Fingerfood mit saisonalem Twist: Wir backen heute Kürbis-Empanadas mit Feta und holen uns damit die Sonne Argentiniens auf den Teller. Gleichzeitig feiern wir den Herbst, der unaufhaltsam Einzug hält. Das Ergebnis ist eine Kombi, die uns auf eine geschmackliche Reise schickt und von Ländern mit anderen Klimazonen träumen lässt.
Wir backen Kürbis-Empanadas mit Feta
Empanadas sind kleine, handliche Teigtaschen, die mit allerlei Füllungen versehen werden. Ihr Name geht auf das spanische empanar zurück, was „etwas mit Brotteig umwickeln“ bedeutet. Historisch entstanden die ersten Empanadas wohl, weil Hirten und Reisende als Reiseproviant Brotscheiben mitbekamen, die mit Gemüse gefüllt wurden. Im Laufe der Jahre entwickelte sich das Rezept dazu, dass die Füllung direkt mit dem Brotteig verbacken wurde. Heute sind die Teigtaschen besonders als argentinisches Fingerfood bekannt, das aber in ganz Süd- und Mittelamerika, Spanien und sogar den Philippinen verbreitet ist.
Wir verpassen dem beliebten Fingerfood einen saisonalen Anstrich und füllen sie mit einer gewürzten Kürbispaste. Für diese verwenden wir Kreuzkümmel, Cayennepfeffer und Koriander. Diese Geschmackskombi macht die Kürbis-Empanadas mit Feta zu einer köstlichen vegetarischen Alternative zu ihren fleischgefüllten Gegenstücken.
Das Wichtigste bei Kürbis-Empanadas mit Feta ist, dass du den Teig gut durchknetest. Er besteht aus Weizenmehl, das viel Gluten, also Klebereiweiß enthält. Gluten ist dafür verantwortlich, dass Teige elastisch werden und sich gut formen lassen. Aber es braucht auch etwas Zeit, um ausgebildet zu werden. Nach dem Kneten muss der Teig gut durchkühlen. So erhältst du ein ideales Ergebnis, das deine Kürbisfüllung gut und sicher umschließt.
Deine geformten Kürbis-Empanadas mit Feta kannst du entweder im Ofen backen oder sie in heißem Fett frittieren, damit sie besonders knusprig werden. Sie schmecken am besten heiß auf die Hand, aber auch kalt sind sie noch lecker. Der ideale Reiseproviant eben!
Hier sind weitere leckere Rezeptideen für die Kürbissaison: Wie wäre es mit einer Kürbis-Gnocchi-Pfanne oder einer Kürbis-Shakshuka zum Frühstück? Zum Nachtisch kannst du eine Kürbis-Crème-Brûlée genießen.
Kürbis-Empanadas
Zutaten
Für den Teig:
- 500 g Mehl
- 1/2 TL Salz
- 100 g Butter
- 1 Ei
- 2 EL Olivenöl
- 150 ml warmes Wasser
Für die Füllung:
- 400 g Kürbis
- 1 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 1/2 TL Kreuzkümmel
- 1/2 TL Koriander
- 1/4 TL Cayennepfeffer
- Salz und Pfeffer
- 100 g Feta zerbröselt
Zubereitung
- Vermische das Mehl mit dem Salz und schneide die kalte Butter in kleine Stücke. Gib die Butter zum Mehl und arbeite sie mit den Fingern ein, bis die Mischung krümelig ist. Schlage das Ei in einer Tasse auf und gieße es mit dem kalten Wasser zum Teig.
- Knete den Teig für etwa 10 Minuten, bis er elastisch ist. Streue etwas Mehl in eine Schüssel, lege die Teigkugel hinein und stelle die Schüssel für 1 Stunde in den Kühlschrank.
- Schäle und hacke die Zwiebel und den Knoblauch fein. Entkerne und würfele den Kürbis.
- Erhitze das Olivenöl in einer Pfanne. Brate Zwiebeln und Knoblauch an, bis es glasig ist. Füge die Kürbiswürfel hinzu und würze sie mit Kreuzkümmel, Paprikapulver, Salz und Pfeffer. Lass den Kürbis etwa 10 Minuten schmoren, bis er weich ist, dann nimm die Pfanne vom Herd und rühre den Feta unter.
- Rolle den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn aus und stich Kreise mit einem Durchmesser von etwa 20 cm aus.
- Setze jeweils einen großen Esslöffel der Kürbisfüllung in die Mitte jedes Kreises. Falte den Teig über der Füllung zusammen und drücke die Ränder mit einer Gabel fest, um die Empanadas zu verschließen.
- Heize den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vor.
- Lege die Empanadas auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und bestreiche sie leicht mit verquirltem Ei, wenn du magst. Backe sie im für etwa 20–25 Minuten, bis sie goldbraun und knusprig sind.