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Schweizer Schoko-Plätzchen: So backst du Basler Brunsli

In der Schweiz nascht man zu Weihnachten Basler Brunsli. Wir zeigen dir, wie du die leckeren Schoko-Mandel-Plätzchen nachbacken kannst.

Ein Teller Basler Brunsli, Schoko-Mandel-Plätzchen in Sternform aus der Schweiz.
© Midjourney: Dieses Bild wurde mit Hilfe einer KI erstellt.

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Was nascht man anderswo eigentlich so zu Weihnachten? In der Schweiz zum Beispiel Basler Brunsli. Das sind Plätzchen mit Schokolade, Mandeln und Kakao, die eine lange Tradition haben. Wir haben uns ihre Geschichte angesehen und auch gleich ein passendes Rezept für dich.

Basler Brunsli: Schoko-Plätzchen aus der Schweiz

Ihren Ursprung haben Basler Brunsli, wie der Name es bereits vermuten lässt, wahrscheinlich aus der Region rund um die Stadt Basel. Sie zählen in unserem Nachbarland zu typischen weihnachtlichen Guetzli – also eine Art Keks oder Gebäck. Brunsli werden hauptsächlich aus gemahlenen Mandeln, Schokolade, Zucker und Eischnee gemacht, aber wie das bei Klassikern so ist, gibt es nicht das eine Rezept. Und so kennt man auch Varianten, die beispielsweise mit Zitronenabrieb oder Kirschwasser verfeinert werden. Wir haben uns für eine alkoholfreie Variante entschieden und stattdessen Kirschsaft verwendet.

Bereits im 19. Jahrhundert kannte man Bruunsli oder Bryynsli. Alle Bezeichnungen lassen auf die braune Farbe der Plätzchen schließen, die sie durch geschmolzene Schokolade und Kakao erhalten. Die erste nachweisbare Erwähnung stammt aus dem 1725: Damals wurden sie als Begrüßungsmahlzeit für den Pfarrer Hans Rudolf Müller serviert. Immer wieder veränderte sich das Rezept und während des ersten Weltkriegs wurden Basler Brunsli mit Mehl statt gemahlenen Mandeln gebacken, da diese Zutat deutlich günstiger war.

Außerhalb der Schweiz sind Basler Brunsli eher unbekannt. Aber wir lieben es einfach, über den Kekstellerrand zu schauen und Klassiker aus anderen Ländern zu probieren. Wenn es dir genauso geht, dann solltest du dir diese Schokoplätzchen🛒 aus der Schweiz nicht entgehen lassen. Nur etwas Zeit musst du mitbringen, denn der Teig muss mehrere Stunden trocknen. Aber keine Sorge: Bereite ihn einfach am Vorabend zu, lass ihn über Nacht ruhen und stich am nächsten Tag die Kekse aus.

Übrigens: In Italien lässt man sich zu Weihnachten Ricciarelli, Zitronenplätzchen oder Mailänderli schmecken. Und hoch im Norden gibt es Pepparkakor-Plätzchen.

Ein Teller Basler Brunsli, Schoko-Mandel-Plätzchen in Sternform aus der Schweiz.

Basler Brunsli

Franziska
3.30 (10 Bewertungen)
Vorbereitungszeit 25 Minuten
Zubereitungszeit 5 Minuten
Ruhezeit 13 Stunden
Gesamtzeit 13 Stunden 30 Minuten
Portionen 30 Stück

Zutaten
  

  • 100 g Zartbitterschokolade
  • 200 g Mandeln gemahlen
  • 100 g Zucker und etwas mehr zum Ausrollen
  • 1 EL Backkakao
  • 1/4 TL Zimt gemahlen
  • 1 Prise Salz
  • 1 Eiweiß
  • 2 EL Kirschsaft

Zubereitung
 

  • Hacke die Schokolade grob und lass sie über einem Wasserbad schmelzen.
  • Verrühre derweil die Mandeln, den Zucker, den Kakao, den Zimt und das Salz in einer Schüssel.
  • Schlage das Eiweiß leicht schaumig und mische es mit dem Kirschsaft unter die trockenen Zutaten.
  • Gib nun die Schokolade dazu und verarbeite alles zügig zu einem geschmeidigen Teig. Wickele ihn in Folie und lege ihn eine Stunde in den Kühlschrank.
  • Streue Zucker auf eine Arbeitsfläche und rolle den Teig darauf 1 cm dick aus. Stich Plätzchen aus und lege sie auf ein Blech mit Backpapier. Lass sie 8-12 Stunden zugedeckt trocknen.
  • Backe die Plätzchen bei 220 °C Umluft für 5 Minuten und lass sie danach gut abkühlen.

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