Veröffentlicht inKlassiker, Lasagnen

Lasagne vom anderen Stern: Auflauf wird mit knusprigen Lasagneecken im Tortilla-Chips-Stil serviert.

Tortilla-Chips waren gestern

Lasagnepartyfutter 5

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von YouTube der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

 

Noch immer denken viele Menschen, „Lasagne“ sei lediglich ein Substantiv. Dabei deckt diese besondere Bezeichnung eine ganze Palette an Wortarten ab! Hören wir zum Beispiel den freudigen Ausruf „Lasagne!“, so haben wir es mit einer Interjektion bzw. einem Empfindungswort zu tun, ähnlich wie „aua“, „oh“ oder „hui“. Sagt hingegen jemand z.B.: „Ich lasagne“, ist damit natürlich gemeint, dass die betreffende Person gerade Lasagne verzehrt, und das Gericht wird zu einem Verb bzw. Tätigkeitswort. Dieses lässt sich auch ganz leicht konjugieren: ich lasagne, du lasagnest, er/sie/es lasagnet usw. Die Beweisführung ist also eindeutig: Lasagne ist nicht nur ein Gericht. Und eben weil dem Wort so eine große Bedeutung innewohnt, rechtfertigt das auch die vielen Rezepte rund ums geschichtete Nudelplattengericht.

Dafür brauchst du:

Für die Lasagneecken:

  • 200 g vorgekochte Lasagneplatten
  • 60 ml Wasser
  • 2 EL Olivenöl
  • 2 TL Paprika
  • 2 TL Oregano
  • 2 TL Salz
  • 2 TL Basilikum
  • 30 g geriebenen Parmesan

Für die Lasagne:

  • 250 g Ricotta
  • 50 g grob geschnittenen Babyspinat
  • 90 g geriebenen Parmesan
  • 2 EL gehacktes Basilikum
  • Salz und Pfeffer
  • 30 g Butter
  • 40 g gewürfelte Staudensellerie
  • 1/2 gewürfelte Zwiebel
  • 40 g gewürfelte Karotte
  • 2 gehackte Knoblauchzehen
  • 500 g Rinderhackfleisch
  • 40 g Tomatenmark
  • 100 ml Rotwein
  • 100 g geriebenen Mozzarella

So geht es:

1.) Drittele die bereits vorgekochten Lasagneplatten quer und schneide diese Drittel wiederum diagonal in Dreiecke, ganz ähnlich wie Tortilla-Chips.

Credit: Media Partisans

2.) Lege die Dreiecke auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech aus. Mische nun Wasser und Olivenöl und bestreiche damit die Dreiecke. Mische als Nächstes die Gewürze: Paprika, Oregano, Salz und Basilikum. Streue die Würzmischung großzügig auf die Lasagnechips, gefolgt vom Parmesan. Dann werden die Ecken bei 180 °C (Umluft) für 12 Minuten gebacken.

Credit: Media Partisans

3.) Um die Lasagne zuzubereiten, fertige eine Creme aus Ricotta, Babyspinat, Parmesan, Basilikum und einer gehörigen Portion Salz und Pfeffer.

Credit: Media Partisans

4.) Nun schmilz die Butter und schwitze Sellerie, Zwiebel, Karotte und Knoblauch darin an.

Credit: Media Partisans

5.) Gib das Hackfleisch zur Pfanne, brate es an und rühre dann Tomatenmark unter. Salze und pfeffere die Bolognese gut, ehe du sie mit Rotwein aufgießt. Decke die Soße dann ab und lass sie 20 Minuten köcheln.

Credit: Media Partisans

6.) Fülle eine Auflaufform mit der Hälfte der Bolognese, gib die Ricottacreme darauf, dann schließe mit der übrigen Bolognese und einer Schicht Mozzarella ab. Bei 180 °C (Umluft) backst du den Auflauf für 12 Minuten. Serviert wird er mit den knusprigen Lasagneecken zum Dippen.

Credit: Media Partisans

Für alle, die das Rezept bereits zubereitet haben, darf es direkt im Anschluss „wir werden lasagnen“ heißen, womit der Verzehr des Gerichtes angekündigt wird. Wer hingegen schneller war, sagt eher „wir haben lasagnet“, denn er hat das Mahl schon verdrückt.