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Mulligatawny-Suppe: Suppe mit Geschichte

Scharf-würziger Geschmack für kalte Herbsttage: Mulligatawny-Suppe ist eine Suppe mit Geschichte, die der britischen Küche entstammt.

Eine Schüssel Mulligatawny-Suppe.
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Geht es um klassische Suppen, kommt man um die Mulligatawny-Suppe nicht herum. Dabei handelt es sich um eine scharfe Curry-Suppe, die besonders jetzt, wenn es stetig kälter wird, gut ankommt. Wie du sie machst, erfährst du hier.

Rezept für Mulligatawny-Suppe

Mulligatawny setzt sich zusammen aus den tamilischen Begriffen Milagu für „Pfeffer“ und Tannir für „Wasser“. Sie basiert auf dem indischen Rezept für eine Soße, wurde aber zur Kolonialzeit von den Briten übernommen und als Suppe etabliert. Der Name ist daher eine anglisierte Version der beiden Originalbegriffe. Die Suppe tauchte erstmals im 19. Jahrhundert in England auf und war bis 1850 so beliebt, dass sie sich als eigenständiges Gericht durchsetzte.

Doch während das Originalrezept aus dieser die Suppe als leichte Brühe servierte, die häufig nur wenige Zutaten enthielt, hat sich Mulligatawny im Laufe der Zeit zu einer sättigenden und vollmundigen Suppe entwickelt. Heute besteht Mulligatawny-Suppe aus einer Hühnerbrühe, Gemüse, Reis und Huhn. Gewürzt wird sie mit ordentlich Currypulver und etwas Cayennepfeffer. Für eine cremige Textur wird sie mit Sahne abgeschmeckt. Als indisches Gericht kann man sie nicht mehr bezeichnen, aber besonders jetzt in der kalten Jahreszeit wärmt sie von innen und macht satt.

Klassisch werden als Gemüsesorten Karotten, Sellerie und Tomaten eingesetzt. Sie verleihen der Mulligatawny-Suppe ein leicht süßliches Aroma und wichtige Nährstoffe für den Winter. Auch Linsen können verwendet werden, denn diese geben der Suppe eine angenehme Textur und sorgen zugleich für pflanzliche Proteine. Besonders für Menschen, die auf Fleisch verzichten, ist diese Variante eine leckere Alternative.

Überzeuge dich selbst vom Geschmack der Mulligatawny-Suppe und bereite sie dir mit Hilfe unserer schnellen Schritt-für-Schritt-Anleitung einfach selbst zu. Du wirst sie lieben!

Wir sind begeistert von wärmenden Suppen, jetzt wo die kalte Jahreszeit angekommen ist. Besonders gern essen wir gerade diese Blumenkohl-Kartoffel-Suppe. Auch eine Süßkartoffel-Tomatensuppe ist etwas Feines. Und falls wir eine Erkältung kommen spüren, gibt es italienische Pastina-Suppe.

Eine Schüssel Mulligatawny-Suppe.

Mulligatawny-Suppe

Nele
5 (1 Bewertung)
Zubereitungszeit 1 Stunde
Gesamtzeit 1 Stunde
Portionen 4

Zutaten
  

  • 2 EL Butter oder Ghee
  • 1 große Zwiebel
  • 2 Stangen Sellerie
  • 2 Karotten
  • 4 TL Currypulver
  • 1 Sternanis
  • 600 g Hühnerbeine
  • 1 l Hühnerbrühe
  • 100 g Basmatireis
  • 2 Äpfel
  • 60 ml Schlagsahne
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung
 

  • Schmelze die Butter oder das Ghee in einem großen Topf bei mittlerer Hitze. Hacke die Zwiebel, den Sellerie und die Karotten klein und gib sie in den Topf. Dünste alles für etwa 5–7 Minuten an, bis das Gemüse weich und leicht gebräunt ist.
  • Streue das Currypulver und den Sternanis darüber und rühre kurz um, damit die Gewürze ihren Duft entfalten.
  • Lege die Hühnerbeine in den Topf und brate sie kurz mit an, sodass sie leicht Farbe bekommen.
  • Gieße die Hühnerbrühe hinzu und bringe alles zum Kochen. Reduziere die Hitze, decke den Topf ab und lass die Suppe etwa 30 Minuten köcheln, bis das Hühnerfleisch gar ist.
  • Nimm die Hühnerbeine heraus, lass sie kurz abkühlen und löse dann das Fleisch von den Knochen. Schneide es in mundgerechte Stücke und lege es beiseite.
  • Gib den Reis zur Suppe und lass ihn bei mittlerer Hitze etwa 10–12 Minuten garen. Schäle und würfle die Äpfel und gib sie in die Suppe. Koche die Suppe weitere 5 Minuten, bis die Äpfel weich, aber noch bissfest sind.
  • Gib das zerkleinerte Hühnerfleisch zurück in die Suppe und rühre die Schlagsahne unter. Schmecke die Suppe mit Salz und eventuell etwas Pfeffer ab. Entferne den Sternanis und serviere die Suppe heiß.