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Bärlauch haltbar machen: Diese 6 Methoden gibt es

Entdecke, wie du Bärlauch haltbar machen kannst, um ihn das ganze Jahr über genießen zu können. Lerne die besten Methoden zur Haltbarmachung kennen.

Bärlauch haltbar machen: Ein Bund frischer Bärlauch liegt auf einem Holzbrett. Daneben stehen eine Schale mit Salz und eine mit Dip.
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Bärlauch ist eine beliebte Wildpflanze, die nicht nur lecker, sondern auch sehr gesund ist. Doch was tun, wenn du im Frühling mehr Bärlauch sammelst, als du sofort verbrauchen kannst? Kein Problem! In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du Bärlauch haltbar machen kannst, um ihn noch Monate später genießen zu können.

Bärlauch haltbar machen: die besten Methoden

Es gibt verschiedene Methoden, um Bärlauch haltbar zu machen. Das sind die drei gängigsten:

1. Einfrieren:

Bärlauchblätter lassen sich hervorragend einfrieren. Wasche die Blätter gründlich, tupfe sie trocken und friere sie portionsweise in Gefrierbeuteln ein. Du kannst sie auch hacken und in Eiswürfelformen, mit Wasser oder Öl gefüllt, einfrieren. So hast du kleine Würfel vorrätig, die du direkt beim Kochen verwenden kannst.

2. Trocknen:

Bärlauch lässt sich auch gut trocknen. Hänge die Blätter an einem luftigen, warmen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung auf und lasse sie langsam trocknen. Wichtig beim Trocknen ist, dass du die Blätter regelmäßig wendest und für ausreichend Luftzirkulation sorgst. Sobald die Blätter knistern, sind sie getrocknet und können in einem luftdichten Behälter aufbewahrt werden. So hält sich der Bärlauch mehrere Monate und verliert nur wenig von seinem charakteristischen Aroma.

3. Einkochen:

Für eine längere Haltbarkeit kannst du Bärlauch auch einkochen. Hierfür werden die Blätter klein geschnitten und mit Essig, Öl oder Wasser eingekocht. So entstehen leckere Bärlauch-Konserven, die du über Monate hinweg genießen kannst.

4. Zu Pesto verarbeiten:

Püriere den frischen Bärlauch mit Nüssen, Parmesan, Knoblauch, Salz und Öl zu einer homogenen Masse. Diese kannst du dann in saubere Gläser abfüllen und direkt im Kühlschrank lagern oder für die Langzeitkonservierung einfrieren. Achte darauf, das Pesto mit einer Schicht Öl abzudecken, um es vor Oxidation zu schützen.

5. Einlegen in Öl:

Ein besonders aromatisches Verfahren, um Bärlauch haltbar zu machen, ist das Einlegen in Öl. Dazu schneidest du die gewaschenen und getrockneten Bärlauchblätter in feine Streifen und füllst sie in ein sauberes Glas. Gieße dann hochwertiges Öl, beispielsweise Olivenöl, darüber, bis die Blätter vollständig bedeckt sind. Verschließe das Glas luftdicht und lagere es an einem kühlen, dunklen Ort. So kann das Bärlaucharoma ideal ins Öl übergehen und bereichert Salate, Pasta oder Aufstriche mit seiner würzigen Note.

6. Essig mit Bärlaucharoma:

Du kannst Bärlauch auch haltbar machen, indem du ihn in Essig einlegst. Gib dazu einige Bärlauchblätter in eine Flasche Weißweinessig und lass sie einige Wochen ziehen. Der Essig nimmt das einzigartige Aroma des Bärlauchs auf und gibt es später an Dressings und Marinaden weiter. Nach der Ziehzeit siebst du die Blätter einfach ab, und der aromatisierte Essig ist fertig für deinen kulinarischen Einsatz.

Falls du dich jetzt fragst, ob man Bärlauch roh essen kann, findest du in unserem Leckerwissen die Antwort. Wir haben auch gleich noch ein paar Rezepte mit Bärlauch für dich, die du ausprobieren kannst. Mache zum Beispiel würzigen Aufstrich aus ihm oder backe ein Bärlauchbrot.

Alle diese Methoden ermöglichen es dir, Bärlauch haltbar zu machen. Am besten probierst du die verschiedene Verfahren aus und findest deinen persönlichen Favoriten.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.