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Pflaumenketchup: die beste Würzsoße des Sommers!

Unser Pflaumenketchup passt zu Grillgut, Burger oder schlicht auf ein Käsebrot. Noch dazu ist seine Zubereitung super einfach. Ausprobieren!

Pflaumenketchup in einer Schale. Daneben liegen Pflaumen und Knoblauchzehen. Im Hintergrund steht ein Glas mit mehr Ketchup.
© stock.adobe.com/Nataliia Sirobaba

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Aus Pflaumen kann man vieles machen. Kuchen natürlich, dafür sind die kleinen lila Früchte wie gemacht. Mus schmeckt ebenfalls super und macht jedes Frühstück zu einem kleinen Highlight. Aber wusstest du, dass man auch hervorragend Herzhaft-Pikantes aus den Früchten herstellen kann? Dieser Pflaumenketchup ist der Beweis dafür.

So machst du Pflaumenketchup

Kocht man Pflaumen ein, erhält man eine wunderbare, süß-säuerliche Basis mit intensivem Fruchtaroma, die sich je nach Geschmack ausbauen lässt. Viele Kulturen haben über die Jahre ihre eigenen Versionen von Pflaumensoßen geschaffen. Beispiele hierfür sind chinesische Pflaumensoße oder die georgische Tkemali. Diese Soßen passen durch ihre Säure besonders gut zu Fleischgerichten und helfen auch, schwerem Essen eine frischere Note zu verleihen. Pflaumenketchup ist ähnlich, kombiniert die Frucht allerdings mit einem scharfen Kick und mehr Gewürzen.

Bekanntermaßen handelt es sich bei Ketchup um eine Würzsoße aus Tomaten, Zucker, Essig und Gewürzen. Doch gerade jetzt, wo die Pflaumen reif werden und man sich in den nächsten Wochen kaum vor ihnen retten kann, müssen Verwendungen dafür her! Warum also nicht einfach die Tomaten durch Pflaumen oder Zwetschgen ersetzen und einen Pflaumenketchup daraus machen?

Gesagt, getan und weggeputzt – Pflaumenketchup stellte sich als absoluter Hit heraus. Die erste Portion, die ich davon zusammenmischte, hielt sich kaum länger als eine Woche im Kühlschrank. Die Soße passt aber auch zu vielem: klassisch zu Grillgut, auf Burger, auf Käsebrot, mit Mayonnaise zu einer Burgersoße verrührt, zu Pommes… All das bekommt durch den Ketchup eine sommerlich-fruchtige Note, die einfach schmeckt. Zögere nicht, sondern schnapp dir ein paar Pflaumen und überzeuge dich selbst!

Neben dem Ketchup kannst du aus Pflaumen natürlich ganz klassisch ein Pflaumenmus aus dem Backofen zubereiten oder sie zu einem Pflaumen-Smoothie mixen. Auch angesetzt als Pflaumen-Gin sind die Früchte eine wahre Offenbarung und versüßen den ein oder anderen gemütlichen Abend.

Pflaumenketchup in einer Schale. Daneben liegen Pflaumen und Knoblauchzehen. Im Hintergrund steht ein Glas mit mehr Ketchup.

Pflaumenketchup

Nele
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Zubereitungszeit 2 Stunden
Gesamtzeit 2 Stunden
Portionen 6 Flaschen

Zutaten
  

  • 2,5 kg Pflaumen oder Zwetschgen
  • 1 Zwiebel
  • 3 Knoblauchzehen
  • 600 ml Weißweinessig
  • 350 g brauner Zucker
  • 1 TL Ingwer gemahlen
  • 1 TL Koriander gemahlen
  • 1,5 TL Piment gemahlen
  • 1 TL Zimt
  • 1/2 TL Chiliflocken
  • 1 1/2 TL Kurkuma
  • 2 EL Salz nach Geschmack

Zubereitung
 

  • Wasche die Pflaumen und entkerne sie. Schneide sie in kleine Stücke. Ziehe Zwiebel und Knoblauch ab und hacke beides fein.
  • Gib alles zusammen mit Essig und Zucker in einen Topf, lass es unter Rühren aufkochen und köchele alles für etwa 40 Minuten, bis die Pflaumen zerfallen.
  • Püriere alles mit einem Handmixer oder drehe es durch eine Flotte Lotte. Gib die Masse in den Topf zurück.
  • Füge nun die Gewürze und das Salz nach Geschmack hinzu und rühre alles gut um.
  • Köchele die Masse für weitere 40-50 Minuten offen ein, bis sie eine dickflüssige Konsistenz bekommt. Rühren nicht vergessen!
  • Fülle den Ketchup in sterile Gläser oder Flaschen ab und lagere ihn an einem dunklen, kühlen Ort.

Notizen

  • Der Ketchup wird noch besser, wenn du ihn vor dem Servieren 1-2 Wochen durchziehen lässt.
  • An einem dunklen, kühlen Ort hält sich der Ketchup bis zu 2 Jahre.