Herkömmliches Pesto ist dir manchmal einfach zu langweilig? Du hast keinen Parmesan da? Beides gute Gründe, einmal Feta-Pesto auszuprobieren. Diese grüne Paste kombiniert uralte Tradition mit einem modernen Touch. Klingt gut? Schmeckt auch so! Am besten zu Pastagerichten, aber auch als Dip für Grissini und Co.
Feta-Pesto: grün und köstlich
Pesto ist ein Allrounder. Die italienische Kräuterpaste schmeckt nicht nur auf Nudeln, sondern verfeinert auch Stullen, Gebäck oder Dips. Und das nicht erst seit Kurzem. Schon die alten Römer sollen eine Paste hergestellt haben, die dem moderneren ligurischen Pesto alla Genovese nicht unähnlich ist. Diese Paste nannte sich Moretum und bestand aus Schafskäse oder Walnüssen, Olivenöl, Essig, Salz, Knoblauch, Selleriegrün, Weinraute und Koriander. Sie fand als Brotaufstrich Verwendung.
Das klingt nicht schlecht, dachte ich mir und probierte das Rezept aus – oder vielmehr: eine moderne Version davon. Statt einem harten italienischen Schafskäse verwendete ich Feta, wenngleich einen, den ich etwas auf Küchenpapier trocknen ließ. Anstelle der Kräuter wanderte eine Mischung aus Basilikum und Petersilie in den Multizerkleinerer 🛒, einfach, weil ich nicht der größte Sellerie-Fan bin und die anderen Kräuter nicht zur Hand hatte. Aber das ist Kochen, man nimmt, was man hat und oft entstehen so neue Rezepte. Wie dieses für ein Feta-Pesto, nach dem du dir die Finger lecken wirst.
Feta-Pesto schmeckt würziger als das Herkömmliche. Zudem verleiht der Schafskäse ihm eine leicht säuerliche, frische Note. Es schmeckt besonders gut – wie es bei Pesto einfach Gesetz ist – zu Nudeln. Verwende am besten eine lange Nudelvariante wie zum Beispiel Tagliatelle oder Mafaldine, das sind Bandnudeln mit gewellten Rändern. Doch auch als Basis für köstliche Dips eignet sich die Paste gut. Rühre sie dafür mit etwas Joghurt oder Quark glatt und schmecke diesen mit Zitronenschale ab. Perfekt für Grissini oder andere Cracker-Arten!
Pesto, Pesto, wir allen wollen Pesto! Je mehr, desto besser. Bereite doch gleich mehrere Sorten zu und friere diese bis zum Gebrauch ein. Petersilienpesto zum Beispiel hat eine besonders angenehme Kräuternote. Radieschenblätter-Pesto ist ein Star der Zero-Waste-Küche. Und Pesto Rosso ist ein Klassiker, der jedes Nudelgericht zu etwas Besonderem macht.

Feta-Pesto
Zutaten
- 100 g Feta vegetarisch
- 60 g Walnüsse
- 4 Knoblauchzehen
- 50 g Basilikumblätter
- 50 g Petersilie glatt
- 180 ml Olivenöl kalt gepresst
- 1/2 Bio-Zitrone optional
- Salz nach Geschmack
Zubereitung
- Lege den Feta auf ein doppeltes Küchentuch. Lege auch oben auf den Käse ein Tuch und beschwere alles mit einem Teller. Stelle ihn 30 Minuten beiseite. Zerbrösele ihn dann.
- Röste die Walnüsse trocken an, bis sie anfangen, zu duften. Schäle die Knoblauchzehen.
- Gib Walnüsse, Knoblauch und zerbröselten Feta in einen Zerkleinerer und mixe alles zu einer Paste.
- Füge die Kräuter und das Olivenöl hinzu und mixe alles zu einer glatten Paste. Schmecke mit Zitronenschale (optional) und Salz ab.
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