Ich liebe Ramengerichte in all ihren verschiedenen Zubereitungsformen. Als ich zum ersten Mal von diesem Ramensalat gehört habe, musste ich ihn sofort zubereiten. Lass dich von den Zutaten und der Zubereitung nicht abschrecken. Du solltest alles im nächsten Asia-Markt bekommen und wenn man ihn erst einmal selbst gemacht hat, dann geht es die nächsten Male wie von selbst von der Hand. Und glaub mir: Hast du diesen frischen Ramensalat erst einmal probiert, wirst du ihn immer und immer wieder essen wollen.
Knackig, frischer Ramensalat passt an jedem Tag
Wer im Hoch- oder auch Spätsommer einmal in Japan war, weiß, wie heiß und drückend es dort sein kann. Dementsprechend ist das nicht die beste Zeit, um dort Ramen zu schlürfen. In vielen Ramenshops bekommt man deshalb oft gekühlte Ramengerichte angeboten. Dieser Ramensalat ist superfrisch, macht dich dank der Nudeln gut satt und wird dir trotzdem nicht schwer im Magen liegen. Er passt aber natürlich in absolut jede Jahreszeit, vor allem, wenn du mal wieder etwas Neues ausprobieren möchtest.
Die Zutaten, die du nicht im Supermarkt bekommst, wirst du problemlos in einem gut sortieren Asia-Markt finden. Beim Salat kannst du zu dem greifen, den du am liebsten magst. Ich nehme gerne Rucola und etwas Feldsalat. Der Rucola würzt angenehm, der Feldsalat mildert den Geschmack.
Falls dir die gesamte Vorbereitung komplex und viel vorkommt, keine Panik: Viele Schritte kannst du gleichzeitig erledigen. Der Tofu braucht zum Beispiel eine Weile, bis er die Marinade aufgenommen hat. Währenddessen kannst du dich schon einmal um die nächsten Schritte kümmern. Übrigens: Statt den Tofu in der Pfanne zu braten, kannst du ihn auch für etwa zehn Minuten bei 180 Grad im Airfryer knusprig backen.
Für einen weiteren Ramensalat, der mit Instant-Ramen zubereitet wird, findest du auf Leckerschmecker ein Rezept für extra knusprigen Ramen-Salat. Ein klassischeres Gericht sind Tantanmen-Ramen. Und wenn es etwas Fusion-Kitchen sein darf, dann probiere diese Ramen-Carbonara.
Ramensalat
Zutaten
- 100 ml Sojasoße
- 1 EL Reisessig
- 1/2 EL Agavendicksaft
- 1 TL Paprikapulver edelsüß
- 200 g Tofu
- 50 g Tahini
- 50 g Sesamsamen
- 150 ml Sojamilch
- 45 ml Essig
- 2 TL Sesamöl
- 3 TL Zucker
- 1/2 TL Salz
- 1/2 TL Dashipulver
- 100 g Kirschtomaten
- 100 g gemischter Salat z.B. Rucola und Feldsalat
- 1/2 Salatgurke
- 2 Karotten
- 2 EL Speisestärke
- 4 Portionen Ramen-Nudeln
- geröstete Sesamsamen optional, zum Dekorieren
- Cashewkerne optional, zum Dekorieren
Zubereitung
- Mische 1 EL Sojasoße, Reisessig, Agavendicksaft und Paprikapulver in einer kleinen Schüssel zusammen. Schneide den Tofu in kleine Würfel und gib ihn mit der Marinade in eine kleine Frischhaltedose. Schüttle sie ein wenig durch, sodass alle Würfel gut mit der Marinade bedeckt sind und stelle sie für 30 Minuten in den Kühlschrank.
- Heize den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor.
- Gib währenddessen für das Dressing das Tahini mit den Sesamsamen in einer Pfanne und röste beides unter stetigem Rühren bei mittlerer Hitze für ca. 10 Minuten. Lass diese Mischung etwas abkühlen und vermische sie dann mit Sojamilch, Essig, 45 ml Sojasoße, 1 TL Sesamöl, 1 TL Zucker, Salz und TL Dashipulver bis sich der Zucker aufgelöst hat.
- Halbiere die Kirschtomaten. Mische sie mit 1 EL Sojasoße, 2 TL Zucker und 1 TL Sesamöl. Gib sie auf ein Backblech für etwa 20 Minuten in den Backofen, bis sie etwas braun und schrumpelig werden. Lass sie gut abkühlen, sobald sie fertig sind.
- Wasche währenddessen den Salat und schneide ihn, falls erforderlich, klein. Schäle die Gurke und die Karotten und schneide sie in feine Stifte.
- Gib die Speisestärke zum Tofu, sodass alle Würfel rundum bedeckt sind. Brate die Würfel von allen Seiten für 5-10 Minuten knusprig.
- Bring nun Wasser nach Packungsangabe der Nudeln zum Kochen und koche sie etwas weicher als al dente. Nach dem Abkühlen werden sie wieder fester. Spül sie danach gut unter kaltem, fließenden Wasser ab.
- Vermische die Nudeln mit etwas Dressing. Gib sie auf einen Teller und packe die restlichen Zutaten dazu und übergieße alles mit dem restlichen Dressing, sowie den gerösteten Sesamsamen und Cashewkernen.