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Die Gurke macht’s: Warum das grüne Gemüse ein Superfood ist

Die Gurke ist ein regionales Superfood und steckt voller gesunder Inhaltsstoffe. Was das grüne Gemüse alles kann? Das verraten wir dir hier.

Superfood Gurke: Eine Schale mit Gurkenscheiben und eine angeschnittene Gurke daneben.
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6 Ideen mit einer Gurke, die du unbedingt nachmachen musst

Denken wir an Superfood, dann fallen uns meist exotische Früchte und Beeren wie Gojibeeren, Chiasamen, Avocado oder Kurkuma ein. Dabei muss Superfood nicht von weit herkommen, sondern wächst auch bei uns direkt vor der Haustür. Ein gutes Beispiel dafür: die Gurke. Was aber macht die Gurke zum Superfood?

Was macht die Gurke zum Superfood?

Gurken gibt es in vielen verschiedenen Varianten. Zu den bekanntesten Sorten gehören dabei die Salatgurke, auch Schlangengurke genannt, und die Einlegegurke. Gurken gelten als gesund, denn sie haben unter anderem einen hohen Wassergehalt von knapp 95 Prozent und gleichzeitig wenig Kalorien. Das allein macht aus der Gurke aber noch lange kein Superfood.

Schaut man mal hinter die Fassade oder besser gesagt unter die Schale, dann lässt sich da noch eine ganze Menge mehr entdecken. Zum einen wäre da der geringe Kaloriengehalt. Auf 100 Gramm Gurke kommen gerade einmal 12 Kalorien. Wer sich figurbewusst ernähren möchte, darf hier gern zugreifen.

Aber auch aus anderen Gründen lohnt es sich, Gurken öfter in den eigenen Speiseplan zu integrieren, denn sie enthalten besonders viele B-Vitamine, Vitamin E und Vitamin C sowie Mineralstoffe wie Zink, Kalzium, Eisen und Kalium.

Superfood Gurke: Das Geheimnis liegt in der Schale

Um bei der Gurke von der gesamten Bandbreite der gesunden Inhaltsstoffe zu profitieren, sollte man sie vor dem Verzehr möglichst nicht schälen. Wie so oft sitzen auch in diesem Fall die meisten Vitamine, Mineralien und für die Verdauung wichtigen Ballaststoffe in der Schale. Wer unter einem empfindlichen Darm leidet, entfernt aber besser die Kerne vor dem Verzehr.

Gurken: Ein Muss für alle, die nicht ausreichend trinken

Gurken helfen nicht nur bei der Versorgung mit lebenswichtigen Vitaminen und Mineralstoffen, sondern versorgen den Körper auch mit Flüssigkeit. Alle, die schnell mal vergessen, den Tag über genug Wasser zu trinken, sollten daher unbedingt mehr Gurken essen. Sie gelten als kleine essbare Wasserspender und können dabei helfen, Dehydrierung mit seinen Begleiterscheinungen wie Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche und Müdigkeit zu reduzieren. Gurken zu essen kann dabei aber nur eine zusätzliche Maßnahme zu mehr Flüssigkeitsaufnahme sein und das Trinken nicht komplett ersetzen.

Welche Benefits machen Gurken noch zum Superfood?

Neben einer Reihe von gesunden Inhaltsstoffen kann die Gurke aber noch mehr. Aufgrund ihres hohen Wassergehaltes hat sie eine entwässernde Wirkung und wirkt verdauungsfördernd. Das in der Gurke enthaltene entzündungshemmende Flavonoid Fisetin soll sich zudem positiv auf das Gedächtnis auswirken und dabei unterstützen, Alzheimer und Demenz vorzubeugen.

Ein weiterer Benefit der Gurke: Sie besitzt entzündungshemmende Eigenschaften, von denen unter anderem Menschen mit Gelenkerkrankungen wie Rheuma, Arthrose oder Gicht leiden.

Und wer jetzt immer noch nicht von der Gurke als Superfood überzeugt ist und weitere Argumente für das Wundergemüse braucht, sollte wissen, dass Gurken das perfekte Mittel gegen Mundgeruch sind. Dafür muss man sich etwa eine Minute eine Gurkenscheibe in den Mund legen und sie mit der Zunge gegen den Gaumen drücken. Dabei werden Enzyme freigesetzt, die geruchsbildende Bakterien einfach abtöten. Gesünder als ein Kaugummi ist die Gurke zudem auch noch.

Ein weiterer Punkt, der für die Gurke als regionales Superfood spricht, sind die Anbaubedingungen. Das Gemüse wächst vor Ort und kann von April bis September frisch geerntet werden. Lange Transportwege mit hoher CO₂-Belastung wie bei der Gojibeere oder der Avocado fallen damit weg. Weshalb die Gurke auch in Sachen Klimabilanz ein Superstar ist.

Vorsicht vor bitteren Gurken

Bei so vielen positiven Eigenschaften, die die Gurke hat, muss es doch auch einen Haken geben. Und den gibt es tatsächlich. Gurken können bitter schmecken. Da sie zu den Kürbisgewächsen gehören, können sie den Bitterstoff Cucurbitacin enthalten. Der schützt das Gemüse normalerweise vor Fraßfeinden. In hohen Mengen verzehrt, kann der Stoff auch zu Vergiftungserscheinungen beim Menschen mit Symptomen wie Schwindel, Übelkeit und Erbrechen führen. Schmeckt eine Gurke ungewöhnlich bitter, sollte sie besser nicht gegessen werden.

Superfood Gurke gesund verarbeiten

Dass Gurken gesund sind, wissen wir jetzt. Trotzdem will einem manchmal partout nicht einfallen, was man aus dem Kürbisgemüse alles zubereiten kann. Wer ein paar Inspirationen braucht, dem empfehlen wir einen leckeren Gurkensalat mit Joghurt nach Holsteiner Art, eine kalte Gurkensuppe nach einem Rezept aus dem Spreewald oder den Klassiker Schmorgurken auszuprobieren.