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Laugenkastanien: der perfekte Snack im Herbst

Diese Laugenkastanien sind schnelle gemacht und der perfekte Herbst-Snack für zwischendurch oder das Partybuffet.

Laugenkastien im Korb.
© stock.adobe.com/ andreasmaluche

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Das Schönste am Herbst ist es, mit den Kindern in die Natur zu gehen und Blätter, Nüsse oder Kastanien zu sammeln. Zu Hause kann man mit den gesammelten Schätzen basteln oder die Wohnung dekorieren. Unser heutiges Rezept knüpft daran an: Wir backen Laugenkastanien. Sie sehen aus wie die Früchte des Baumes, sind aber essbar und das Highlight auf deinem Herbstbuffet.

Laugenkastanien: dein neuer Lieblingssnack im Herbst

Das Wort „Laugenkastanien“ weckt sofort Assoziationen zu zwei deutschen Klassikern: den beliebten Laugenbrezeln und den im Herbst heiß begehrten Esskastanien. Während die Form der Laugenkastanien an die kleinen, runden Kastanien erinnert, bleibt der Geschmack der typische, leicht salzige und knusprige, den wir von Laugengebäck kennen. Diese Kombination macht das Gebäck so einzigartig.

Laugengebäck hat in Deutschland eine lange Tradition und ist fest in der Kultur verankert. Vor allem in Süddeutschland, wo die Laugenbrezel ihren Ursprung hat, gilt es als feste Beilage zu vielen Mahlzeiten – ob als Frühstückssnack mit Butter oder als Begleitung zu deftigen Speisen wie Weißwurst. Mit Laugenkastanien bringst du ein Stück dieser Tradition in eine neue, kreative Form.

Den Teig machen wir selbst. Dafür benötigst du Milch, lauwarmes Wasser, Hefe, Zucker, Butter, Mehl und Salz. Aus ihm formst du dann kleine Kugeln, die du in einer Lauge aus Wasser und Natron badest. Dadurch entsteht die charakteristische Kruste, die so typisch für Laugengebäck ist. Zum Schluss backst du die Laugenkastanien dann nur noch eine knappe halbe Stunde im Ofen. Du kannst entweder pur genießen oder vor dem Backen mit Samen oder Mohn bestreuen.

Leckere Dips dürfen zu den Laugenkastanien nicht fehlen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Kürbis-Frischkäse-Dip oder selbst gemachtem Obazda? Richtig gut passt auch Spundekäs dazu.

Laugenkastien im Korb.

Laugenkastanien

Anke
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Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 25 Minuten
Gehzeit 1 Stunde 15 Minuten
Gesamtzeit 2 Stunden
Portionen 4

Zutaten
  

Für den Teig:

  • 20 ml Milch lauwarm
  • 230 ml Wasser lauwarm
  • 20 g Hefe
  • 1 TL Zucker
  • 30 g Butter
  • 500 g Mehl
  • 2 TL Salz

Für die Lauge:

  • 500 ml Wasser
  • 2 EL Natron

Zubereitung
 

  • Verkenne alle Zutaten für den Teig miteinander und forme ihn danach zu einer Kugel. Lass ihn abgedeckt für 1 Stunde an einem warmen Ort gehen.
  • Forme dann kleine Kugeln aus dem Teig, die du anschließend leicht länglich formst. Decke die Kugeln ab und lass sie weitere 15 Minuten gehen.
  • Bringe in der Zwischenzeit Wasser und Natron zum Kochen.
  • Lass die Teigkugeln kurz in der Lauge baden und hole sie mithilfe einer Schaumkelle heraus.
  • Lege ein Blech mit Backpapier aus und platziere die Teigkugeln darauf. Schneide jede Kugel mit einer Schere in der Mitte durch.
  • Backe die Laugenkastanien bei 180 °C Ober-/Unterhitze für ca. 25 Minuten goldbraun.

Notizen

  • Die Schnittstelle bleibt beim Backen weiß und gibt den Laugenkastanien ihr Aussehen.
  • Bestreue die Laugenkastanien vor dem Backen mit Mohn, Samen oder Salz, wenn du magst.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.