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Salsa di Noci: So geht die italienische Walnuss-Soße

Wenn dein Urlaub noch zu weit weg ist, hol dir Italien nach Hause! Salsa di Noci ist eine cremige Walnuss-Soße aus Genua. Lecker!

Salsa di Noci, Walnuss-Soße, in einer grauen Schale.
© Midjourney: Dieses Bild wurde mit Hilfe einer KI erstellt.

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Was kommt dir als Erstes in den Sinn, wenn du an Genua denkst? Vermutlich eines: Pesto Genovese. Denn die Stadt an der Küste Liguriens ist bekannt für die knallgrüne Basilikum-Paste. Doch die genuesische Küche hat noch so viel mehr zu bieten. Salsa di Noci zum Beispiel, eine cremige Walnuss-Soße. Die schmeckt nicht nur super, sondern ist auch perfekt geeignet, um hart gewordenes Brot zu verarbeiten.

Salsa di Noci: Klassiker aus Genua

Genua ist eine Hafenstadt, die jahrhundertelang eine wichtige Rolle im Seehandel spielte. Kein Wunder, dass die Küche der Stadt nicht nur durch mediterrane Einflüsse, sondern auch durch die ferner Länder geprägt ist. Neben Focaccia und Basilikumpesto gibt es dort seit Ewigkeiten die sogenannte Salsa di Noci – eine Walnuss-Soße. Walnüsse stammen ursprünglich aus Mittelasien und fanden ihren Weg über die Meere nach Südeuropa. Mit ihrem unverwechselbaren Geschmack ist es kein Wunder, dass sie schnell große Popularität erlangten.

Für eine Salsa di Noci, die schmeckt wie in einer Trattoria in Genua, brauchst du nur wenige Zutaten: Walnüsse, Knoblauch, altbackenes Brot, Parmesan und klassisch Prescinseua. Das ist ein Käse, der typisch für die Region um Genua ist. Diesen gibt es hierzulande zwar nur in ausgewählten Feinkostgeschäften zu kaufen, aber keine Sorg: Bei dem Käse handelt es sich um ein Sauermilchprodukt, das cremig ist und in der Konsistenz irgendwo zwischen Joghurt und Ricotta liegt. Die Beschreibung kommt dir bekannt vor? Das ist gut, denn im Grunde handelt es sich dabei um italienischen Quark.

Salsa di Noci schmeckt hervorragend zu Pansotti, einer Art Ravioli aus Genua, die mit allerlei Dingen gefüllt werden können. Aber auch zu Spaghetti oder anderen Nudeln ist die Soße ein nussiges Gedicht. Und wenn du gar keine Lust hast, etwas anderes zuzubereiten: Focaccia schmeckt, in die Soße gedippt, ebenfalls köstlich.

Verbleibe doch noch einen Moment an der italienischen Riviera und bereite dir ligurische Pasta mit Bohnen, Kartoffeln und Pesto zu. Auch Pasta alla genovese Napoletana sind ein wahrer Genuss.

Salsa di Noci, Walnuss-Soße, in einer grauen Schale.

Salsa di Noci – italienische Walnuss-Soße

Nele
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Zubereitungszeit 20 Minuten
Gesamtzeit 20 Minuten
Portionen 1 Glas

Kochutensilien

  • 1 Einmachglas à 400 ml

Zutaten
  

  • 1 Scheibe altbackenes Brot
  • etwas Milch
  • 400 g Walnusskerne
  • 1 Knoblauchzehe
  • 100 g Parmesan gerieben
  • 2 EL Magerquark
  • Olivenöl nach Geschmack
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung
 

  • Lege die Scheibe Brot in eine Schüssel und weiche sie in etwas Milch ein.
  • Koche einen Topf Wasser auf und blanchiere die Walnüsse für etwa 2 Minuten darin. Schrecke sie ab und entferne ihre Haut. Trockne sie mit einem Küchenpapier.
  • Ziehe den Knoblauch ab und zerstampfe ihn mit einer Prise Salz im Mörser. Füge nach und nach die Nüsse hinzu und zerstampfe auch sie mit zu einer Paste. Alternativ kannst du das auch in einer Küchenmaschine machen.
  • Presse das Brot aus und rühre es mit Parmesan und Quark unter die Nussmasse. Füge unter Rühren Olivenöl hinzu, bis sie cremig ist. Schmecke mit Salz und Pfeffer ab.