Veröffentlicht inKlassiker, Vegetarisch & Vegan

Böhmische Knödel sind die ideale Beilage fürs Weihnachtsessen

Ein echter Klassiker: Böhmische Knödel sind eine leckere Beilage zu Rotkohl, Gulasch oder anderen Lieblingsgerichten. Hier gibt’s das Rezept.

Ein Teller mit Gulasch und böhmischen Knödeln, daneben Besteck und ein kariertes Geschirrtuch.
© stock.adobe.com/ qwartm

3 Weihnachtssnacks, die deine Familie lieben wird

Böhmische Knödel erinnern mich so sehr an meine Kindheit wie kaum eine andere Beilage. Wir sind damals zur Weihnachtszeit oft zu meinem Opa nach Dresden gefahren, und seine Frau war für mich früher die beste Köchin. Durch die Nähe zu Tschechien tischte sie gern Hausmannskostklassiker auf, und dazu gab es eben meist böhmische Knödel. Oft genug sind wir über die Grenze gefahren, um dort Backmischungen für die Beilage zu kaufen. Dabei kann man die Knödel auch ganz leicht selbst machen. Das dauert zwar etwas länger, aber mittlerweile schätzen wir die Handarbeit und genießen heute gern diese Variante.

Rezept für böhmische Knödel: So schmecken sie wie früher

Zu böhmischen Knödeln passt ein selbst gekochtes Gulasch besonders gut. Auf dem Teller darf auch noch eine Kelle Rotkohl Platz nehmen. Was für ein festlicher Schmaus! Hier bei Leckerschmecker findest du alle nötigen Rezepte dafür. Um dein Weihnachtsessen musst du dir also schon einmal keine Gedanken mehr machen.

Bevor du mit Rotkohl und Gulasch startest, solltest du dich schon einmal den böhmischen Knödeln widmen, weil sie nämlich insgesamt etwa 90 Minuten ruhen müssen. Daher bleibt dir zwischendurch genügend Zeit, dich den restlichen Komponenten deines Dinners zu widmen. Also: Los geht’s.

Löse Hefe und Zucker in warmer Milch auf und lass die Mischung kurz ruhen. Mische derweil Mehl und Salz und gib anschließend die Hefemilch und ein Ei dazu. Alle Zutaten werden zu einem glatten Teig verknetet, der nun eine Stunde ruhen muss, nach der Hälfte der Zeit aber nochmals geknetet wird. Aus dem Teig formst du im Anschluss zwei Rollen, die weitere 30 Minuten ruhen müssen. Danach werden sie in Wasser gegeben, wo sie siedend gegart werden.

Übrigens: Auch Semmelknödel und Spinatknödel mit Bergkäse sind tolle Beilagen zum Fest.

Ein Teller mit Gulasch und böhmischen Knödeln, daneben Besteck und ein kariertes Geschirrtuch.

Böhmische Knödel

Franziska
3.86 (27 Bewertungen)
Zubereitungszeit 1 Stunde
Ruhezeit 1 Stunde 30 Minuten
Gesamtzeit 2 Stunden 30 Minuten
Portionen 5

Zutaten
  

  • 1/2 Hefewürfel
  • 250 ml Milch lauwarm
  • 1/2 TL Zucker
  • 500 g Mehl
  • 1 TL Salz
  • 1 Ei

Zubereitung
 

  • Brösele die Milch in die Milch und gib den Zucker dazu. Rühre, bis sich Hefe und Zucker aufgelöst haben. Lass die Mischung kurz stehen, bis sich kleine Blasen bilden.
  • Mische das Mehl und das Salz in einer großen Schüssel. Gib die Hefemilch und das Ei dazu und verknete alles zu einem glatten Teig, der nicht klebt.
  • Decke den Teig zu und lass ihn 30 Minuten an einem warmen Ort gehen. Knete ihn durch und lass ihn erneut 30 Minuten ruhen.
  • Teile den Teig in zwei Teile und forme daraus zwei gleich große Laibe oder dicke Rollen, ca. 25 cm lang. Die Oberfläche sollte möglichst glatt sein und keine Risse ausweisen.
  • Decke die Teigrollen ab und lass sie weitere 30 Minuten ruhen.
  • Erhitze Salzwasser in einem Topf (Achtung: nicht kochen) und lass die Teiglinge darin 20-30 Minuten bei geschlossenem Deckel sieden.

Notizen

Ist das Teig zu feucht, gib noch etwas Mehl dazu, ist er zu trocken, etwas mehr Flüssigkeit.