Der Veganuary ist in vollem Gange. Zeit, für etwas Abwechslung auf dem Teller und um mal Gerichte der internationalen veganen Küche zu erkunden. Deshalb gibt es heute Fufu – ein Brei aus Maniok und Kochbananen, den wir zusätzlich mit einer würzigen braunen Soße servieren.
Rezept für Fufu mit brauner Soße
Fufu ist eine Art Brei, der aus gekochtem Maniok und Kochbananen zubereitet wird und vor allem in einigen Ländern Afrikas wie Ghana, Togo oder Kamerun ein fester Bestandteil der dortigen Speisekarte ist. Besonders lecker schmeckt das Gericht mit einer deftigen Beilage, wie zum Beispiel einer braunen Soße.
Die Zubereitung von Fufu ist nicht schwer. Du brauchst lediglich Maniok und Kochbananen. Das Gemüse ist zwar nicht in herkömmlichen Supermärkten erhältlich, gehört aber inzwischen zum festen Angebot in türkischen Lebensmittelgeschäften oder asiatischen Supermärkten. Alles beisammen? Dann lass uns loslegen.
Für den Fufu schälst du Maniok und die Kochbananen und schneidest beides in Stücke. Danach kochst du das Gemüse in einem Topf mit Salzwasser gar. Gieße das Kochwasser ab und zerstoße die Bananen mit einem großen Mörser oder Kartoffelstampfer 🛒 zu einem glatten Brei ohne Stücke. Gib nach und nach den Maniok hinzu und stampfe ihn ebenfalls mit. Falte den entstehenden Brei dabei immer mal wieder und bearbeite ihn so lange, bis du am Ende einen Brei mit zäher und klebriger Konsistenz erhältst.
Fehlt noch die Soße. Dafür brauchst du jede Menge Gemüsereste. Wirf also Gemüse, das vom Kochen übrig bleibt, nicht weg, sondern bewahre es im Kühlschrank für unsere braune Soße auf. Das kommt in den Ofen und wird so lange geröstet, bis es leicht braun ist.
Tipp: Achte darauf, dass das Gemüse beim Rösten nicht zu dunkel wird. Die Soße wird sonst bitter.
Das Gemüse muss anschließend in einem Topf mit Wasser, Sojasoße, Gewürzen und Tomatenmark für mindestens zwei Stunden auf niedriger Stufe köcheln. Danach passierst du alles durch ein Sieb und lässt die aufgefangene Flüssigkeit weiter köcheln, bis sie um die Hälfte reduziert ist. Jetzt musst du sie nur noch mit Stärke abbinden, abschmecken und mit dem Fufu zusammen genießen.
Lust, die afrikanische Küche zu entdecken? Probiere auch mal dieses äthiopische Weißkohlgericht, den westafrikanischen Erdnusseintopf oder Fufu mit Spinateintopf.
Fufu mit brauner Soße
Zutaten
Für das Fufu:
- 500 g Maniok
- 500 g Kochbanane
- 1 Prise Salz
Für die braune Soße:
- 500 g gemischte Gemüsereste
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Zweig Rosmarin
- 1 Zweig Thymian
- Olivenöl
- Salz und Pfeffer
- 2 Lorbeerblätter
- 2 Wacholderbeeren
- 3 Nelken
- 60 g Sojasoße
- 30 g Tomatenmark
- 5 g Kartoffelstärke
- 4 L kaltes Wasser
Zubereitung
- Schäle Maniok und Kochbananen, schneide sie in Stücke und koche sie in einem Topf mit Salzwasser für 20 Minuten. Gieße das Kochwasser danach ab.
- Zerstampfe die Kochbananen in einem Topf anschließend mit einem Mörser klein, bis keine Klümpchen mehr übrig sind. Füge nach und nach den Maniok hinzu und stampfe ihn ebenfalls mit.
- Falte den dabei entstehenden Brei immer wieder zusammen und stampfe ihn so lange weiter, bis eine zähe, klebrige und glänzende Masse entsteht.
- Heize den Backofen auf 250 °C vor und lege ein Backblech mit Backpapier aus. Gemüsereste mit Knoblauch, Kräutern, Olivenöl, Salz und Pfeffer auf dem Backblech und röste es im Ofen, bis es leicht braun ist. Achte aber darauf, dass dabei nichts anbrennt.
- Gib das geröstete Gemüse mit den Gewürzen, der Sojasoße und dem Tomatenmark in einen großen Topf. Füge das Wasser hinzu und lass alles bei schwacher Hitze 2 Stunden köcheln.
- Passiere den Topfinhalt durch ein Sieb und fange dabei die Flüssigkeit auf. Lass diese noch einmal um die Hälfte einköcheln.
- Verrühre die Kartoffelstärke mit etwas kaltem Wasser und gib sie unter Rühren in die Soße. Schmecke sie danach abschließend mit Salz und Pfeffer ab und serviere sie mit dem Fufu.
Die mit einem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Die verlinkten Angebote stammen nicht vom Verlag. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, erhält die FUNKE Digital GmbH eine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für dich als Nutzer*in verändert sich der Preis nicht, es entstehen für dich keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, dir hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenfrei anbieten zu können.