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Diese 10 italienischen Rezepte sind echte Klassiker

Urlaub ist am schönsten, wenn er nicht endet. Daher führen wir dich heute auf eine Reise durch die italienische Küche. Lass dich begeistern!

Italienische Küche: Eine Gruppe Menschen an einem Tisch mit italienischem Essen.
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Küchentricks: unsere 7 besten Hacks fürs einfache Kochen

Deutschland nähert sich mit riesigen Schritten dem Herbst. Aber wir sind noch nicht bereit, loszulassen. Zu schön ist es, ohne Jacke und Zwiebelschichten das Haus zu verlassen. Zu schön sind lange, laue Abende mit kühlen Getränken, singenden Grillen und Lagerfeuer. Wir sind einfach noch nicht bereit, loszulassen. Dann lass uns den Sommer einfach verlängern und nach Italien fahren. Kommst du mit? Denn für diese Reise musst du dir nicht mal einen Flug buchen. Wir reisen kulinarisch durch die italienische Küche.

Italienische Küche: Kochen wie bei Nonna

Italien, dieses wunderschöne Land in Stiefelform. Es streckt sich von der Schweiz im Norden bis auf die Höhe Tunesiens im Süden. Kein Wunder also, dass es unfassbar viel zu bieten hat. Wir sprechen nicht nur von atemberaubenden Landschaften, die von schroffen Felsformationen über weitläufige Ausblicke übers Meer bis hin zu sattgrünen Wäldern reichen. Sondern, wie sollte es anders sein, sprechen wir auch von der Küche. Die punktet mit allerlei Köstlichkeiten und ist zu Recht auf Platz eins der beliebtesten Küchen der Welt.

Lass uns auf eine Reise durch die italienische Küche aufbrechen. Wir schauen uns zehn der bekanntesten Gerichte an und finden heraus, wo sie herkommen und was für spannende Sehenswürdigkeiten wir uns anschauen können, während wir sie genießen.

Klassiker aus der Lombardei

Die Lombardei ist eine der nördlichsten Regionen Italiens. Ihre Hauptstadt ist Mailand, eine Stadt, die neben ihrem wunderschönen Dom für ihre Mode weltbekannt ist.

Italienische Küche: Mailand
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Hier haben gleich zwei absolute Klassiker ihren Ursprung. Eines davon ist Ossobuco. Ossobuco bedeutet auf Deutsch „Knochen mit Loch“ und bezeichnet geschmorte Kalbsbeinscheiben in einer deftigen Soße. Ein Besuch in Mailand ist außerdem nicht komplett ohne das originale Risotto alla Milanese. Dieses ist sogar direkt mit dem berühmten Mailänder Dom verbunden, denn der Safran, der zu seiner Errichtung zum Färben der Fenster benutzt wurde, fand seinen Weg in das köstliche Gericht.

Emilia Romagna: niemals ohne Bolognese

Unter der Lombardei befindet sich die Region Emilia Romagna. Diese Region ist nicht nur bekannt für ihre mittelalterlichen Städte, sondern auch für ein besonderes Pastagericht: Lasagne. Diese soll in der Region erstmals aus Nudelblättern, Fleischsoße und Käse zusammengesetzt worden sein. Lasagne geht immer. Aber zurück zu unserer Route: Wir reisen vorbei an Parma, der Heimat von Parmesan und Parmaschinken. Bewegen wir uns weiter gen Süden, durchqueren wir Modena, eine Industriestadt mit historischem Stadtkern, aber das ist nicht das Wichtigste hier. Aus Modena kommt Aceto Balsamico, der hocharomatische Balsamico-Essig.

Italienische Küche: Bologna.
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Doch unser Ziel liegt noch südlicher: Die Hauptstadt der Emilia Romagna ist Bologna. Sie ist bekannt für ihre Altstadt mit den beiden Geschlechtertürmen, die in den Himmel aufragen.

Und was wäre hier angebrachter als Spaghetti Bolognese? Aber halt, nein. Denn so heißt das Gericht im Original überhaupt nicht. Vielmehr nennt man es Ragú alla Bolognese, eine lange geschmorte Fleischsoße, die vor Ort mit Tagliatelle oder als Soße für Lasagne gegessen wird.

Ligurien: italienische Küche mit Blick aufs Meer

Mit vollgeschlagenen Bäuchen bewegen wir uns etwas gen Westen. Hier befindet sich Ligurien, eine Region an der Küste, die als italienische Riviera bekannt ist. Malerische Küstenorte wie die fünf Dörfer des bekannten Cinque Terre sind hier zu Hause.

Doch man kann nicht über Ligurien sprechen, ohne die mittelalterliche Hafenstadt Genua mit ihrer verwinkelten Altstadt zu erwähnen.

Italienische Küche: Genua
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Und man kann nicht über Genua sprechen, ohne über Pesto Genovese zu sprechen. Denn die italienische Küche ohne Pesto ist unvorstellbar. Mit Blick auf die bunten Fassaden der Hafengebäude genießen wir eine Portion der regionalen Nudeln Trofie mit Kartoffeln, Bohnen und der grünen Paste.

Bauernküche in der Toskana

Italienische Küche: Toskana
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Wir wollen weiter in Richtung Rom und bewegen uns entlang der Küste durch die Toskana. Da ist ein Stopp in Pisa Pflicht, um den berühmten schiefen Turm zu betrachten. Irgendwie ist der kleiner als man denkt, oder?

In den Gassen drumherum erwartet uns eine Trattoria mit einer dampfenden Schüssel Ribollita, einer toskanischen Bauernsuppe mit Bohnen, Kohl und Brot – und natürlich ordentlich Olivenöl. Köstlich!

So genießt man in Rom

Endlich sind wir in der Hauptstadt Italiens gelandet! Rom, eine Weltkulturstadt, die ihresgleichen sucht. Hier findet sich hinter jeder Ecke ein Weltkulturerbe und eines ist schöner als das nächste.

Doch nicht nur mit prunkvollen Gebäuden wie dem Kolosseum oder dem Pantheon kann die Stadt punkten. Auch die romanische Küche hat es in sich.

Italienische Küche: Rom
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So hat hier die Spaghetti Carbonara ihren Ursprung, damals als einfache Mahlzeit der Köhler entstanden und mittlerweile als kulinarisches Meisterwerk der italienischen Küche bekannt. Doch nicht nur Pasta können die Romani gut, auch Saltimbocca ist ein besonderer Genuss. Dabei handelt es sich um in Speck gewickelte Kalbsschnitzel in einer Salbeisoße. Wir möchten die Stadt am liebsten nie wieder verlassen.

Kampanien: Vulkane und gefüllte Pizzen

Aber Rom liegt erst auf der Hälfte Italiens und das Land hat noch so viel mehr zu bieten. Deshalb geht’s weiter die Küste runter nach Neapel, der Hauptstadt der Region Kampanien. Hier hat man bei gutem Wetter immer einen perfekten Blick auf den Vesuv, der mächtig in seiner ganzen Vulkanpracht über die umliegenden Häuser aufragt und seine Macht in Erinnerung ruft, die vor vielen Jahrhunderten die Stadt Pompeji zerstörte.

Italienische Küche: Kampanien.
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Neapel ist kulinarisch vor allem für eines bekannt und das ist Pizza. Besonders die gefaltete und gefüllte Calzone hat es uns angetan. Daher genießen wir sie als heißes Fingerfood bei unserem Stadtrundgang.

Sizilien: ungewöhnliches Fingerfood der italienischen Küche

Wir nähern uns leider bereits dem Ende unserer kulinarischen Reise durch die italienische Küche. Wie schade! Aber man soll aufhören, wenn es am schönsten ist und schön ist es auf Sizilien allemal.

Die Insel liegt vor der Stiefelspitze Italiens und punktet mit wunderschönen Stränden, dem Ätna, historischen Monumenten wie dem Tal der Tempel und natürlich köstlichem Essen.

Italienische Küche: Sizilien
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Wir genießen Granita, eine Art italienisches Sorbet, das bei der Hitze einfach nur guttut. Doch da der Magen knurrt, können wir an Arancini nicht vorbeigehen. Dabei handelt es sich um frittierte Bälle aus Risotto, das mit einer Soße gefüllt wird. Einfach nur lecker!

Unsere Reise durch die Highlights der italienischen Küche ist nun leider vorbei. Aber alle schönen Dinge brauchen mal ein Ende und besonders ein gutes Festmahl kann nicht für immer weitergehen. Und, was hat dir am besten geschmeckt?