Das Kochen von Nudeln ist so eine Sache. Du hast Hunger, großen Hunger und haust dir eine entsprechende Portion Pasta in einen Topf. Ob die wohl reichen, denkst du vielleicht noch. Und nach der Kochzeit haben die Nudeln auf einmal ihr Volumen verdoppelt. Ach, was sag ich: verdreifacht. Wenn du nicht weißt, was du mit dieser riesigen Portion anstellen sollst, haben wir einen Tipp: Verarbeite die Nudeln einfach zu einer Pasta-Frittata, dem wohl leckersten Gericht der Zero-Waste-Küche.
Rezept für Pasta-Frittata
Dass die Augen mal wieder größer waren als der Magen, passiert selbst den erfahrensten Köchen immer mal wieder. Du wolltest dir nur schnell mal ein paar Nudeln kochen und plötzlich ist der Topf noch halb voll. Wegwerfen musst du die Pasta aber nicht, denn aus ihr lässt sich noch etwas richtig leckeres zubereiten. Pasta Frittata nennt sich das Rezept.
Die Basiszutaten für die Pasta-Frittata sind Pasta, Eier und Käse. Am besten eigenen sich Nudeln vom Vortag. Du kannst die das Gericht aber auch mit frisch Gekochten zubereiten. Aber nicht nur, um Nudel-Reste zu verarbeiten, ist diese Variante der Frittata perfekt, sondern auch, um Gemüse, das vielleicht schon eine Weile im Kühlschrank liegt, endlich aufzubrauchen. Du hast eine einsame Zucchini rumliegen? Schneide sie klein und haue sie in die Frittata. Eine schrumpelige Tomate gefunden? Für die Pasta-Frittata ist sie einfach perfekt. Diese Liste lässt sich endlos weiterführen. Schau einfach, was du noch da hast und was weg muss.
Die Zubereitung der Frittata ist denkbar einfach. Dünste zuerst Zwiebeln und Knoblauch glasig an, gib die gekochten Nudeln und Gemüse mit in die Pfanne und übergieße alles mit verquirltem Ei. Lass das Ganze bei niedriger Temperatur stocken, wende die Frittata und brate sie auch von der zweiten Seite. Dann schneidest du sie in Stücke und servierst sie mit frischen Kräutern.
Tipp: Keine Lust auf Tränen beim Zwiebelschneiden? Wir haben ein paar praktische Tipps für dich. Perfekt ist auch ein Zwiebelschneider 🛒, mit dem du Zwiebeln gleichmäßig zerkleinern kannst.
Du hast öfter mal Reste zu Hause und weißt nicht so recht, was du daraus machen kannst? Bei Leckerschmecker findest du noch weitere Zero-Waste-Ideen. Aus altem Brot kannst du diesen griechischen Feta-Auflauf zubereiten. Aus Radieschengrün entsteht dieses schnelle Radieschenblätter-Pesto und aus Gemüseabschnitten noch eine leckere Gemüsebrühe.

Pasta-Frittata
Zutaten
- 250 g gekochte Pasta z. B. Spaghetti
- 1 kleine Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- frische Kräuter nach Geschmack
- Gemüse z.B. Zucchini, Paprika, Tomaten, optional
- 6 Eier
- 100 ml Milch
- 50 g geriebener Parmesan
- Salz und Pfeffer
- 2 EL Olivenöl
Zubereitung
- Koche die Nudeln nach Packungsangabe al dente, wenn du keine Pasta vom Vortag verwendest.
- Schneide die Zwiebel und den Knoblauch fein. Wasche und hacke die Kräuter. Schneide das Gemüse (z. B. Zucchini, Paprika, Tomaten) in mundgerechte Stücke.
- Verquirle die Eier in einer großen Schüssel und rühre die Milch, den geriebenen Parmesan sowie Salz und Pfeffer unter.
- Erhitze das Olivenöl in einer großen Pfanne auf mittlerer Stufe und dünste Zwiebeln und Knoblauch darin glasig an.
- Gib die gekochte Pasta und das Gemüse (wenn du welches verwendest) dazu und brate alles etwa 2 Minuten an.
- Gieße die Eiermasse gleichmäßig über die Pasta und lass die Frittata bei niedriger Hitze abgedeckt rund 10 Minuten stocken.
- Stürze die Frittata nach den 10 Minuten auf einen Teller, gib sie vorsichtig zurück in die Pfanne und lass sie von der zweiten Seite weitere 5 Minuten braten, bis sie goldbraun ist.
- Schneide die Frittata in Stücke und serviere sie warm oder kalt mit den frisch gehackten Kräutern.
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