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Quittengelee wie von Oma selber machen

Mit unserem Rezept von Oma zauberst du fruchtiges Quittengelee im Handumdrehen. Das perfekte Herbstrezept!

Ein Glas Quittengelee mit einem Löffel obendrauf. Drumherum liegen frische Quitten.
© stock.adobe.com/ Printemps

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Die Quitte ist eine noch immer unterschätze Frucht. Viele kennen sie wahrscheinlich nur von ihren Großmüttern. Bei meiner gab es immer eine Scheibe Brot mit leckerem, selbstgemachten Quittengelee. Ihr bestes Rezept verrate ich dir heute.

Quittengelee: fruchtiger Herbstgenuss

Ein Grund, weshalb Quitten weniger beliebt sind als Äpfel oder Birnen ist sicherlich, dass man sie nicht roh verzehren kann. Schale und Fruchtfleisch sind sehr hart und die Früchte sind von einer Art Pelz überzogen. Dadurch ist ihre Verarbeitung etwas aufwändiger, was ebenso zum Schattendasein der aromatischen Früchte beiträgt.

Quittengelee ist eine der besten Arten, den Geschmack von Quitten in vollen Zügen zu genießen. Das selbstgemachte Gelee ist nicht nur deutlich aromatischer als industriell hergestellte Varianten, sondern bietet dir auch die Möglichkeit, den Zuckergehalt selbst zu bestimmen. Du kannst das Quittengelee pur genießen oder mit Zimt und Zitronensaft verfeinern – je nach Geschmack.

Die gelben Früchte sind außerdem reich an Vitaminen, insbesondere Vitamin C, und enthalten viele Ballaststoffe. Zudem haben Quitten antioxidative Eigenschaften, die dein Immunsystem stärken. Das macht sie nicht nur schmackhaft, sondern auch zum idealen Begleiter im oft nassen und grauen Herbst.

Für das Gelee benötigst du reife Früchte, Wasser, Gelierzucker und eventuell etwas Zitronensaft. Vor dem Kochen der Quitten musst du den pelzigen Flaum mit einem Küchenhandtuch abreiben. Für das Quittengelee benötigst du nur den Saft, der beim Kochen entsteht. Das Fruchtfleisch kannst du beispielsweise zu Chutney oder Kompott weiterverarbeiten.

Magst du es etwas stückiger, kannst du aus den aromatischen Früchten Quittenmarmelade kochen. Sie schmecken aber auch hervorragend in einer Quitten-Tarte oder als Quittenbrot.

Ein Glas Quittengelee mit einem Löffel obendrauf. Drumherum liegen frische Quitten.

Quittengelee

Anke
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Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 40 Minuten
Gesamtzeit 50 Minuten
Portionen 4

Zutaten
  

  • 1 kg Quitten
  • 500 g Gelierzucker 1:1
  • 1 l Wasser
  • 1/2 Zitrone optional

Zubereitung
 

  • Reibe zunächst den Pelz der Früchte mit einem Küchenhandtuch ab.
  • Halbiere die Quitten dann, entferne das Kerngehäuse und schneide sie klein.
  • Bringe die Quitten in einem Topf mit Wasser zum Kochen und lass sie 25-30 Minuten lang weich kochen.
  • Gieße das Quittenwasser durch ein Sieb in einen Messbecher oder einen Topf. Damit keine Rückstände im Gelee zurückbleiben, kannst du das Wasser auch noch durch ein Passiertuch gießen.
  • Wiege so viel Gelierzucker ab, wie du Flüssigkeit hast und bringe sie zusammen mit dem Zucker zum Kochen. Lass sie etwa 3-4 Minuten sprudelnd kochen.
  • Presse den Saft der halben Zitrone aus und rühre ihn nach Belieben in das Gelee ein.
  • Fülle das heiße Quittengelee in saubere Einmachgläser.