Onigiri sind in meinen Augen eine nahezu perfekte Mahlzeit für zwischendurch. Sie kommen in verschiedenen Zubereitungsformen, können immer wieder neu befüllt werden, lassen sich ohne Probleme einpacken und halten lange satt. Und wer hätte gedacht, wie leicht es ist, die köstlichen Dreiecke einfach selbst zuzubereiten?
Onigiri mit gleich zwei verschiedenen Füllungen
Vielleicht geht es dir wie mir und du holst dir hin und wieder fertig zubereitete und verpackte Onigiri im Supermarkt. Dann stehst du allerdings genau wie ich vermutlich oft vor der Herausforderung, die kleinen Schätze aus ihrer Folie zu lösen, ohne dabei das Noriblatt zu zerreißen.
Viel zu oft geht das aber schief und man muss den Reis vorsichtig zusammendrücken, damit nicht alles auseinanderfällt. Mit diesem Rezept kannst du dir die kleine Mahlzeit für zwischendurch ganz leicht selbst zubereiten und hast auch keine Arbeit mit irgendeiner nervigen Verpackung.
Die Füllungen im Rezept kannst du natürlich nach Belieben immer wieder abwandeln. Der Kreativität sind hier fast keine Grenzen gesetzt – allerdings sollten sie nicht zu flüssig sein.
Koche zuerst den Reis nach den Angaben auf der Verpackung. Während der Reis kocht, kannst du dich um die Zutaten für die Füllungen kümmern. Schneide dafür die Hauptzutaten, wie Gurke, Avocado und Lachs klein und vermenge sie vorsichtig aber gründlich mit Frischkäse, Mayonnaise und Teriyaki-Soße.
Sobald der Reis fertig, etwas abgekühlt und mit der vorbereiteten Essig-Zucker-Mischung vermengt ist, kannst du kleine Dreiecke aus ihm formen. Wenn es dir nicht gut gelingt, kannst du auch zu speziellen Onigiri-Formen 🛒 greifen.
Drücke eine kleine Mulde in den Reis, fülle sie und verschließe sie dann mit etwas zusätzlichem Reis. Dann kannst du die kleinen Dreiecke in den Nori-Blättern einrollen und dir schmecken lassen!
Auf Leckerschmecker probieren wir gerne internationale Küchen aus. Wenn du Onigiri magst, dann wirst du dich garantiert in Onigirazu, das japanische Sushi-Sandwich verlieben! Wenn du Lust hast, Sushi selbst zu machen, beweist dieses vegane Sushi, dass es auch ohne Fisch richtig gut schmecken kann. Und 100%-Sushi-Erlebnis, aber ohne irgendetwas einrollen zu müssen, bekommst du mit einer herrlichen Sushi-Bowl. Für noch mehr Ideen kannst du dich rund um die Uhr an unseren Koch-Bot wenden.

Onigiri
Zutaten
- 300 g Sushi-Reis
- 2 EL Reisessig
- 1 TL Rohrzucker
- 1/2 TL Salz
Für die Avocado-Füllung:
- 1 Avocado
- 80 g Salatgurke
- 50 g Frischkäse
- 1 TL Wasabi
Für die Lachs-Füllung:
- 100 g Lachs
- 1 Frühlingszwiebel
- 1 Limette
- 3 EL Mayonnaise
- 1 EL Teriyaki-Soße
- 6 Noriblätter
Zubereitung
- Wasche den Reis in einem feinen Sieb unter fließendem Wasser ab, bis das Wasser klar wird. Lass den Reis gut abtropfen und bereite ihn nach Packungsangaben zu.
- Vermische währenddessen Reisessig, Zucker und Salz miteinander. Erwärme die Mischung unter stetigem Rühren, bis sich Zucker und Salz aufgelöst haben.
- Fülle den Reis in eine flache Schüssel und lass ihn etwas abkühlen. Vermenge ihn dann gut mit der Essigmischung, bedecke ihn mit einem flachen Tuch und stelle ihn zur Seite.
- Halbiere für die Avocadofüllung die Avocado und löse das Fruchtfleisch heraus. Schneide es in kleine Würfel
- Schäle die Gurke und schneide auch sie in kleine Würfel. Verrühre Avocado, Frischkäse und Wasabi miteinander. Hebe zum Schluss die Gurke unter.
- Schneide für die Lachsfüllung den Lachs ebenfalls in kleine Würfel. Wasche die Frühlingszwiebel und schneide sie in feine Ringe. Halbiere die Limette und presse den Saft aus ihr.
- Vermenge Limettensaft, Mayonnaise und Teriyaki-Soße miteinander. Hebe den Lachs und die Frühlingszwiebeln vorsichtig unter.
- Lege die Noriblätter mit der glatten Seite nach unten. Falte sie einmal in der Mitte und halbiere sie, sodass du längliche Streifen erhältst.
- Befeuchte deine Hände mit Wasser. Forme nun eine kleine Portion Reis zu einem Dreieck und drücke eine Mulde in die Mitte. Gib eine Füllung deiner Wahl hinein und verschließe die Mulde mit etwas zusätzlichem Reis.
- Lege die Reisdreiecke mit der Spitze nach oben auf die Noriblätter. Falte die oberen äußeren Ecken und drücke sie an den Reis. Rolle sie dann nach unten zusammen, bis alle Seiten mit dem Blatt bedeckt sind. Schneide das überschüssige Blatt gerade ab und klebe die letzten abstehenden Ecken mit etwas Reis zusammen.
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