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Quittenmarmelade selbst machen: Jetzt geht’s ans Eingemachte

Keine Ahnung, was du mit Quitten anstellen kannst? Dann koch dir diese leckere Quittenmarmelade mach unserem Rezept.

Ein Glas Quittenmarmelade und frische Quitten daneben.
© stock.adobe.com/ StefanieBaum

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Auch wenn vor lauter frisch geernteten Äpfeln und Kürbissen die Quitte auf Wochenmärkten eher untergeht: Es ist Quittensaison. Die leuchtend gelben Früchte mit dem angenehm süßen Duft warten nur darauf, zu etwas Leckerem verarbeitet zu werden. Und was bietet sich mehr an, als eine köstliche Marmelade zuzubereiten? Eben! Fangen wir an.

Quittenmarmelade selber machen

Quitten zuzubereiten ist eine kleine Herausforderung. Schafft man es aber erst einmal die harte Schale zu durchbrechen, erwartet einen im Inneren zwar kein weicher, dafür aber umso aromatischer Kern. Vor allem zum Kochen von Marmelade eignet sich die gelbe Frucht gut. Wenn man im tiefsten Winter am Morgen ein Glas der selbst gemachten Marmelade öffnet und den goldgelben, süßen Aufstrich auf dem Frühstücksbrötchen genießt, hat sich die Mühe allemal gelohnt.

Für eine klassische Quittenmarmelade brauchst du nur vier Zutaten. Neben Quitten sind dies natürlich noch Gelierzucker, etwas Zitronensaft und eine Vanilleschote. Zuerst müssen die Quitten gründlich gewaschen und mit einem Tuch von ihrem Flaum befreit werden. Schneide sie danach auf, entferne die Kerne und teile sie in Stücke. Koche die Quittenstücke in einem Topf mit Wasser weich. Anschließend gießt du das Wasser ab und pürierst die Quitten gut durch. Das Püree kommt nun zusammen mit Gelierzucker, Zitronensaft und Mark einer Vanilleschote in einen Topf, wo alles zusammen unter Rühren sprudelnd aufkochen muss. Ist die Marmelade fertig, füllst du sie in sterile Gläser ab. Sie ist mehrere Monate haltbar, sollte aber möglichst dunkel und kühl aufbewahrt werden.

Marmeladen sind eine tolle Möglichkeit, Obst haltbar zu machen und den fruchtigen Geschmack für die Zeit zu konservieren, wenn es die Früchte gerade nicht zu kaufen gibt. Ein echter Klassiker ist eine Orangenmarmelade nach englischem Rezept. Magst du außergewöhnliche Aromen? Dann probiere diese Apfelmarmelade mit Salzkaramell. Aber auch diese beschwipste Grapefruitmarmelade mit Aperol erinnert beim Genuss auf dem Brötchen an die letzte Sommerparty.

Ein Glas Quittenmarmelade und frische Quitten daneben.

Quittenmarmelade

Judith
4.29 (7 Bewertungen)
Vorbereitungszeit 1 Stunde 20 Minuten
Gesamtzeit 1 Stunde 20 Minuten
Portionen 6 Gläser

Kochutensilien

  • 6 Einmachgläser á 200 ml

Zutaten
  

  • 1 kg Quitten
  • 500 g Gelierzucker (2:1)
  • 1 Zitrone
  • 1 Vanilleschote

Zubereitung
 

  • Wasche die Quitten gründlich und reibe sie zusätzlich mit einem Tuch ab, um den Flaum zu entfernen. Viertel die Früchte, entferne die Kerne und schneide sie dann in kleine Stücke.
  • Fülle die Quittenstücke in einen großen Topf, bedecke sie mit Wasser und bringe sie zum Kochen. Die Früchte müssen etwa 30 Minuten kochen, bis sie weich werden. Rühre dabei gelegentlich um.
  • Gieße das Wasser ab, sobald die Quitten weich sind und püriere sie gut durch.
  • Fülle das Quittenpüree zusammen mit dem Gelierzucker, dem Zitronensaft und dem Mark einer Vanilleschote in einen großen Topf.
  • Verrühre alles gut miteinander und lasse die Masse erneut für etwa 5–10 Minuten sprudelnd kochen. Rühre dabei ständig um, damit nichts anbrennt.
  • Gieße die Marmelade in sterile Gläser und verschließe sie sofort. Lasse sie gut abkühlen und bewahre die Quittenmarmelade am besten an einem dunklen Ort auf.