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Buchweizenbrot aus nur einer Zutat? Wir haben den Trend ausprobiert!

In den sozialen Medien zieht Buchweizenbrot aus einer Zutat seit einiger Zeit seine Runden. Wir haben es ausprobiert. So klappt’s!

Buchweizenbrot aus einer Zutat auf einer weißen Leinenserviette
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Wann immer ich in den letzten Wochen auf sozialen Medien unterwegs war, wurde mir ein bestimmtes Rezept vorgeschlagen: Buchweizenbrot aus einer Zutat. Kann das funktionieren? Ich habe es ausprobiert und festgestellt: ja! Wie, verrate ich dir hier.

Buchweizenbrot aus einer Zutat: einfaches Rezept

Für Menschen, die kein Gluten essen können, ist es oftmals schwierig, leckeres Brot zu finden. Fertige Brote im Supermarkt sind unverhältnismäßig teuer und oft trocken. Selber backen ist eine Option, jedoch greift man dafür schnell auf Hefe zurück und verpasst so die Vorteile eines guten Sauerteigbrotes. Dieses Buchweizenbrot aus einer Zutat verschafft Abhilfe.

Aber Moment – Buchweizen? Ist da nicht auch Gluten drin? Das kann tatsächlich irreführend sein, aber Buchweizen ist kein Getreide. Es handelt sich vielmehr um ein sogenanntes „Pseudogetreide“, das seinen Namen seiner optischen Ähnlichkeit mit Bucheckern verdankt. Warum der Anhang „-weizen“ dazu gekommen ist, weiß man nicht. Vielleicht, weil man aus den Früchten des Knöterichgewächses wie aus Weizen ein Mehl herstellen kann.

Aber weg vom Sprachlichen und zurück zum Buchweizenbrot aus einer Zutat. Die Zubereitung ist leicht, braucht aber etwas Zeit. Zuerst wäschst du den Buchweizen. Dann bedeckst du die Körner großzügig mit kaltem Wasser und lässt sie mindestens acht Stunden einweichen. Danach gießt du das Wasser ab. Nun kommt ein Mixer zum Einsatz. Darin pürierst du das Pseudogetreide mit etwas frischem Wasser und Salz. Der entstandene Teig wird in eine Schüssel gefüllt und darf nun ruhen.

Das dauert ein wenig. Mindestens 20 Stunden sollte die Masse Zeit haben. Dabei beginnt ein Fermentationsprozess, der das Brot später auflockert. Ob der Teig fertig ist, siehst du daran, dass sich an der Oberfläche kleine Öffnungen bilden. Übrigens: fermentierter Buchweizen hat einen ziemlich eigenen Geruch. Solange du aber keinen Schimmel auf der Oberfläche feststellen kannst, ist alles gut!

Fülle den Teig nun in eine Kastenform, bestreue ihn mit Kernen, wenn du magst, und backe ihn. Fertig ist das Buchweizenbrot aus einer Zutat! Das war doch wirklich nicht schwer, oder?

Buchweizen wird hierzulande immer beliebter und lässt sich in zahlreichen Gerichten verarbeiten. Probiere auch einen Buchweizenbrei mit Obst zum Frühstück oder serviere für ein leichtes Mittagessen eines Buchweizensalat mit Zucchini und Tomaten. Oder du orientierst dich an der französischen Küche und machst klassische Buchweizen-Crêpes, Galettes mit Schinken und Käse!

Buchweizenbrot aus einer Zutat auf einer weißen Leinenserviette

Buchweizen-Brot aus einer Zutat

Nele
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Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 1 Stunde 10 Minuten
Ruhezeit 1 day 4 Stunden
Gesamtzeit 1 day 5 Stunden 20 Minuten
Portionen 1 Laib

Zutaten
  

  • 500 g Buchweizen geschält
  • 200 ml Wasser und mehr zum Einweichen
  • 1 TL Salz
  • Kerne oder Saaten optional

Zubereitung
 

  • Wasche den Buchweizen. Bedecke ihn mit ausreichend Wasser, decke die Schüssel ab und lass ihn 7-8 Stunden einweichen.
  • Gieße das Wasser ab. Gib den Buchweizen, das Wasser und das Salz in einen Mixer und püriere alles fein. Fülle den Teig zurück in die Schüssel und lass ihn mindestens 20 Stunden bei ca. 18 °C fermentieren.
  • Fülle den fermentierten Teig in eine mit Backpapier ausgeschlagene Kastenform und bestreue ihn, wenn du möchtest, mit Kernen und Saaten.
  • Heize den Backofen auf 180 °C vor und backe den Teig 70 Minuten, bis das Brot gar ist.