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Butterkuchen aus den USA: St. Louis Gooey Butter Cake

Dieser Kuchen macht süchtig, weil er herrlich saftig und nach Butter schmeckt und an Kuchenteig erinnert. Du wirst den St. Louis Gooey Butter Cake sicher nicht nur einmal backen!

Ein Stück vom St. Louis Gooey Butter Cake auf einem Holzbrett.
© stock.adobe.com/ Brent Hofacker

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Der St. Louis Gooey Butter Cake trägt den Namen seiner Geburtsstadt und macht auch ansonsten seinem Namen alle Ehre. „Gooey“ heißt so viel wie klebrig, und das hat der Kuchen vor allem seiner großen Menge Butter zu verdanken, die ihn so unglaublich saftig macht. Es existieren viele Varianten, aber wir orientieren uns am beliebten Originalrezept, das in der New York Times veröffentlicht wurde.

St. Louis Gooey Butter Cake: ein “glücklicher Unfall”

Der klebrige, saftige, buttrige Kuchen aus der Stadt am Mississippi war ein sofortiger Hit, als er 1930 aufgrund eines glücklichen Zufalls entstand. Damals verwechselte ein Neuling in einer deutschen Bäckerei die Mengenangaben für Butter und Mehl, als er einen Kaffeekuchen backen wollte. So mischte er deutlich mehr Butter als üblich in den Teig.

Als dem Chef der Fehler auffiel, wollte er den Kuchen nicht entsorgen und damit all die Zutaten verschwenden. Eine Lebensmittelverschwendung konnte man sich zur Zeit der Weltwirtschaftskrise nicht leisten. Er verkaufte ihn also trotzdem – und der St. Louis Gooey Butter Cake war geboren. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. Wohl auch, weil es eigentlich nie so etwas wie zu viel Butter gibt, wenn wir mal ehrlich sind.

Mit Butter darfst du bei diesem Rezept wirklich nicht zimperlich umgehen. Im Grunde genommen backst du den Kuchen deiner Kindheitsträume. Er erinnert an Zeiten, in denen wir bei Mama oder Oma in der Küche standen und die Reste aus der Teigschüssel naschen durften. Damals habe ich mich immer gefragt, warum der Teig gebacken wird. Schließlich ist er in seiner Rohform meistens viel leckerer. Durch das Backen verlor er doch seine saftige, klebrige Konsistenz. Nicht so beim St. Louis Gooey Butter Cake!

Der bleibt trotz Backen schön saftig und katapultiert dich mit jedem Bissen in jene schönen Kindheitstage, als es noch reichlich Kuchenteig zu vernaschen und danach keinen Abwasch zu erledigen gab. Ein weiterer Klassiker, der uns nostalgisch stimmt, ist der Hefekuchen vom Blech. Bretonischer Butterkuchen hat ebenfalls eine lange Tradition. Wenn du Lust auf einen weiteren Klassiker hast, schau doch bei unserem Rezept für die Donauwelle vorbei.

Ein Stück vom St. Louis Gooey Butter Cake auf einem Holzbrett.

St. Louis Gooey Butter Cake

Avatar photoAnn-Katrin
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Vorbereitungszeit 30 Minuten
Zubereitungszeit 40 Minuten
Ruhezeit 2 Stunden 30 Minuten
Gesamtzeit 3 Stunden 40 Minuten
Portionen 12 Stücke

Zutaten
  

Für den Teig:

  • 45 ml Milch Raumtemperatur
  • 5 g Trockenhefe
  • 85 g Butter Raumtemperatur
  • 45 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Ei
  • 220 g Mehl

Für das Topping:

  • 1 TL Markeiner Vanilleschote
  • 50 ml Agavendicksaft
  • 200 g Butter
  • 300 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Ei
  • 145 g Mehl
  • etwas Puderzucker

Zubereitung
 

  • Mische in einer kleinen Schüssel die Milch mit 2 TL warmem Wasser und füge die Trockenhefe hinzu. Mische mit einem Schneebesen, bis die Mischung leicht anfängt zu schäumen.
  • Mixe mit einem elektrischen Handmixer in einer anderen Schüssel Butter, Zucker und Salz und füge anschließend das Ei hinzu. Mische alles gut durch.
  • Füge nun nacheinander das Mehl und die Milchmischung zur Buttermischung hinzu und mische zwischendurch immer wieder gut durch, bis ein glatter Teig entsteht.
  • Lege den Teig gleichmäßig im eingefetteten Kuchenblech aus. Decke ihn ab und lass ihn an einem warmen Ort für 2,5 Stunden ruhen.
  • Heize den Ofen auf 180 °C vor. Mische für das Topping in einer Schüssel 2 TL Wasser mit Sirup und dem Vanillemark. Mische Butter, Zucker und Salz dazu. Sobald die Mischung nach etwa 7 Minuten leicht und fluffig wird, mische das Ei unter.
  • Gib das Topping über den Teig auf dem Kuchenblech und verteile es gleichmäßig.
  • Backe den Kuchen für 40 Minuten. Die Oberfläche sollte eine goldbraune Farbe annehmen, aber noch immer eine recht weiche, fast flüssige Konsistenz haben. Bestreue den abgekühlten Kuchen mit Puderzucker.