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Schmalzkuchen: der Weihnachtsmarkt-Klassiker schlechthin

Schmalzkuchen sind eines der besten Naschereien, die du auf dem Weihnachtsmerk essen kannst. Wir zeigen dir, wie du sie nachbacken kannst.

Schmalzkuchen auf einem Stück Backpapier, mit Puderzucker bestreut.
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4 Klassiker vom Weihnachtsmarkt, die auch zu Hause funktionieren

Es ist endlich so weit: Die ersten Weihnachtsmärkte der Saison eröffnen! Jedes Jahr warten wir wie auf heißen Kohlen darauf, dass wir uns endlich wieder in eisiger Kälte die Bäuche vollschlagen können. Champignons, Zwiebelfleisch und natürlich der Klassiker: Schmalzkuchen! Wer sich beim Essen nicht am Puderzucker verschluckt, hat etwas falsch verstanden. Wir zeigen dir, wie einfach du sie zu Hause nachmachen kannst.

Klassisches Rezept für Schmalzkuchen wie vom Weihnachtsmarkt

Der Gang auf den Weihnachtsmarkt gehört zur Vorweihnachtszeit einfach dazu. Die Freude auf das Fest der Familie und des Friedens wäre nur halb so groß, gäbe es nicht die alljährlichen bunten, hübsch beleuchteten Stände. Hier verbringen wir gern den Nachmittag und Abend und schnabulieren uns durch das reichhaltige Angebot an Speis und Trank. Hier und da kann auch die eine oder andere Lampe oder das Paar Wollsocken den Weg in unsere Taschen finden.

Aber wusstest du, dass Weihnachtsmärkte noch nicht immer dem reinen Genuss dienten? Im Spätmittelalter gab es bereits Wintermärkte, die meist eintägig stattfanden und den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit gaben, sich mit winterlichem Bedarf einzudecken. Dazu gehörten Fleisch und warme Klamotten. Mit der Zeit kamen auch Naschereien wie geröstete Kastanien und Mandeln dazu.

Heute gehört Fingerfood zu einem Weihnachtsmarkt einfach dazu. Hier eine Schüssel Champignons, da ein Flammlachs-Brötchen, dort ein Baumstriezel, lecker. Schon satt? Das glauben wir nicht! Platz für eine Portion Schmalzkuchen ist nämlich immer. Die kleinen, in Fett ausgebackenen Teigrauten kennst du vielleicht auch unter einem ihrer anderen Namen. Aber egal ob sie nun Mutzen, Striezel oder Kräppelchen genannt werden, fehlen dürfen sie bei einem Weihnachtsmarktbesuch nicht.

Mit unserem Rezept brauchst du dich zukünftig nicht mehr in die Kälte stellen, um das Weihnachtsmarktgefühl zu bekommen. Lade doch lieber deine Lieben zu dir ein, setze ihnen einen hausgemachten Glühwein auf und genieße die Vorweihnachtszeit im eigenen Wohnzimmer. Es gibt einfach nichts, was mehr „bald ist Weihnachten“ ruft, als sich beim ersten Schmalzkuchen an einer Lunge voll Puderzucker zu verschlucken. In dem Sinne: frohes Genießen!

Mit unseren Rezepten kannst du dir noch mehr Weihnachtsmarkt-Klassiker in die heimische Küche holen. Dieses Rezept für Apfelpunsch zum Beispiel schmeckt sogar noch besser als die Variante der Buden. Machst du Feuerzangenbowle selbst, sparst du bares Geld. Und hier ist ein super leckeres Rezept für gebrannte Vanillemandeln.

Schmalzkuchen auf einem Stück Backpapier, mit Puderzucker bestreut.

Schmalzkuchen wie vom Weihnachtsmarkt

Nele
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Zubereitungszeit 25 Minuten
Gehzeit 1 Stunde 30 Minuten
Gesamtzeit 1 Stunde 55 Minuten
Portionen 4

Zutaten
  

  • 150 ml Milch
  • 50 g Butter
  • 250 g Mehl
  • 1 Pck. Trockenhefe 7 g
  • 50 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 1 Ei
  • 1 Eigelb
  • 1 l Frittierfett zum Ausbacken
  • Puderzucker

Zubereitung
 

  • Erhitze Milch und Butter, bis die Butter geschmolzen und die Mischung lauwarm ist.
  • Vermische Mehl, Hefe, Zucker, Salz und Vanillezucker miteinander. Füge die Milchmischung, das Ei und Eigelb hinzu und knete alles etwa 5 Minuten zu einem glatten, elastischen Teig.
  • Forme den Teig zu einer Kugel, decke ihn ab und lass ihn an einem warmen Ort für etwa 1 Stunde gehen, bis er sein Volumen verdoppelt hat.
  • Knete den Teig nochmals durch und rolle ihn etwa 7-8 mm dick aus. Schneide ihn in Rauten und lass diese erneut etwa 30 Minuten gehen.
  • Erhitze das Frittierfett. Halte zur Überprüfung einen Holzlöffel in das Fett. Steigen von ihm kleine Blasen auf, ist das Fett heiß genug.
  • Frittiere die Schmalzkuchen in mehreren Rutschen und wende sie zwischendurch, bis sie goldbraun und luftig aufgegangen sind.
  • Tropfe sie auf einem Küchenpapier ab, fülle sie in eine Tüte oder eine Schale und bestreue sie mit ordentlich Puderzucker.