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Dieser Plätzchenklassiker darf in der Vorweihnachtszeit nicht fehlen

Weihnachtsklassiker aus Österreich: Dieses Rezept für Linzer Plätzchen gelingt garantiert und schmeckt hervorragend. Nachbacken!

Linzer Plätzchen auf einem Teller.
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Würden wir alle Plätzchenklassiker aufzählen, die es im deutschsprachigen Raum so gibt, wären wir lange beschäftigt. Schließlich gibt es ganze Backbücher, die sich ausnahmslos mit Weihnachtskeksen befassen. Konzentrieren wir uns also auf ein bestimmtes Rezept: Wir backen Linzer Plätzchen!

Linzer Plätzchen: Klassiker aus Österreich

Linzer Plätzchen sind im Grunde eine kleinere Version der bekannten Linzer Torte. Diese hat übrigens, entgegen weitläufiger Annahme, nichts mit der Stadt Linz zu tun. Vielmehr wird behauptet, die Torte wurde von einem Wiener Konditor namens Linzer erfunden. Bis heute ist die Linzer Masse, die für den Kuchen verwendet wird, ein feststehender Begriff. Sie bezeichnet eine Masse, die man mit einem Spritzbeutel formen kann. Diese besteht auf Mehl, Butter, Ei und Zucker und ihr wird eine Art Nussmasse sowie Zimt und Zitrone zugegeben.

Für Linzer Plätzchen wird diese bekannte Masse ein wenig abgewandelt. Es handelt sich um einen Mürbeteig mit Haselnüssen. Ganz im Sinne der Vorweihnachtszeit aromatisieren wir diesen mit etwas Zitronenschale und einer winterlichen Gewürzmischung aus Piment, Nelken, Sternanis und Muskatnuss. Hast du diese Gewürze nicht einzeln zu Hause, tut es auch eine fertige Lebkuchen-Gewürzmischung oder Weihnachts-Aroma, das es fertig zu kaufen gibt.

Rolle den Mürbeteig gleichmäßig und stich Formen deiner Wahl daraus aus. In die Hälfte dieser Formen drückst du zusätzlich einen Kreis oder ein Muster. Dann wandern die Plätzchen in den Ofen. Sind sie gebacken und ausgekühlt, bestreichst du die nicht durchstochenen Kekse mit etwas Marmelade – klassisch Johannisbeergelee – und legst die Kekse mit Loch oben drauf, sodass diese Füllung zu sehen ist. Nun nur noch ein wenig Puderzucker drauf und das restliche Gelee in die „Fenster“ der Kekse spritzen. Fertig sind seine Linzer Plätzchen!

In der Weihnachtsbäckerei gibt’s so manche Leckerei – neben diesen hier kannst du direkt auch noch Buntglas-Plätzchen oder klassische Vanillekipferl backen. Wenn du etwas mediterrane Abwechslung in die Plätzchendose bringen willst, mach doch mal diese italienischen Zitronenplätzchen!

Linzer Plätzchen auf einem Teller.

Linzer Plätzchen

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Vorbereitungszeit 25 Minuten
Zubereitungszeit 12 Minuten
Kühlzeit 30 Minuten
Gesamtzeit 1 Stunde 7 Minuten
Portionen 70 Stück

Zutaten
  

  • 250 g Weizenmehl
  • 150 g gemahlene Haselnüsse
  • 100 g Zucker
  • 1 Prise Lebkuchengewürz alternativ Zimt
  • 1/2 Bio-Zitrone Abrieb
  • 1 Prise Salz
  • 200 g Butter weich
  • 1 Ei
  • 150 g Johannisbeergelee
  • etwas Puderzucker

Zubereitung
 

  • Siebe das Mehl in eine Schüssel. Füge gemahlene Haselnüsse, Zucker, Gewürz und Zitrone, Salz, weiche Butter und das Ei hinzu.
  • Verknete alles zu einem glatten Teig. Wickle den Teig in Frischhaltefolie und stelle ihn für 30 min. in den Kühlschrank.
  • Rolle den gekühlten Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche etwa 3 mm dick aus.
  • Stich mit einem runden Ausstecher Plätzchen aus. Stich aus der Hälfte der Plätzchen in der Mitte ein kleines Loch aus.
  • Heize den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vor.
  • Lege die ausgestochenen Plätzchen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech und backe die Plätzchen etwa 10-12 Minuten, bis sie leicht goldbraun sind. Lass sie vollständig auskühlen.
  • Erwärme das Johannisbeergelee leicht, bis es streichfähig ist. Bestreiche die Plätzchen ohne Loch mit dem Gelee und setze die Plätzchen mit Loch darauf. Drücke sie leicht zusammen.
  • Bestäube die fertigen Plätzchen mit Puderzucker. Wenn du Gelee übrig hast, kannst du das Loch in den Keksen nun damit füllen.