Veröffentlicht inBacken, Brot

Kürbisstuten: herbstliche Frühstücks-Leckerei

So lecker schmeckt der Herbst: Serviere deinen Liebsten frisch gebackenen Kürbisstuten zum Frühstück. Mmh!

Geschnittener Kürbisstuten in der Draufsicht. Daneben ein aufgeschnittener Kürbis.
© stock.adobe.com/FomaA

6 Rezepte mit Kürbis – so kommst du warm und lecker durch den Herbst

Es ist Kürbiszeit. Das bedeutet, viele leckere Rezepte mit dem Fruchtgemüse. Ein Gericht, von dem wir aktuell nicht genug bekommen können, ist der Kürbisstuten. Mit seiner leuchtend orangen Farbe und dem weichen Inneren macht er nicht nur optisch etwas her, sondern bringt die Herbstaromen des Kürbisses besonders gut zur Geltung.

Kürbisstuten: fluffig aromatisches Hefebrot

Der Kürbisstuten hat vor allem in Westfalen Tradition. Dort gehört es vor allem in den Herbst- und Wintermonaten zu den saisonalen Klassikern. Er verbindet die Tradition des Stutenbrotes – ein weiches, leicht süßes Hefebrot – mit der saisonalen Zutat Kürbis. Traditionell wird er zu besonderen Anlässen wie Erntedank oder Familienfesten gebacken und erinnert damit an gemütliche Sonntage im Kreise der Familie, an denen der Duft von frisch gebackenem Brot durch das Haus zieht.

Vernasche ihn morgens mit Butter und Marmelade, nachmittags zu einem Kaffee oder Tee oder auch einfach pur. In manchen Regionen wird er auch zu herzhaften Gerichten serviert, etwa mit Käse oder Wurst, was seine Vielseitigkeit einmal mehr unterstreicht. Durch den Kürbis bleibt er lange saftig, sodass du auch am nächsten Tag noch Freude daran hast.

Was den Kürbisstuten so unwiderstehlich macht, sind der fluffige Hefeteig, seine tolle Farbe und natürlich der leckere Geschmack nach Kürbis. Am besten eignet sich ein Hokkaidokürbis für die Zubereitung, da er nicht geschält werden muss und eine satte Farbe hat. Verzieren kannst du das Brot mit allerhand Kernen deiner Wahl. Wer mag, kann auch noch Rosinen oder gehackte Nüsse unter den Teig mischen.

Aus Kürbissen kannst du auch köstliche Pumpkin Spice Pancakes oder ein Kürbis-Nuss-Brot zaubern. Besonders lecker ist auch der Kürbis-Schokokuchen.

Geschnittener Kürbisstuten in der Draufsicht. Daneben ein aufgeschnittener Kürbis.

Kürbisstuten

Anke
keine Bewertungen
Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten
Ruhezeit 1 Stunde
Gesamtzeit 1 Stunde 50 Minuten
Portionen 20 Scheiben

Kochutensilien

  • 1 1 Kastenform (30 x 11 cm)

Zutaten
  

  • 375 g Hokkaido-Kürbis
  • 150 ml Milch
  • 50 g Butter
  • 450 g Weizenmehl
  • 1 Pck. Trockenbackhefe
  • 1 TL Salz
  • 1 EL Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker

Außerdem:

  • etwas Wasser
  • Kürbiskerne oder Kerne-Mix

Zubereitung
 

  • Wasche den Kürbis und schneide ihn in Spalten. Entferne dann die Kerne und hacke ihn grob klein. Wiege 250 g ab.
  • Koche die Kürbisstücke in einem Topf mit etwas Wasser etwa 15 Minuten weich. Gieße überschüssiges Wasser danach ab. Zerdrücke den Kürbis anschließend mit einer Gabel.
  • Erwärme die Milch und zerlasse die Butter darin.
  • Vermische das Mehl mit der Hefe in einer Schüssel. Gib den Kürbis und die restlichen Zutaten hinzu und verknete alles mehrere Minuten zu einem glatten Teig. Lass den Teig dann abgedeckt an einem warmen Ort gehen, bis er sich sichtbar vergrößert hat.
  • Fette inzwischen die Kastenform ein und bestäube sie mit Mehl.
  • Knete den Teig noch einmal gut durch und forme ihn auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einer Rolle. Fülle ihn in die Kastenform.
  • Bestreiche ihn mit etwas Wasser und bestreue ihn nach Geschmack mit Kernen.
  • Lass den Teig ein weiteres Mal an einem warmen Ort gehen, bis er sich erneut vergrößert hat.
  • Heize den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vor.
  • Backe den Kürbisstuten zum Schluss etwa 30 Minuten und lass ihn danach 10 Minuten in der Form abkühlen, bevor du ihn stürzt.