Diese selbst gemachten Gnocchi in Petersilienbutter sind der Beweis dafür, dass man mit wenigen Zutaten ein echtes Geschmackserlebnis zaubern kann. Die luftigen Gnocchi saugen die aromatische Butter auf, während die Petersilie für eine angenehme Frische sorgt. Ein paar gehackte Pistazien, ein Spritzer Zitronensaft und etwas Parmesan darüber – und schon hast du ein Gericht, das alle umhaut.
Selbst gemachte Gnocchi in Petersilienbutter: So sind die Gnocchi entstanden
Gnocchi gehören zu den ältesten Teigwaren der Welt – und das merkt man ihnen auch an: Sie sind schlicht, aber genial, einfach in der Zubereitung und dabei unendlich wandelbar. Die Geschichte der Gnocchi reicht bis ins alte Rom zurück, wo sie ursprünglich aus einer Mischung aus Mehl und Wasser geknetet wurden. Kartoffeln? Fehlanzeige! Die kamen erst im 16. Jahrhundert nach Europa und revolutionierten das Rezept. Seitdem sind Kartoffelgnocchi aus der italienischen Küche nicht mehr wegzudenken. Jede Region Italiens hat ihre eigene Gnocchi-Variante: Während in Norditalien Kartoffeln die Hauptrolle spielen, setzt man in Rom auf Gnocchi alla Romana aus Hartweizengrieß. Egal, wie man sie formt oder würzt – eines bleibt immer gleich: Gnocchi sind einfach lecker.
Wie kriegen die Gnocchi eigentlich ihre typische Rillenstruktur? Meistens werden die kleinen Kartoffel-Nocken dafür über ein spezielles Gnocchi-Brett 🛒 gerollt. Alternativ funktioniert das auch, indem man sie mit einer Gabel leicht eindrückt.
Trotzdem mache ich viel zu selten selbst Gnocchi – vielleicht geht es dir ja genauso. Mit diesem Rezept für selbst gemachte Gnocchi in Petersilienbutter ändert sich das womöglich bald. Hast du sie einmal gekostet, möchtest du sie immer wieder nachkochen. Und das Beste: Du brauchst nur ein paar Kartoffeln, Mehl, Ei, Salz sowie weitere Gewürze und natürlich Butter sowie Petersilie.
Wenn die Zeit doch mal knapp ist, kannst du das Rezept jedoch auch abwandeln und fertige Gnocchi dafür verwenden. Dann wird das Gericht zu einem herzhaften Blitzessen, dass in zehn Minuten auf dem Tisch steht. Perfekt, wenn du dich nach einem langen anstrengenden Tag noch nach einer großen Portion Komfort Food sehnst.
Wenn dein Herz für Gnocchi schlägt, wirst du diese veganen Süßkartoffelgnocchi mit Salbeibutter lieben. Auch einen Versuch Wert ist unser Gnocchi-Auflauf mit Spinat und Gorgonzola. Oder probier dich mal an einer Gnocchi-Pfanne mit Rosenkohl aus.

Selbst gemachte Gnocchi in Petersilienbutter
Zutaten
- 500 g Kartoffeln mehlig kochend
- 1/2 Bund Petersilie
- 40 g Pistazien
- 125 g Weizenmehl Type 405
- 1 Ei
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- 4 EL Butter
- 1/2 TL Muskatnuss gemahlen
- etwas Zitronensaft (optional)
- etwas Parmesan gerieben, zum Garnieren (optional)
Zubereitung
- Bring in einem großen Topf Wasser mit reichlich Salz zum Kochen. Gib die Kartoffeln hinzu und koche sich ca. 20-25 Minuten weich. Hacke währenddessen die Petersilie und Pistazien klein.
- Schäle die heißen Kartoffeln und zerdrücke sie mit einem Kartoffelstampfer. Lass die Kartoffelmasse kurz abkühlen. Füge Mehl, Ei und Salz hinzu und verknete alles zu einem Teig.
- Teile den Teig in mehrere kleine Portionen und rolle diese auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu ca. 3 cm dicken Strängen. Schneide die Rollen mit einem Messer oder Teigschaber in ca. 3 cm große Stücke. Rolle die Gnocchi für die Rillenstruktur über ein Gnocchi-Brett oder drücke sie mit einer Gabel leicht an.
- Bring in einem großen Topf erneut Wasser mit Salz zum Kochen. Gib die Gnocchi hinein und lass sie bei mittlerer Hitze kurz ziehen. Gieße sie in ein Sieb oder schöpfe sie ab, sobald sie an die Oberfläche steigen.
- Schmilz in einer großen Pfanne Butter. Gib die Petersilie und Gnocchi dazu, würze mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss und vermische alles gut.
- Richte die fertigen Gnocchi in Petersilienbutter auf Tellern an, garniere mit den gehackten Pistazien und gib optional einen Spritzer Zitronensaft und Parmesan darüber.
Die mit einem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Die verlinkten Angebote stammen nicht vom Verlag. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, erhält die FUNKE Digital GmbH eine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für dich als Nutzer*in verändert sich der Preis nicht, es entstehen für dich keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, dir hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenfrei anbieten zu können.