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Knuspriger Genuss aus dem Meer: Frittierte Sardellen machen Lust auf Sommer und Badeurlaub

Feiere mit einer Handvoll Zutaten gebührend den Spätsommer: Knusprig frittierte Sardellen lassen die Sonne aufgehen!

Frittierte Sardellen auf einem Teller.
© stock.adobe.com/Olga

Originell und trotzdem einfach! 5 frische Fisch-Rezepte

Ein Teller frittierter Sardellen schreit Sonne, Strand und Meer lauter als jedes andere Gericht. Und weil der Sommer bei uns eine Zugabe gibt, machen wir das auch in der Küche und bereiten dieses Gericht zu, das einfach herrlich zum sonnigen Wetter passt. Aber selbst an grauen Herbsttagen sind die knusprigen kleinen Fische eine super Wahl, weil sie die Sonne wieder scheinen lassen. Auf geht’s zum einfachen Rezept!

Frittierte Sardellen – oder doch Sardinen?

Sardellen, Sardinen und Anchovies – alles das Gleiche? Nicht ganz! Obwohl sie sich in Größe und Aussehen ähneln, gibt es wichtige Unterschiede: Sardellen sind kleine, schlanke Fische, die in den Küstengewässern der Weltmeere leben. Sie haben einen milden Geschmack und werden oft frisch zubereitet, besonders in Mittelmeerländern. Zum Beispiel in Form frittierter Sardellen!

Sardinen sind etwas größer als Sardellen und haben ein festes Fleisch. Sie werden meist gegrillt, eingelegt oder geräuchert gegessen. Anchovies sind Sardellen, die in Salz eingelegt und fermentiert wurden. Durch den Fermentationsprozess entwickeln sie einen intensiven, salzigen Geschmack, der typisch für viele mediterrane Gerichte und Pizza-Beläge ist.

Wenn du für die frittierten Sardellen einkaufst, solltest du darauf achten, dass du nicht aus Versehen Sardinen oder Anchovies erwischst. Beide wären zwar auch lecker, aber für das Rezept, das wir heute vorstellen, sind frische Sardellen die perfekte Wahl.

Kann man frittierte Sardellen mit Exemplaren aus der Dose zubereiten? Kurz gesagt: nein, für dieses Rezept nicht. Sardellen aus der Dose, die meistens in Öl eingelegt sind, eignen sich nicht zum Frittieren. Sie sind bereits gegart und haben eine ganz andere Konsistenz. Frittieren würde sie eher matschig machen, anstatt ihnen die gewünschte Knusprigkeit zu verleihen.

Frische Sardellen sind hier also die bessere Wahl. Wenn du in deinem Supermarkt keine frischen Sardellen findest, lohnt sich ein Abstecher auf den Wochenmarkt oder zum Fischhändler deines Vertrauens. Die Qualität macht einen großen Unterschied!

Hat dich das Fisch-Fieber gepackt? Probiere auch gegrillte Sardinen mit Knoblauch und Zitrone! Geschmorter Fisch auf Tomaten ist ebenfalls eine ausgezeichnete Idee. Und wie wäre es mit einer mediterranen Dorade aus dem Backofen?

Frittierte Sardellen auf einem Teller.

Frittierte Sardellen

Ann-Katrin
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Zubereitungszeit 25 Minuten
Gesamtzeit 25 Minuten
Portionen 4

Zutaten
  

  • 500 g frische Sardellen ausgenommen
  • etwas Meersalz und Pfeffer
  • 100 g Weizenmehl
  • 200 ml Olivenöl raffiniert
  • 1 Zitrone
  • etwas frische Petersilie

Zubereitung
 

  • Wasche die Sardellen gründlich und lass sie abtropfen. Bestreue sie mit Meersalz und Pfeffer.
  • Wälze die Fische in Mehl, sodass sie gleichmäßig bedeckt sind. Schüttle überschüssiges Mehl leicht ab.
  • Erhitze das Olivenöl in einer Pfanne. Gib die Sardellen portionsweise hinein, sobald das Öl heiß ist, und frittiere sie goldbraun.
  • Lass die frittierten Sardellen auf Küchenpapier abtropfen, um überschüssiges Öl zu entfernen.
  • Garniere die Sardellen mit Zitronenspalten und frischer Petersilie.