Veröffentlicht inSoßen, Vegan

Diese nordafrikanische Würzpaste wertet all deine Gerichte auf

Harissa wertet alle Gerichte auf und verleiht ihnen einen scharfen Kick. Erfahre bei uns, wie einfach du Harissa selbst machen kannst.

Harissa selbst machen: ein Glas selbstgemachtes Harissa neben den Zutaten.
© Midjourney: Dieses Bild wurde mit Hilfe einer KI erstellt.

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Kennst du Harissa? Auch wenn dir der Name vielleicht nichts sagt, hast du die Würzpaste aus Nordafrika bestimmt schon mal gegessen. Die scharfe Chilipaste wird in vielen Gerichten verwendet, um ihnen einen warmen, intensiven Geschmack zu verleihen. Ihr bezeichnender Geschmack nach Chili, Knoblauch und Kümmel ist einfach nur köstlich. Wir zeigen dir heute, wie du Harissa selbst machen kannst. Also lass uns direkt loslegen!

Harissa selbst machen: tunesische Würzpaste mit Chili und Knoblauch

Harissa stammt ursprünglich aus Tunesien und ist mittlerweile in der gesamten nordafrikanischen Küche verbreitet. Es handelt sich dabei um eine scharfe Würzpaste, die aus Chilischoten, Kümmel, Knoblauch und Olivenöl besteht. Sie dient als Würzmittel für Fleischwaren wie Merguez, als Basis für Suppen und Soßen oder verleiht Couscous- und Reisgerichten einen aromatisch-scharfen Geschmack. Ihre Beliebtheit in der tunesischen Küche ist so groß, dass Harissa als immaterielles UNESO-Kulturerbe der Menschheit gilt.

Harissa gibt es in jedem arabischen Supermarkt zu kaufen, in herkömmlichen Supermärkten kann es jedoch schwer sein, es zu finden. Doch das ist gar kein Problem, denn du kannst Harissa selbst machen und brauchst nicht mal viele Zutaten dafür. Es lohnt sich aber richtig, denn die selbst gemachte Paste schmeckt viel intensiver als die gekaufte Variante.

Um Harissa selbst zu machen, brauchst du zunächst getrocknete Chilischoten. Hier kannst du selbst entscheiden, wie scharf dein Endprodukt sein soll und gegebenenfalls einen Teil der Chilischoten durch getrocknete Paprika ersetzen. Außerdem benötigst du Knoblauch, Olivenöl, Salz und Kümmel. Letzteren bringst du vielleicht eher mit der deutschen Küche in Verbindung, aber er findet tatsächlich auch in anderen Küchen Anwendung.

Weiche die Schoten in kochendem Wasser ein, bis sie rehydriert sind und lass sie dann gut abtropfen. Danach zerkleinerst du sie zusammen mit dem Knoblauch. Das geht am besten in einem Fleischwolf, aber auch ein Multizerkleinerer oder ein Pürierstab können dir aushelfen. Füge die Gewürze und das Öl hinzu und mische alles gut durch. Harissa hält sich, wenn du es mit einer Schicht Öl bedeckst, im Kühlschrank für mehrere Wochen.

Du hast Harissa selbst gemacht und jetzt? Wie wäre es, einen Harissa-Kartoffelsalat damit zu machen oder einen Kichererbseneintopf? Lecker ist auch Harissa-Hähnchen vom Blech.

Harissa selbst machen: ein Glas selbstgemachtes Harissa neben den Zutaten.

Harissa selbst machen

Nele
3.29 (113 Bewertungen)
Zubereitungszeit 45 Minuten
Gesamtzeit 45 Minuten
Portionen 4 Gläser

Kochutensilien

  • 4 Einmachgläser á 200 ml

Zutaten
  

  • 500 g getrocknete Chili oder Paprika zum Beispiel diese hier 🛒
  • 50 g Knoblauchzehen etwa 10 Zehen
  • 50 ml Olivenöl
  • 10 g Kümmel gemahlen
  • 8 g Salz

Zubereitung
 

  • Übergieße die Chili oder Paprika mit kochendem Wasser und lass sie etwa 30 Minuten einweichen.
  • In der Zwischenzeit kannst du die Knoblauchzehen schälen und klein schneiden.
  • Gieße die Paprika ab und lass sie gut abtropfen. Zerkleinere sie zusammen mit den Knoblauchzehen in einem Fleischwolf oder mit einem Pürierstab.
  • Vermische die Masse mit Öl, Kümmel und Salz. Fülle sie in sterile Gläser und stelle sie kalt.

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