Tagein, tagaus Kürbis, Pilze und Suppen: Das ist zwar lecker, schreit aber nach Abwechslung. Deine herbstliche Speisekarte kann einen mediterranen Hauch vertragen und dir trotzdem ein wohlig warmes Gefühl verleihen. Ein Garnelen-Risotto mit einem großzügigen Spritzer Zitrone liefert dir genau das, wonach wir uns alle sehnen: eine Meeresbrise am Mittelmeer.
Garnelen-Risotto: schmeckt wie Urlaub
Beim Einkauf für dein Garnelen-Risotto solltest du darauf achten, dass die Garnelen möglichst frisch und von guter Qualität sind. Tiefgefrorene Garnelen sind oft eine praktische Wahl, da sie direkt nach dem Fang verarbeitet und eingefroren werden, wodurch sie einen Großteil ihrer Frische behalten. Falls du frische Garnelen kaufst, achte auf einen neutralen Geruch. Sie sollten keinesfalls „fischig“ riechen und über eine fest anliegende Schale verfügen. Entdarmte und geschälte Garnelen sind praktisch, aber du kannst sie natürlich auch selbst vorbereiten.
Für das Garnelen-Risotto greifst du idealerweise zu Risottoreis wie Arborio oder Carnaroli, der durch seinen hohen Stärkeanteil eine cremige Konsistenz bekommt. Beginne, indem du die Garnelen in etwas Olivenöl kurz anbrätst, bis sie rosa und saftig sind. Die Garnelen werden dann beiseitegelegt, damit sie später wieder zum Risotto hinzukommen und frisch und saftig bleiben.
Schwitze Zwiebeln und Knoblauch in Butter an. Gibt dann den Reis dazu und lass ihn kurz andünsten, bis er leicht glasig wird. Ein Schuss Weißwein und, wenn du möchtest, ein paar Safranfäden sorgen für eine feine Geschmacksnote und das charakteristische, warme Gelb. Das Geheimnis eines cremigen Risottos liegt in der Geduld: Die Brühe wird Kelle für Kelle hinzugegeben, und erst wenn eine Portion Flüssigkeit vollständig aufgesogen ist, kommt die nächste. Dieser Vorgang dauert etwa 20 Minuten, aber die Mühe lohnt sich, denn so entsteht das unverwechselbare, samtige Risotto-Gefühl. Rühre anschließend den Parmesan und den Zitronensaft unter und serviere die Garnelen zum Risotto. Guten Appetit!
Risotto-Rezepte gibt es wie Sand am Meer, die besten findest du auf unserer Seite. Ein Lachs-Risotto ist für Fischliebhaber eine leckere Sache. Ein grünes Brokkoli-Risotto mit Pesto und Feldsalat sorgt für einen frischen Farbtupfer auf dem Esstisch. Und das Risotto alla Milanese ist ein cremiger Klassiker.
Garnelen-Risotto
Zutaten
- 2 EL Olivenöl
- 500 g Garnelen küchenfertig
- etwas Salz und Pfeffer
- 1 EL Butter
- 1 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 250 g Risottoreis
- 100 ml Weißwein
- 1 Prise Safranfäden
- 750 ml Gemüsebrühe
- 1 Zitrone
- 50 g Parmesan
- 2 EL frische Petersilie
Zubereitung
- Erhitze das Olivenöl in einer großen Pfanne und brate die Garnelen für etwa 2–3 Minuten auf jeder Seite an, bis sie rosa und durchgegart sind. Würze sie mit Salz und Pfeffer. Nimm die Garnelen dann aus der Pfanne und stelle sie beiseite.
- Gib die Butter in dieselbe Pfanne und schmelze sie bei mittlerer Hitze. Füge die gehackte Zwiebel hinzu und dünste sie für etwa 3 Minuten an, bis sie glasig ist. Gib dann den Knoblauch hinzu und brate ihn kurz mit.
- Gib den Risottoreis in die Pfanne und rühre ihn etwa 2 Minuten, bis er leicht glasig wird.
- Lösche den Reis mit dem Weißwein ab und füge die Safranfäden hinzu. Lass den Wein unter Rühren einkochen, bis die Flüssigkeit fast vollständig verdampft ist.
- Gieße eine Kelle warme Brühe zum Reis und rühre, bis die Flüssigkeit fast aufgesogen ist. Wiederhole diesen Schritt, bis die Brühe aufgebraucht ist und der Reis cremig und al dente ist. Das dauert etwa 20 Minuten.
- Presse den Saft einer halben Zitrone aus. Sobald das Risotto die gewünschte Konsistenz erreicht hat, rühre den geriebenen Parmesan und den Zitronensaft unter und würze das Risotto mit Salz und Pfeffer.
- Bestreue das Risotto mit frischer Petersilie und lege Zitronenscheiben und die Garnelen dazu.