Noch ist die Suppensaison nicht ganz vorbei. Das heißt, wir fahren noch einmal groß auf: Knoblauch-Kartoffelsuppe heißt das Wundergericht, ist einfach zubereitet und soo lecker. Die samtige Suppe wärmt die Seele und macht glücklich. Sie steckt voll von tiefen Umami-Aromen und ist doch ganz einfach zubereitet. Hier ist das Rezept!
Knoblauch-Kartoffelsuppe: eine Schüssel Wohlfühlen
Kartoffelsuppe gibt es in vielen Varianten. Klassisch mit Wiener Würstchen, besonders aromatisch mit Dill oder fruchtig mit Rotkohl und Apfel. Alle diese Versionen sind auf ihre eigene Art lecker. Aber diese Knoblauch-Kartoffelsuppe bekommt durch gerösteten Knoblauch eine ganz besondere Tiefe. Gleichzeitig ist sie dank der Kartoffel wunderbar sämig – ein echtes Wohlfühlgericht, das sich sehen lassen kann.
Um besonders intensive Röstaromen hinzubekommen, braucht es ein wenig Zeit. Wickele eine ganze Knolle Knoblauch zusammen mit etwas Olivenöl in Alufolie ein und röste sie im Ofen oder einer Heißluftfritteuse 🛒, bis der Knoblauch weich ist und wunderbar durftet. Durch diesen Backvorgang karamellisiert der Zucker in der Knolle und verleiht ihm einen intensiven Umami-Geschmack.
Schon gewusst? Knoblauch ist nicht nur ein beliebter Aromastoff, die tolle Knolle hat es wirklich in sich. Denn Knoblauch enthält einen Stoff namens Allicin, welcher freigesetzt wird, wenn du die Zehen zerquetschst oder zerschneidest. Dieser Stoff verdünnt das Blut und senkt den Blutdruck, was vor Thrombosen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und sogar Schlaganfällen schützen kann. Gleichzeitig bekämpft Allicin Bakterien, Pilze und Viren, weshalb Knoblauch als natürliches Antibiotikum gilt.
Während der Knoblauch backt, kannst du die restliche Suppe kochen. Dafür schwitzt du Zwiebeln an, gibst Kartoffeln und Gemüsebrühe hinzu und kochst alles mit einem Lorbeerblatt und einer Prise Majoran gar. Ist der Knoblauch fertig, drückst du ihn in die Suppe und pürierst alles mit etwas Sahne glatt. Als Topping schmecken gehackte Kräuter, Chiliflocken oder etwas gerösteter Knoblauch. Fertig ist eine herrliche Suppe, die alle lieben werden, die sie probieren!
Dir gehen die Ideen zum Kochen aus? Wir sind für dich da! Unser Koch-Bot verrät dir, welche leckeren Gerichte du aus den Zutaten in deinem Kühlschrank zubereiten kannst.

Knoblauch-Kartoffelsuppe
Zutaten
- 1 Knoblauchknolle
- 2 EL Olivenöl
- 600 g Kartoffeln
- 2 Zwiebeln
- 1 l Gemüsebrühe
- 2 Lorbeerblätter
- 1 Prise Majoran
- Salz und Pfeffer
- 200 ml Sahne
- gehackte Petersilie als Deko
- Chiliflocken als Deko
Zubereitung
- Heize den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vor. Schneide die Spitze der Knoblauchknolle ab, beträufle sie mit 1/2 EL Olivenöl und wickle sie in Alufolie. Röste sie für ca. 20 Minuten im Ofen, bis die Zehen weich sind.
- Schäle die Kartoffeln und schneide sie in kleine Würfel. Schäle die Zwiebeln und hacke sie fein.
- Erhitze das restliche Öl in einem großen Topf und dünste die Zwiebeln glasig an.
- Gib die Kartoffelwürfel, die Gemüsebrühe, die Lorbeerblätter und den Majoran dazu. Lass alles ca. 20 Minuten köcheln, bis die Kartoffeln weich sind.
- Drücke die gerösteten Knoblauchzehen aus der Schale und gib sie in die Suppe. Halte eine Zehe zurück, um sie als Deko zu verwenden.
- Nimm die Lorbeerblätter heraus und püriere die Suppe mit einem Stabmixer, bis sie cremig ist.
- Gieße die Sahne dazu und rühre gut um. Würze mit Salz und Pfeffer nach Geschmack.
- Lass die Suppe noch einmal kurz aufkochen und serviere sie mit dem gerösteten Knoblauch, gehackter Petersilie und Chiliflocken.
Die mit einem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Die verlinkten Angebote stammen nicht vom Verlag. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, erhält die FUNKE Digital GmbH eine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für dich als Nutzer*in verändert sich der Preis nicht, es entstehen für dich keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, dir hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenfrei anbieten zu können.