Wie lecker kann ein Gebäck eigentlich sein? Der virale Cronut hat unsere Herzen im Sturm erobert. Das tolle Muster, der Crunch und natürlich die süße Füllung machen ihn einfach unwiderstehlich. Wir haben ihn für dich nachgebacken!
Der virale Cronut auch bei dir zu Hause
Wir müssen zugeben, die eigentliche Erfindung des viralen Gebäcks liegt schon einige Jahre zurück. Genauer gesagt ganze elf. Als der New Yorker Konditor Dominique Ansel 2013 sein neues Gebäck entwarf, rechnete er nicht mit einem solchen Hype. Es sollte „neuartig, fotogen und nicht zu teuer“ sein. Doch es wurde vor allem eins: beliebt! „Ich hatte nichts erwartet“, sagte er dem Forbes-Magazin. „Ich wollte das einfach nur zum Muttertag machen und dann ging es viral und es war verrückt, das zu sehen.“ Für fünf Dollar das Stück standen die New Yorker bei Ansel Schlange.
Doch der Hype ließ etwas nach. Viele Bäckereien kopierten Ansels Erfindung und der Cronut wurde zu einem Standard-Gebäck. Ein gutes Jahrzehnt später flammt der Trend dann ein zweites Mal auf. Plötzlich beginnen deutsche Bäckereien den Cronut wieder anzubieten. Etwas abgewandelt, dafür mit noch größeren Erfolg. Das Internet liebt das runde Blätterteig-Gebäck, als hätte es den ersten Hype nicht gegeben.
Was direkt auffällt: Das typische Donut-Loch fehlt bei der neuen Version. Ziemlich clever, denn so gibt der Cronut noch mehr Teig zum Vernaschen her. Auch die Füllungen erinnern nicht mehr an den Hype von vor 10 Jahren. Anstatt Pudding und Erdbeeren finden wir jetzt Pistazien und Oreo-Creme im Inneren des Blätterteig-Rings. Social Media liebt den neuen Cronut jedenfalls mehr als je zuvor und katapultiert die Probier-Videos europaweit direkt auf die Eins.
Einen Nachteil hat so ein Food-Trend: Die Kreationen kommen mit stolzen Preisen daher. Ganze 6,90 Euro möchten die Konditoren in Berlin für ihren Cronut haben. Ob das gerechtfertigt ist – oder nicht – sei an dieser Stelle jedem selbst überlassen. Was wir wissen: Wir wären nicht Leckerschmecker, wenn wir das Rezept nicht um einiges günstiger nachbacken würden. Es ist viel einfacher, als du vorstellen kannst. Wie genau dir der virale Cronut auch zu Hause gelingt und wie viel günstiger unsere Version ist, findest du in dem Video.
Wir haben natürlich noch mehr tolle Leckereien für dich. Wie wäre es zum Beispiel mit Baumkuchen-Lollies? Hier verwandeln wir den Klassiker in süßes Fingerfood. Und diese Protein-Brownies kannst du sogar gleich zum Frühstück essen. Oder lieber Cheesecake-Pralinen? Klein, rund und schnell im Mund.
Cronut
Kochutensilien
- Alufolie
- Spritzbeutel
- Messer oder Zahnseide
Zutaten
- 1 Rolle fertiger Croissantteig
- 50 g Zucker
- 100 g Pistazien-Creme
- 100 g Nutella
- Toppings Haselnüsse und Pistazienkerne
Zubereitung
- Nimm den Croissantteig aus der Verpackung und schneide ihn mit einem Messer oder Zahnseite in 3 gleichmäßige Kreise.
- Wälze den Teig in Zucker und platziere die Kreise auf einem Blech mit Backpapier.
- Forme aus der Alufolie Kreise, die oben ungefähr 2 cm höher als der Teig sind. Lege die Alu-Ringe um den Teig herum.
- Backe die Cronuts bei 200 °C Ober-/Unterhitze ca. 20 Minuten lang. Mit einem Löffel den Teig herunterdrücken, damit die Cronuts nicht nach oben wachsen. Abkühlen lassen.
- Stich auf einer Seite von dem Cronut mit einem Messer ein Loch ein und drehe dieses etwas hin und her. So wird Platz für die Füllung geschaffen.
- Gib die Pistazien-Creme oder Nutella in den Spritzbeutel und fülle die Cronuts damit.
- Garniere die Cronuts mit Pistazien-Stückchen oder Haselnüssen.