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Ein Klassiker aus Italien für alle Fleischfans: Ossobuco

Ossobuco ist ein italienisches Schmorgericht, das für eine aromatische Geschmacksexplosion in deinem Mund sorgt!

Ossobuco in einem Bräter.
© stock.adobe.com/Vladimir

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Heute steht Ossobuco auf der Speisekarte, denn manchmal muss man sich etwas gönnen. Mit diesem Gericht verwöhnst du dich und deine Gäste nach Strich und Faden. Das Rindfleisch schmort in einem Sud aus Gemüse und Gewürzen und entfaltet dabei ein unvergleichliches Aroma. Dieses zugegeben etwas zeitintensivere Rezept eignet sich wunderbar für besondere Anlässe oder wenn du einfach Lust hast, dich eine Weile in der Küche zu beschäftigen. Also hol die Schürze raus, der gemütliche Kochnachmittag beginnt!

Ossobuco: gut Ding will Weile haben

In meiner Lieblingsserie The Office hat das Ossobuco einen kleinen Gastauftritt. Die Gastgeber, der Chef einer Papierfirma und seine Freundin, haben in der betreffenden Folge ein paar Kollegen aus dem Büro zu einer Dinnerparty eingeladen. Ungeachtet ihrer Gäste verwickeln sich die beiden immer wieder in äußerst peinliche, viel zu private Streitereien, die für uns als Zuschauende ausgesprochen komisch sind. Eine der Gäste fragt daher, wann das Essen fertig sei, in der Hoffnung, bald gehen zu können. Die Antwort lautet: „Das Ossobuco muss nur noch drei Stunden im Ofen schmoren.“

Trotz der langen Wartezeit und einer Vielzahl absurder Situationen kommen die Gäste doch noch in den Genuss des aromatischen Gerichts, das gut gelungen ist – anders als die Dinnerparty selbst, die in einem Polizeieinsatz endete. Ich empfehle dir also nicht nur dieses saftige, leckere Gericht, sondern auch eine tolle Serie! Aber vor allem solltest du mit der Zubereitung des Ossobuco nicht allzu spät anfangen, wenn du Gäste erwartest.

Für dieses Gericht benötigst du einen Bräter. Das ist ein gusseiserner Topf, in dem du die Zutaten zunächst auf dem Herd anbraten kannst. Anschließend stellst du den Bräter in den Backofen, wo sie weiterschmoren. Wenn du keinen Bräter zur Hand hast, kannst du improvisieren und die angebratenen Zutaten in eine Auflaufform geben. Serviere das Ossobuco mit Spaghetti oder Kartoffeln als Beilage. Nun aber zum Rezept!

Ossobuco in einem Bräter.

Ossobuco

Ann-Katrin
4.15 (127 Bewertungen)
Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 2 Stunden
Gesamtzeit 2 Stunden 20 Minuten
Portionen 4

Zutaten
  

  • etwas Salz und Pfeffer
  • 6 Beinscheiben à ca. 250g
  • etwas Mehl
  • 5 Zehen Knoblauch
  • 3 Zwiebeln
  • 2 Selleriestangen
  • 4 Karotten
  • 2 EL Butterschmalz
  • 300 ml Weißwein trocken
  • 400 ml Fleischbrühe
  • 3 Lorbeerblätter
  • einige Zweige Rosmarin

Für die Gremolata:

  • 1 Bund Petersilie
  • 1 Bio-Zitrone
  • 2 Knoblauchzehen

Zubereitung
 

  • Salze und pfeffre die Beinscheiben kräftig, wende sie in Mehl und klopfe überschüssiges Mehl ab.
  • Hacke Knoblauch und Zwiebel und würfle Sellerie und Karotten.
  • Lass Butterschmalz in einem Bräter schmelzen und brate die Beinscheiben von beiden Seiten goldbraun an. Nimm sie heraus und stelle sie warm.
  • Gib mehr Butterschmalz in den Bräter und füge das Gemüse hinzu. Brate alles kurz an, ohne dass es zu dunkel wird. Heize den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor.
  • Lösche mit Weißwein ab und gib die Hälfte der Fleischbrühe hinzu. Rühre gut um. Lass alles kurz aufkochen.
  • Lege das Fleisch zurück in den Bräter und füge Lorbeerblätter und Rosmarinzweige hinzu. Schmecke mit Salz und Pfeffer ab.
  • Schließe den Deckel und stelle den Bräter in den Ofen. Lass das Ossobuco dort etwa 2 Stunden schmoren. Wenn das Fleisch dann noch nicht butterweich ist, lass es unter Aufsicht weiterschmoren und füge bei Bedarf mehr von der Fleischbrühe hinzu.
  • Serviere das Ossobuco mit einer Gremolata. Mische dafür fein gehackte Petersilie mit Zitronenabrieb und gepresstem Knoblauch.