Wenn es um schnelle, vielseitige und beliebte Gerichte geht, führt kaum ein Weg an Nudeln vorbei. Doch Nudeln sind nicht gleich Nudeln. In diesem großen Nudel-Lexikon erfährst du alles über die unterschiedlichen Nudelsorten, ihre ideale Soße und regionale Spezialitäten, die dir vielleicht noch unbekannt sind.
Leckerwissen rund um die verschiedenen Nudelsorten
Allein in Deutschland gibt es über 100 Nudelsorten, weltweit sogar über 600. Die alle aufzulisten, würde hier den Rahmen sprengen. Schauen wir uns also die 12 beliebtesten Nudeln mal etwas genauer an.
Kommen Nudeln wirklich aus Italien?
Die Erfindung der Nudeln lässt sich nicht eindeutig einer bestimmten Kultur zuordnen. Nudelähnliche Gerichte wurden sowohl in China als auch im Mittelmeerraum unabhängig voneinander entwickelt. In China gibt es archäologische Funde, die auf Nudelgerichte vor über 4.000 Jahren hinweisen. Auch Italien hat eine lange Tradition der Nudelherstellung, die bis in die Antike zurückgeht. Daher ist es wahrscheinlich, dass verschiedene Regionen der Welt ihre eigenen Formen von Nudeln parallel erfunden und perfektioniert haben.
Pasta bezeichnet traditionell italienische Nudeln, die aus Hartweizengrieß und Wasser hergestellt werden. Im Gegensatz dazu sind Nudeln ein Oberbegriff für Teigwaren, die mit verschiedenen Mehlsorten und Zusätzen wie Ei und Salz zubereitet werden können. Pasta ist also eine spezielle Form von Nudeln.
Ein Überblick über einige beliebte Nudelsorten
- Spaghetti
- Penne
- Fettuccine
- Tagliatelle
- Farfalle
- Fusilli
- Tortellini
- Orecchiette
- Anelli
- Spätzle
- Reisnudeln
- Soba-Nudeln
Welche Nudeln für welche Gerichte am besten geeignet sind
Nudelsorten gibt es in Hülle und Fülle. Sie reichen von den allseits bekannten Spaghetti und Penne über Fettuccine und Tagliatelle bis zu Farfalle und Fusilli. Jede Sorte hat ihre Besonderheit: Spaghetti sind lang und dünn, ideal für leichte Tomatensoßen oder aglio e olio.
Penne, mit ihren röhrenförmigen Hohlkörpern, fangen hervorragend cremige Soßen oder Stückchen aus Fleischsoßen ein. Fettuccine und Tagliatelle sind breitere Bandnudeln, die sich besonders gut mit dickeren Soßen wie einer Bolognese kombinieren lassen. Nicht zu vergessen sind Formen wie Farfalle, die Schmetterlingsformen, die in Salaten für Spaß sorgen oder Fusilli, die spiralförmigen Nudeln, die Soßen in ihren Windungen verstecken.
Regionale Unterschiede und Spezialitäten
Jede Region bringt ihre eigenen Nudelvariationen mit besonderen Namen und Traditionsgerichten hervor. In Italien sind die Variationen beinahe unendlich: Tortellini aus der Emilia-Romagna, gefüllt mit einer Mischung aus Fleisch oder Käse, Orecchiette aus Apulien, die kleinen „Öhrchen“, perfekt für robuste Gemüsesaucen, oder die sizilianischen Anelli, die häufig in Suppen verwendet werden. Deutschland hat die Spätzle, eine Eierspeise aus dem Schwabenland, die gerne zu Schmorgerichten gereicht wird. Und in Asien sind Reisnudeln und Soba-Nudeln aus Buchweizen feste Bestandteile der Küche und werden in Suppen oder gebraten mit verschiedenen Toppings serviert.
Das Nudeluniversum ist prall gefüllt mit Formen, Größen und Geschichten. Ob italienische Pasta, asiatische Nudeln oder deutsche Spätzle – jede Sorte bringt ihre eigene Textur und Eigenschaft mit, die sie für bestimmte Gerichte prädestiniert.
Du bist noch auf der Suche nach leckeren Nudelgerichten? Probiere doch mal diese Nudeln in Tomaten-Sahnesoße. Ein schnelles Rezept für den Feierabend. Oder diese Knoblauchnudeln mit Parmesan. So kannst du Nudeln kochen wie ein Profi: Das sind unsere besten Tipps und Tricks.
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