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Koreanisches Frühstück: So machst du das Kimchi-Omelett

Das Kimchi-Omelett ist ein echter Frühstücks-Klassiker in der koreanischen Küche. Wir zeigen die, wie einfach du es nachkochen kannst.

Kimchi-Omelett in Nahaufnahme.
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Für dieses koreanische Frühstück darf es mal etwas herzhafter sein. Das Rezept für das Kimchi-Omelett ist einfach und schmeckt würzig und etwas scharf. Es ist die perfekte Grundlage für einen langen Tag, an dem du viel Energie brauchst.

Kimchi-Omelett für ein energiereiches Frühstück

Kimchi ist ein Klassiker in der koreanischen Küche. Es ist ein traditionelles koreanisches Gericht, das hauptsächlich aus fermentiertem Gemüse besteht. Das am häufigsten verwendete Gemüse ist dabei der Chinakohl. Es enthält aber auch andere Zutaten wie Frühlingszwiebeln, Rettich, Knoblauch, Ingwer und oftmals Fischsoße oder -paste. Ein charakteristisches Gewürz in Kimchi ist koreanischer roter Pfeffer, der dem Gericht die scharfe Note verleiht.

Kimchi stammt aus Korea und hat dort eine sehr lange Tradition. Es wird als Beilage zu fast jeder Mahlzeit gegessen. Ursprünglich entwickelte sich Kimchi als eine Methode zur Konservierung von Lebensmitteln für die langen, kalten Wintermonate.

Kimchi ist sehr gesund, weil es reich an Vitaminen A und C, verschiedenen B-Vitaminen und essenziellen Mineralstoffen ist. Zudem ist das Gericht durch den Fermentationsprozess reich an probiotischen Bakterien, die für eine gesunde Darmflora sorgen. Diese Probiotika unterstützen die Verdauung und können zur Stärkung des Immunsystems beitragen. Die Fermentation trägt auch zur Bildung von bioaktiven Verbindungen bei, die entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften haben können.

Kimchi hat zudem einen hohen Ballaststoffanteil, was gut für die Verdauung und das Sättigungsgefühl ist. Du solltest aber wissen, dass Kimchi auch viel Salz enthalten kann. Deswegen solltest du darauf achten, das Kimchi nicht zu oft zu essen und dabei immer viel Wasser zu trinken.

Für das Kimchi-Omelett machen wir das fermentierte Gemüse selbst. Das ist ganz einfach. Du brauchst nur ein paar Tage Geduld für den Fermentierungsprozess. Wir zeigen dir in diesem Rezept, wie das ganz einfach zu Hause klappt.

Du hast noch mehr Lust auf koreanische Spezialitäten? Probiere unbedingt dieses koreanische Omelett zum Frühstück. Ohne Kimchi, aber mindestens genauso lecker. Oder wie wäre es mit Bibimbap? Das traditionelle koreanische Gericht erobert Deutschland. Außerdem: Leckeres Streetfood aus Korea! Hier sind 3 Ideen für Corn Dogs.

Kimchi-Omelett in Nahaufnahme.

Kimchi-Omelett

Nina
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Zubereitungszeit 20 Minuten
Portionen 2

Zutaten
  

  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 40 g Karotten
  • 50 g Weißkohl
  • 6 Eier
  • Salz und Pfeffer
  • 120 g Kohl-Kimchi
  • 4 EL Öl
  • 4 TL Gochujang-Soße

Zubereitung
 

  • Schneide die Hälfte der Frühlingszwiebeln in Ringe und stelle sie zum Anrichten beiseite.
  • Hacke den Rest zusammen mit den Karotten und dem Kohl ganz fein. Verquirle die Eier und mische sie mit dem Gemüse. Würze die Mischung mit Salz und Pfeffer. Schneide das Kimchi klein.
  • Erhitze ein wenig Öl in einer beschichteten Bratpfanne auf mittlerer Stufe. Brate das Kimchi rundum an und stelle es dann beiseite.
  • Erhitze das restliche Öl in der gleichen Bratpfanne. Gib nun etwas von der Ei-Gemüse-Mischung hinein und verteile sie dünn. Lass die Mischung so lange stocken, bis sie an der Unterseite fest ist.
  • Lege das Kimchi auf das untere Drittel der Omelette. Rolle die Omelette vorsichtig von der Kimchi-Seite her auf. Schiebe das Omelett zurück an den Rand der Bratpfanne.
  • Gieße wieder etwas Eimasse auf die freie Fläche, lasse sie stocken und rolle die Omelette weiter auf. Wiederhole die Prozedur, bis das ganze Ei aufgebraucht ist. Brate das Omelett rundum noch kurz an.
  • Schneide das Omelette in Stücke, beträufle es mit Gochujang-Soße und serviere es mit den Frühlingszwiebeln.