Zucker. Dashi und Sojasoße sorgen für eine angenehme Würze, während Mirin und Zucker dem Omelett eine dezente Süße verleihen. Was nicht heißt, dass es sich um eine Süßspeise handelt.

Das Omelett wird zusammen mit Reis gegessen, in Sojasoße getaucht und kann als Auflage für Sushi herhalten. Geübte Köche arbeiten auch sehr klein gehacktes Gemüse oder frische Kräuter in den Teig. Besonders beliebt ist Tamagoyaki aber als Beilage in Bentoboxen – die traditionellen japanischen Lunchboxen. Hier findet es einen perfekten Platz neben gekochtem Reis, frischem Obst, Gemüse und etwas Salat.

Das Geheimnis, um Tamagoyaki perfekt zuzubereiten, liegt in der Pfanne. Die traditionell genutzten Pfannen, auch Makiyakinabe genannt, sind rechteckig geformt und extra für dieses Omelett hergestellt. Denn das unterscheidet sich ebenfalls vom hier verbreiteten Omelett. Der Teig kommt nicht einfach in die Pfanne und wird von beiden Seiten durchgebraten. Stattdessen wird er in die Pfanne gegossen, zusammengerollt, weiterer Eier-Mix dazu gegossen und wieder zusammengerollt. Dieser Vorgang wird im Durchschnitt etwa viermal wiederholt, bis die Omelettrolle die gewünschte Dicke hat. Du kannst zwar versuchen, das Omelett in einer kleinen, runden Pfanne zuzubereiten, wirst aber wahrscheinlich mehr Erfolg mit einer eigenen Tamagoyaki-Pfanne 🛒 haben. Am Ende wird die Rolle in etwa zwei Zentimeter dicke Scheiben geschnitten und angerichtet.

Wenn du das Tamagoyaki einpacken möchtest, gehört es traditionell noch dazu, die Omelettrolle vorsichtig in eine Sushimatte einzurollen, solange sie noch warm ist, damit sie das Muster der Matte annimmt. Wenn du es sofort essen möchtest, kannst du es einfach so abkühlen lassen und dann in Scheiben schneiden.

Bei Leckerschmecker gibt es noch mehr internationale Omelett-Rezepte. Zum Beispiel das ebenfalls japanische und mit Reis gefüllte Omuraisu. Wenn du eine chinesische Variante ausprobieren möchtest, probiere doch einmal Egg Foo Yung. Auch unser Rezept für ein koreanisches Omelett lässt keine Wünsche offen.

Sechs Tamagoyaki liegen auf einem schwarzen, eckigen Teller. Sie sind mit etwas frischem Schnittlauch garniert und eine kleine Portion Wasabi liegt auf dem Teller. Vor dem Teller steht ein Schälchen mit Sojasoße. Hinter dem Teller liegt ein Bund Frühlingszwiebeln sowie eine Schale geschnittener Zwiebeln.

Tamagoyaki

Dominique
3.43 (7 Bewertungen)
Zubereitungszeit 20 Minuten
Gesamtzeit 20 Minuten
Portionen 4

Kochutensilien

  • 1 Tamagoyakipfanne
  • 1 Sushimatte, optional

Zutaten
  

  • 4 EL Dashi-Brühe
  • 4 Eier Größe M
  • 1 EL Sojasoße
  • 1 EL Mirin
  • 1 TL Zucker
  • etwas Öl zum Braten
  • 1 Bund frischer Schnittlauch

Zubereitung
 

  • Falls du Brühe aus Dashipulver nutzt, bereite diese nach Packungsangaben vor.
  • Verquirle die Eier in einer Schüssel. Gieße Dashi-Brühe, Sojasoße, Mirin und Zucker hinzu und vermische alles gut.
  • Bestreiche die Pfanne leicht mit Öl, indem du ein Stück Küchenpapier oder einen Pinsel benutzt.
  • Gib etwa ein Viertel der Eiermasse auf die Seite der Pfanne, an der sich der Griff befindet. Kippe die Pfanne leicht schräg an, damit sich das Ei von dort in der ganzen Pfanne verteilt.
  • Rolle das stockende, an der Oberfläche noch feuchte Omelett vorsichtig mit einem Pfannenwender in Richtung Griff ein.
  • Hebe das bereits gerollte Omelett ein wenig an und gib wieder etwas der Eimasse in die Pfanne, sodass es sich auch unter der ersten Rolle verteilt. Sobald die neue Masse leicht zu stocken beginnt, rolle das bereits geformte Omelett vorsichtig mit ihr zusammen auf die gegenüberliegende Seite. Wiederhole diesen Prozess so oft, bis du keine Eimasse mehr übrig hast.
  • Nimm das Tamagoyaki aus der Pfanne und lege es zum Abkühlen beiseite. Falls du es einpacken möchtest, rolle es in eine Sushimatte ein und presse sie vorsichtig zusammen. Lass es für etwa 3 Minuten ruhen und schneide es danach in ca. 2 cm dicke Scheiben.
  • Wasche und schneide den Schnittlauch klein, während das Omelett abkühlt, und streue ihn anschließend über die Scheiben.

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