Es ist Pflaumenzeit! Bei einer üppigen Ernte oder einem tollen Angebot im Supermarkt stellt sich schnell die Frage, wie du das Obst am besten lagern kannst, damit es länger frisch bleibt. Pflaumen einzufrieren, ist eine hervorragende Methode, um ihre Frische und ihren Geschmack zu bewahren. Mit ein paar einfachen Schritten und den richtigen Vorbereitungen bleibt deine Ernte über Monate hinweg genießbar. In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du Pflaumen ganz einfach einfrieren kannst.
Warum sollte man Pflaumen einfrieren? Die Vorteile im Überblick
Pflaumen sind nicht nur lecker, sondern auch unglaublich vielseitig in der Küche einsetzbar. Doch leider sind sie nur eine kurze Zeit im Jahr verfügbar. Wenn du Pflaumen einfrierst, verlängerst du ihre Haltbarkeit um mehrere Monate, ohne dass sie ihre wertvollen Nährstoffe verlieren. Durch das Einfrieren kannst du das Obst auch dann noch genießen, wenn die Saison längst vorbei ist.
Das Einfrieren hat zudem den Vorteil, dass du die Pflaumen jederzeit in der von dir gewünschten Menge entnehmen kannst. Egal ob für einen schnellen Pflaumenkuchen, als Zugabe in dein Müsli oder für eine fruchtige Soße – tiefgefrorene Pflaumen sind eine praktische und flexible Zutat, die sich leicht verarbeiten lässt. Du sparst Zeit und Geld, indem du Überschüsse nicht wegwerfen musst, sondern einfach einfrierst.
Schritt 1: Die richtige Auswahl der Pflaumen
Bevor du mit dem Einfrieren beginnst, ist es wichtig, dass du die richtigen Pflaumen auswählst. Achte darauf, nur vollreife, aber noch feste Früchte zu verwenden. Überreife oder bereits beschädigte Pflaumen eignen sich nicht zum Einfrieren, da sie nach dem Auftauen matschig werden können und an Geschmack verlieren. Pflaumen, die eine pralle, glatte Haut haben und sich fest anfühlen, sind ideal für das Einfrieren.
Schritt 2: Die Pflaumen waschen
Wasche die Pflaumen gründlich unter fließendem Wasser, um Schmutz und eventuelle Rückstände von Pestiziden zu entfernen. Lasse die Früchte anschließend gut abtropfen oder tupfe sie vorsichtig mit einem Küchentuch trocken. Achte darauf, dass die Pflaumen vollständig trocken sind, bevor du sie einfrierst, da überschüssiges Wasser zu Eiskristallen führen kann, die die Textur der Früchte beeinträchtigen.
Schritt 3: Die Vorbereitung der Pflaumen
Nachdem du die Pflaumen ausgewählt und gereinigt hast, ist der nächste Schritt die richtige Vorbereitung der Früchte. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie du Pflaumen einfrieren kannst – entweder im Ganzen, entkernt oder bereits in Stücke geschnitten. Je nach späterem Verwendungszweck kannst du entscheiden, welche Variante für dich die beste ist.
Wenn du die Pflaumen im Ganzen einfrieren möchtest, entferne den Stiel, aber lasse den Kern in der Frucht. Das sorgt dafür, dass die Pflaumen auch nach dem Auftauen ihre Form behalten. Möchtest du die Pflaumen lieber ohne Kern einfrieren, halbiere die Früchte und entferne den Stein vorsichtig mit einem Messer. Für Smoothies oder Kuchen kannst du die Pflaumen auch in kleinere Stücke schneiden.
Um das Verkleben der Pflaumenstücke zu verhindern, empfiehlt es sich, sie vor dem eigentlichen Einfrieren vorzufrieren. Verteile die vorbereiteten Pflaumen auf einem Backblech oder einem großen Teller, sodass sie sich nicht berühren. Stelle das Blech oder den Teller für etwa zwei Stunden in den Gefrierschrank. Erst danach füllst du die gefrorenen Stücke in Gefrierbeutel oder -dosen um. Auf diese Weise bleiben die Pflaumenstücke locker und lassen sich später besser portionieren.
Schritt 4: Die richtige Verpackung und Lagerung
Damit deine Pflaumen auch nach Monaten noch genauso frisch schmecken wie am ersten Tag, ist die richtige Verpackung entscheidend. Verwende am besten spezielle Gefrierbeutel oder -dosen, die luftdicht verschließbar sind. Achte darauf, dass so wenig Luft wie möglich im Beutel oder in der Dose verbleibt, um Gefrierbrand zu vermeiden. Es kann hilfreich sein, die Beutel vor dem Verschließen flachzudrücken, um überschüssige Luft herauszupressen.
Beschrifte die Gefrierbehälter mit dem Datum des Einfrierens und gegebenenfalls mit der Menge der enthaltenen Pflaumen. So behältst du den Überblick und kannst sicherstellen, dass du die älteren Bestände zuerst verwendest. Lagere die Pflaumen möglichst bei -18 Grad Celsius oder kälter, um ihre Qualität über einen längeren Zeitraum zu erhalten.
So können Pflaumen problemlos bis zu zwölf Monate eingefroren werden, ohne an Geschmack oder Nährwert zu verlieren.
Man kann viele Lebensmittel wunderbar einfrieren. In unserem Leckerwissen zeigen wir dir beispielsweise, wie du Spinat oder Kuchen einfrieren kannst. Aber es gibt auch Lebensmittel, die du auf keinen Fall einfrieren solltest. Welche das sind, findest du in unserem Ratgeber.
Schritt 5: Pflaumen nach dem Einfrieren richtig verwenden
Wenn du deine eingefrorenen Pflaumen verwenden möchtest, solltest du sie am besten langsam im Kühlschrank auftauen lassen. Diese Methode erhält die Konsistenz und den Geschmack der Früchte am besten. Schnelles Auftauen in der Mikrowelle oder bei Raumtemperatur kann dazu führen, dass die Pflaumen matschig werden und Flüssigkeit verlieren.
Für manche Rezepte, wie Smoothies oder Pflaumenmus, ist es jedoch nicht notwendig, die Früchte vor dem Gebrauch vollständig aufzutauen. Du kannst sie direkt gefroren verarbeiten, was dir Zeit spart.
Wenn du die Pflaumen in einem Kuchen oder einer Tarte verwenden möchtest, kannst du sie leicht angetaut auf den Teig geben. So verteilen sie ihre Feuchtigkeit gleichmäßig und sorgen für eine saftige Füllung.
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