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Bannock-Brot: Tradition, Geschmack und die perfekte Zubereitung

Heute backen wir ein Brot wie vor hunderten von Jahren in den schottischen Highlands: Bannock!

Zwei Bannocks auf einem Brett.
© stock.adobe.com/ David Pimborough

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Schottland ist für viele ein Reiseziel, das ganz oben auf der Wunschliste steht. Die raue, ursprünglich und wild anmutende Landschaft ist schließlich atemberaubend schön. Weite Felder, verlassene Burgen und fluffige Nutztiere prägen das Bild. Und die Schotten zeichnen sich durch ihren sympathischen Humor aus. Zwischen Dudelsäcken und Regenwolken gibt es eine besondere kleine Köstlichkeit: das schottische Bannock-Brot!

Bannock: genießen wie ein Highlander

Bannocks sind flache, schnell zubereitete Brote. Ursprünglich waren sie eine einfache, aber leckere Mahlzeit der arbeitenden Bevölkerung. Gebacken werden sie ganz rustikal über offenem Feuer oder auf einem heißen Stein, dem sogenannten „Bannock-Stone“. Das Wort „Bannock“ stammt vermutlich aus dem Altnordischen „bannuc“ oder dem Altenglischen „bannuc“, was so viel wie „Bissen“ oder „Kuchen“ bedeutet.

Doch Bannocks sind mehr als nur ein schnelles Brot. Sie erzählen die Geschichte der schottischen Bauern und Nomaden, die ohne moderne Backöfen auskommen mussten und stattdessen ihre Brote in einfachen Pfannen oder über dem Feuer backten. Heute erfreuen sich Bannocks immer noch großer Beliebtheit und haben sogar den Sprung in die moderne Küche geschafft. Vor allem, weil sie so einfach zuzubereiten und vielseitig sind.

Wenn du dich nicht so richtig ans Brotbacken traust, weil das Unterfangen fast schon wissenschaftlich kompliziert wirkt, dann sind Bannocks wie für dich gemacht. Zuerst vermischt du Mehl, Salz und Backpulver. Gib die Butter in kleinen Stückchen dazu. Die Buttermilch verleiht dem Brot seine Feuchtigkeit und den leicht säuerlichen Geschmack. Nach nur wenigen Minuten Kneten formst du den Teig zu zwei flachen Fladen, die du auf ein Backblech legst. Sie müssen nicht perfekt rund oder gleichmäßig sein, die rustikale Optik gehört dazu. Nach nur 30 Minuten Backzeit ist dein Bannock fertig und schmeckt mit Butter oder als Beilage zu Suppen hervorragend!

Wie wäre es mit einem Hüttenkäse-Brot? Das versorgt dich morgens mit einer guten Portion Proteinen. Oder ein Brot mit getrockneten Tomaten? Das schmeckt wunderbar mediterran. Und ein besonderes Rezept ist dieses Buchweizenbrot, denn es besteht aus nur einer Zutat.

Zwei Bannocks auf einem Brett.

Bannock

Ann-Katrin
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Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten
Gesamtzeit 45 Minuten
Portionen 2 Stück

Zutaten
  

  • 450 g Weizenmehl
  • 1 TL Salz
  • 1 TL Backpulver
  • 50 g Butter
  • 250 ml Buttermilch

Zubereitung
 

  • Heize den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vor.
  • Vermische das Mehl, Salz und Backpulver in einer großen Schüssel.
  • Füge die Butterstückchen hinzu und reibe sie mit den Fingern in das Mehlgemisch ein, bis die Mischung krümelig wird, ähnlich wie bei Streuseln.
  • Gib die Buttermilch langsam hinzu und verrühre alles vorsichtig mit einem Löffel, bis ein weicher Teig entsteht. Der Teig sollte feucht, aber nicht klebrig sein. Bei Bedarf etwas mehr Mehl oder Flüssigkeit hinzufügen.
  • Teile den Teig in zwei Portionen und forme daraus zwei runde, flache Fladen (ca. 2-3 cm dick). Lege die Fladen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech.
  • Backe die Bannocks im vorgeheizten Ofen für etwa 30 Minuten, bis sie goldbraun sind und beim Klopfen auf den Boden hohl klingen.
  • Serviere das Brot mit Butter oder als Beilage zu Eintöpfen.