Spätzle sind im Schwäbischen ein ganz typisches Gericht, werden aber nicht nur dort, sondern auch in allen anderen Landesteilen gern gegessen. Eine besondere Note bekommen die kleinen Nudeln, wenn du sie mit Spinat verfeinerst und als Auflauf mit cremiger Soße und Parmesan backst. Wir präsentieren: Spinatspätzle-Auflauf mit Parmesankruste.
So einfach machst du Spinatspätzle selber
Du dachtest bisher, Spätzle selber machen sei zu kompliziert? Dann beweisen wir dir mit unserem Spinatspätzle-Auflauf mit Parmesankruste das Gegenteil. Der Teig besteht aus Dinkelmehl, Eiern, Salz, Muskatnuss, etwas Wasser und Spinat. Zuerst gibst du das Mehl in eine Schüssel, formst in der Mitte eine Kuhle und gibst dort die restlichen Zutaten hinein. Mit einem Holzlöffel verrührst du nun alles zu einem glatten, zähflüssigen Teig. Der muss etwa 10 Minuten ruhen.
Direkt im Anschluss kommt der Teig ins siedende Wasser, in dem die Spätzle ziehen müssen. Gar sind sie, wenn sie an die Oberfläche steigen und dort schwimmen. Damit die Spätzle ihre typische Form bekommen, kannst du sie durch eine spezielle Presse verwenden. Echte Profis können den Teig aber auch traditionell vom Brett direkt ins Wasser schaben.
Für die Soße dünstest du eine Zwiebel in Butter an, gibst Sahne, Schmand, Gewürze und geriebenen Parmesan hinzu und lässt alles gut einköcheln. Verteile dann die Spätzle in einer Auflaufform, gieße die Soße und streue Parmesan darüber. Danach geht es mit dem Spinatspätzle-Auflauf ab in den Ofen und du darfst dich auf eine leckere Mahlzeit freuen.
Spätzle-Fans aufgepasst. Bei Leckerschmecker gibt es noch weitere traditionelle Rezepte mit den kleinen Nudeln. Hast du zum Beispiel schon mal diesen rustikalen Spätzle-Auflauf mit Schinken und Käse probiert oder eine vegane Variante der klassischen Käsespätzle ausprobiert? Übrigens, nicht nur als Hauptgericht, auch als Beilage zu Rahm-Champignons machen Spätzle eine gute Figur.
Spinatspätzle-Auflauf mit Parmesankruste
Zutaten
Für die Spätzle:
- 250 g TK-Spinat
- 100 ml Wasser
- 400 g Dinkelmehl (Typ 630)
- 3 Eier
- Salz und Pfeffer
- 1 Prise Muskatnuss
Für die Soße:
- 150 g Parmesan
- 1 Zwiebel
- 2 EL Butter
- 250 ml Sahne
- 200 g Schmand
- Salz und Pfeffer
- 1 Prise Muskatnuss
Zubereitung
- Heize den Backofen auf 200 °C Ober- und Unterhitze vor.
- Fülle den Spinat in eine Schüssel und lasse ihn bei Zimmertemperatur auftauen. Gib danach 100 ml Wasser hinzu und püriere den Spinat gut durch.
- Gib das Mehl in eine Schüssel. Forme in der Mitte mit den Händen eine Mulde und gib dort die Eier sowie den pürierten Spinat hinein. Rühre mit einem Holzlöffel alles zu einem glatten und zähflüssigen Teig. Würze mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss und lass den Teig 10 Minuten ziehen.
- Bring einen Topf mit Salzwasser zum Kochen. Reduziere danach die Hitze und presse den Teig mit einer Spätzlepresse nach und nach in das siedende Salzwasser. Schwimmen die Spätzle an der Oberfläche, sind sie gar. Schöpfe sie mit einer Schaumkelle in ein Sieb zum Abtropfen und verfahre so mit dem restlichen Teig.
- Reibe den Parmesan. Schäle und schneide die Zwiebel in Würfel. Erhitze dann die Butter in einem Topf und dünste die Zwiebel darin an. Gib die Sahne und den Schmand hinzu. Würze mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss. Lass die Soße einkochen und füge dann die Hälfte des geriebenen Parmesans unter.
- Fette eine Auflaufform mit Butter ein. Verteile die Spinatspätzle in der Form und gieße die Soße darüber. Streue den restlichen Parmesan über den Auflauf und backe ihn auf mittlerer Schiene etwa 10 bis 15 Minuten, bis der Parmesan eine goldbraune Farbe hat.