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Viel mehr als eine Beilage: gebackener Rosenkohl mit Balsamico und Ahornsirup

Viel mehr als eine schnöde Beilage: unser Rezept für gebackener Rosenkohl mit Balsamico und Ahornsirup!

Gebackener Rosenkohl mit Balsamico und Ahornsirup in einer gusseisernen Form in der Draufsicht, daneben Gläser mit Zutaten und Rosmarin.
© stock.adobe.com/ Oksana

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Viele Foodies stehen Rosenkohl skeptisch gegenüber – vermutlich, weil sie ihn bisher noch nie besonders kreativ zubereitet, sondern auf Standardrezepte zurückgegriffen haben. Oder sie mit den kleinen grünen Köpfchen den zuweilen gewöhnungsbedürfig riechenden und schmeckenden Kohl ihrer Kindheit verbinden. Doch dieser gebackene Rosenkohl mit Balsamico und Ahornsirup ist garantiert keine Standardbeilage, versprochen!

So wird gebackener Rosenkohl mit Balsamico und Ahornsirup richtig lecker

Es braucht nur ein paar kreative Ideen, schon verliert Rosenkohl sein angestaubtes Image und steigt zum neuen Gemüseliebling auf. Ich selbst mag ihn auch ganz klassisch oder als Einlage in Eintöpfen. Als ich ihn jedoch zum ersten Mal in Form von gebackenem Rosenkohl mit Balsamico und Ahornsirup probierte, habe ich mich noch einmal ganz neu in ihn verliebt.

Die süß-sauren Geschmäcker bekommt der Rosenkohl dank Ahornsirup, Balsamico und etwas Zitronensaft- und Abrieb. Gebacken wird er gleich in zwei Durchgängen. Zunächst nur mit Öl, Salz und Pfeffer vermengt, anschließend dann mit der süß-sauren Marinade. Diese harmoniert wirklich hervorragend mit dem leicht nussigen Geschmack des Kohls. Wird er richtig gegart, verliert er seine Bitterstoffe, die viele Menschen die Nase rümpfen lassen.

Wurde Rosenkohl nach dem ersten Frost vom Feld eingeholt, schmeckt er meistens etwas süßer. Die kalten Temperaturen verwandeln die enthaltenen Bitterstoffe nämlich in Zucker. Lege Rosenkohl vor dem Verarbeiten ein paar Tage in den Tiefkühler oder gib beim Kochen eine Prise Zucker dazu. Wenn du mehr über Rosenkohl erfahren möchtest, zum Beispiel, ob man ihn roh essen kann oder wie man Rosenkohl richtig putzt und kocht, können wir mit praktischen Tipps weiterhelfen.

Als gebackener Rosenkohl verführt der Kohl heute also mal frisch gebrutzelt aus dem Ofen. Wir legen dir aber auch gebratenen Rosenkohl mit Parmesan ans Herz. Denn mit Käse schmeckt einfach alles besser! Außerdem lecker: Quetschkartoffeln vom Blech mit Rosenkohl und Hackbällchen. Und, wie schmeckt er dir am besten?

Gebackener Rosenkohl mit Balsamico und Ahornsirup in einer gusseisernen Form in der Draufsicht, daneben Gläser mit Zutaten und Rosmarin.

Gebackener Rosenkohl mit Balsamico und Ahornsirup

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Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 20 Minuten
Gesamtzeit 40 Minuten
Portionen 4

Zutaten
  

  • 750 g Rosenkohl
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1/2 Bio-Zitrone
  • 40 ml Olivenöl
  • Salz
  • Pfeffer
  • 2,5 EL Ahornsirup
  • 2 EL Balsamico
  • 1 TL Senf

Zubereitung
 

  • Entferne die welken Blätter vom Rosenkohl und halbiere die Köpfe. Hacke den Knoblauch. Wasche die Zitrone, trockne sie ab und reibe ein wenig Schale ab. Danach presst du eine Hälfte aus.
  • Mische Öl, Salz und Pfeffer und mariniere den Rosenkohl damit. Breite ihn danach auf einem Blech mit Backpapier aus und schiebe in 10 Minuten bei 200 Grad Ober-/ Unterhitze in den Ofen.
  • Verrühre derweil Ahornsirup, Balsamico, Senf und Knoblauch miteinander. Gib dann etwas Zitronensaft und Schalenabrieb dazu und schmecke mit Salz und Pfeffer ab.
  • Vermenge den Rosenkohl mit der zweiten Marinade und schiebe ihn für weitere 10 Minuten in den Ofen. Noch warm servieren.