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Einfaches Rezept für Engelsaugen: Lieblingsplätzchen

Ob du sie als Engelsaugen oder Husarenkrapferl kennst – diese Plätzchen mit fruchtiger Marmeladenfüllung werden schnell zu deinen Favoriten in der Vorweihnachtszeit. Lecker!

Engelsaugen auf einem dunklen Teller. Daneben steht eine Tasse Tee.
© stock.adobe.com/FomaA

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Weihnachten ist gar nicht mehr so lange hin. Das soll dir keine Angst machen, aber es ist vielleicht dennoch an der Zeit, die Plätzchenbäckerei zu eröffnen. Schließlich macht das Backen Spaß und je länger du etwas von den kleinen Naschereien hast, desto schöner! Wir in der Leckerschmecker-Redaktion essen gerade besonders gern Engelsaugen. Hier ist unser liebstes Rezept.

Engelsaugen: Plätzchen mit Marmeladenfüllung

Engelsaugen sind kleine, flachgedrückte Kugeln aus Mürbeteig, die mit einem Klecks Marmelade verziert werden. In Kombination mit der runden Form und ihrem himmlisch-süßen Geschmack, ist der Name naheliegend, wenngleich ein wenig befremdlich. Schließlich ist Halloween vorbei.

Gut, dass Engelsaugen nicht überall so heißen. In Österreich und Teilen Süddeutschlands (unterhalb des sogenannten „Weißwurstäquators“) sind sie nämlich als Husarenkrapferl bekannt. Warum dem so ist, weiß niemand so richtig. Fest steht aber, dass sich die Rezeptur für die Kekse seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts nicht großartig verändert hat.

Du benötigst einen süßen Mürbeteig, den du ganz einfach nach dem 3-2-1-Prinzip herstellen kannst: drei Teile Mehl, zwei Teile Butter, einen Teil Zucker. Wir verfeinern ihn allerdings noch ein wenig, ersetzen einen Teil Mehl durch gemahlene Mandeln oder Haselnüsse (beides schmeckt hervorragend) und geben für etwas mehr geschmackliche Tiefe etwas Eigelb hinzu. Dann wandert der fertige Teig für einige Zeit in den Kühlschrank.

Ist er abgekühlt, formst du kleine Bälle daraus, drückst diese mit dem Daumen flach und füllst Marmelade in die so entstehende Vertiefung. Hierbei ist es egal, welche Früchte dieser Aufstrich enthält. Wir mögen Varianten mit Kirsche, Erdbeere oder auch Aprikose am liebsten. Aber Orange, Rhabarber oder auch Pflaumenmus schmecken ebenfalls gut – schaue einfach, was dein Vorratsregal so hergibt!

Die Vorfreude auf die Plätzchensaison ist so groß, dass wir nicht mehr warten können. Du auch nicht? Dann backe doch gleich noch eine Fuhre Puddingplätzchen oder versuche dich an Schoko-Espresso-Plätzchen. Auch international hat die Plätzchenbäckerei einiges zu bieten, wie Amaretti-Kekse aus nur vier Zutaten.

Engelsaugen liegen übereinander gestapelt in einer Box. Sie sind mit Puderzucker dekoriert.

Engelsaugen

Nele
4.25 (83 Bewertungen)
Vorbereitungszeit 30 Minuten
Zubereitungszeit 15 Minuten
Kühlzeit 30 Minuten
Gesamtzeit 1 Stunde 15 Minuten
Portionen 50 Kekse

Zutaten
  

  • 200 g Weizenmehl
  • 100 g gemahlene Mandeln oder Haselnüsse
  • 100 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 180 g Butter kalt
  • 2 Eigelb
  • 200 g Marmelade oder Konfitüre nach Wahl
  • Puderzucker optional

Zubereitung
 

  • Mische Mehl mit gemahlenen Mandeln, Zucker und einer Prise Salz in einer Schüssel.
  • Schneide die kalte Butter in kleine Stücke und gib sie zusammen mit den Eigelben dazu.
  • Verknete alles rasch zu einem glatten Teig. Forme den Teig zu einer Kugel, wickle ihn in Frischhaltefolie und lege ihn für etwa 30 Minuten in den Kühlschrank.
  • Heize den Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor.
  • Forme aus dem Teig gleichmäßige, etwa haselnussgroße Kugeln. Drücke in jede dieser Kugeln mit dem Daumen eine Mulde.
  • Fülle die Mulde mit Marmelade und lege die Kekse auf ein mit Backpapier ausgeschlagenes Blech.
  • Backe die Kekse 10-15 Minuten, bis sie eine leichte, goldbraune Kruste bekommen.
  • Bestreue sie nach Bedarf mit Puderzucker.

Notizen

Lagere die Plätzchen nach dem vollständigen Auskühlen in Blechdosen. Hier halten sie sich mehrere Wochen.