Oh, es riecht guuut – das können nur diese knusprigen Pfefferkuchen sein. Die Klassiker unter den Plätzchen schlechthin! Ich kenne sie schon, seit ich klein bin: Nicht nur haben meine Eltern sie jedes Jahr zu Weihnachten gebacken, sondern auch Pipi Langstrumpf, die Heldin meiner Kindheit. Ihre Pfefferkuchen zeigten ihren Affen und ihr Pferd und waren riesig. Unsere Familienversion etwas kleiner, aber dafür auch bunt gemischt. Tannenbäume, Sternschnuppen und Stiefel tummelten sich auf dem Backblech. Und auch heute gibt’s die Plätzchen bei uns in der Adventszeit.
Klassiker zu Weihnachten: Rezept für Pfefferkuchen
Pfefferkuchen sind perfekt, um mit Kindern Plätzchen zu backen, denn die Kleinen lieben es, Kekse auszustechen. Deshalb sind sie auch so ein Dauerbrenner, denn die bunte Mischung an unterschiedlichen Figuren in der Keksdose sieht einfach zauberhaft aus. Und alle hungrigen Naschkatzen finden ihren Liebling.
Gut zu wissen: Warum heißen Pfefferkuchen eigentlich Pfefferkuchen? Im Teig befindet sich doch gar kein Pfeffer! Früher wurden allerdings unbekannte oder exotische Gewürze allgemein mit „Pfeffer“ bezeichnet. Vor allem im Osten Deutschlands hat sich die Bezeichnung für das beliebte Weihnachtsgebäck durchgesetzt. In anderen Teilen des Landes sind sie aber beispielsweise auch als Lebkuchen bekannt.
Um Pfefferkuchen zu backen, muss man etwas Zeit mitbringen, denn der Teig sollte ein paar Stunden gekühlt werden, bevor er verbacken werden kann. Zwei Stunden sind Minimum, mehr ist aber in diesem Fall noch besser. Man kann ihn super am Morgen vorbereiten und tagsüber kalt stellen, um nachmittags zu backen. Oder du verknetest ihn am Abend und machst am nächsten Tag weiter.
Tipp: Pfefferkuchen sollten nicht zu lange im Ofen bleiben. Nach acht bis zehn Minuten sind sie gut. Lass sie nach dem Backen ganz abkühlen, damit sie aushärten, denn wenn sie direkt aus dem Ofen kommen, sind sie noch sehr weich. Wer möchte, kann die Plätzchen dann noch mit Zuckerguss verzieren.
Weitere Plätzchenideen gesucht? Vanillekipferl sind ebenfalls ein echter Klassiker, ebenso wie Mandelhörnchen mit Marzipan. Wir lieben aber auch Chai-Kekse oder Schoko-Espresso-Plätzchen zu Weihnachten.
Pfefferkuchen
Zutaten
- 185 g Zuckerrübrensirup
- 25 g Zucker
- 50 g Butter weich
- 250 g Mehl
- 1/2 Pck. Backpulver
- 1 TL Lebkuchengewürz
- 1 EL Zitronensaft
- 40 g Puderzucker
Zubereitung
- Gib den Sirup und den Zucker zusammen mit der Butter in einen Topf und lass sie schmelzen, bis der Zucker sich vollständig aufgelöst hat. Lass den Topfinhalt danach abkühlen.
- Siebe das Mehl und Backpulver in eine Schüssel und mische beides mit dem Lebkuchengewürz.
- Gib den Topfinhalt dazu und mische alles zu einem glatten Teig. Stelle diesen für 4 Stunden kalt.
- Rolle den Teig anschließend ca. 2-3 cm dick aus. Stich Plätzchen aus und lege diese auf ein Blech mit Backpapier.
- Backe die Pfefferkuchen bei 180 °C Ober-/ Unterhitze für 8-10 Minuten. Lass sie kurz abkühlen.
- Mische derweil den Zitronensaft mit dem Puderzucker und garniere die Pfefferkuchen mit dem Zuckerguss.