Es ist gar nicht mehr so lange ihn, dann ist Ostern. Na, weißt du schon, was du zum Osterfrühstück zubereiten möchtest? Was auch immer bei dir auf dem Tisch landet, ein Osterlamm darf sicherlich nicht fehlen. Doch warum essen wir überhaupt den lammförmigen, mit Puderzucker bestreuten Kuchen zu Ostern? Die Antwort findest du hier – ebenso wie ein Rezept, mit dem es besonders saftig wird.
Warum backt man zu Ostern ein Osterlamm?
Das Osterfest ist eines der wichtigsten, wenn nicht sogar das wichtigste Fest der Menschen, die dem christlichen Glauben folgen. Besonders das Frühstück am Ostersonntag spielt eine große Rolle. Es symbolisiert das Ende der 46-tägigen Fastenzeit und wird daher gern groß zelebriert. Kleiner Fun Fact am Rande: Das englische Wort für Frühstück, also breakfast, bedeutet übersetzt „Fastenbrechen“.
Aber zurück zum Osterfrühstück. Bei diesem darf endlich wieder ohne Einschränkungen zugeschlagen werden. Es gibt daher häufig Hefegebäck, Wurst, Fisch, Käse und natürlich Eier. Nicht fehlen darf bei vielen zudem das Osterlamm, ein Rührkuchen in Lammform mit „Puderzuckerfell“, welches die Frühstückstafel überblickt.
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Dieses Osterlamm hat Tradition. Doch warum eigentlich? Um das herauszufinden, müssen wir uns zunächst die Geschichte von Opferlämmern anschauen. Lämmer gelten seit jeher als rein und unschuldig – und sind daher in vielen Kulturen das perfekte Opfertier. Schon in der Antike glaubten viele, dass das Schlachten eines Lamms und die anschließende Darbietung an die Götter Glück bringen würde. Zusätzlich nennt man Jesus Christus im Christentum auch „Lamm Gottes“. Aus diesen Gründen wurde seit der Frühzeit im Christentum zu Ostern ein Lamm geschlachtet.
Da jedoch das Schlachten eines Tierkindes nicht für jede und jeden etwas ist, musste eine Alternative her. Die kam in Form eines sogenannten Gebildbrotes, also einem Gebäck in Form eines Lammes. Gern wird diesem noch eine kleine Fahne angesteckt, die den Sieg Christi über den Tod durch seine Auferstehung symbolisieren soll. Dieses gebackene Osterlamm kann dann am Frühstückstisch ohne schlechtes Gewissen nach Herzenslust zerlegt werden.
Ob du nun dem christlichen Glauben angehörst oder einfach nur Lust auf einen saftigen Rührkuchen in hübscher Tierform hast – ein Osterlamm zu backen gehört zu Ostern einfach dazu. Mit unserem Rezept schmeckt es besonders lecker, ganz bestimmt!
Die Osterküche ist eröffnet und wir servieren so einiges an leckeren Naschereien. Backe dir Osterhasen-Zimtschnecken oder knabbere ein paar Osterhasen-Lollis. Für einen besonderen Wow-Effekt sorgen diese Blätterteig-Karotten.

Osterlamm
Kochutensilien
- 1 Vollbackform für ein Osterlamm (online zum Beispiel hier 🛒)
Zutaten
- 100 g Butter weich
- 100 g Puderzucker plus mehr zum Bestäuben
- 1 TL Vanilleextrakt
- 1 Prise Salz
- 1/2 Bio-Zitrone Schale
- 2 Eier
- 100 g Mehl Type 405
- 50 g Maisstärke
- 1 TL Backpulver
- 30 ml Milch
Zubereitung
- Heize den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor.
- Schlage die Butter mit Puderzucker, Vanillezucker, Salz und Zitronenschale schaumig auf. Rühre die Eier einzeln unter.
- Vermische Mehl, Stärke und Backpulver und siebe alles in die Masse. Hebe alles vorsichtig unter. Der Teig sollte schwer reißend vom Löffel fallen. Tut er das noch nicht, rühre etwas Milch unter.
- Fette deine Osterlammbackform mit etwas Kochspray ein und bestäube sie mit Mehl. Fülle den Teig hinein.
- Schiebe die Form auf dem unteren Blech in den Ofen und backe das Lamm für 45 Minuten, bis die Stäbchenprobe sauber herauskommt.
- Lass das Lamm in der Form auskühlen, stürze es dann auf einen Teller und bestäube es mit Puderzucker.
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