Ein Osterbrot hat eine lange Tradition und gehört zum Osterfest auch heute noch dazu. Das leicht süße Hefegebäck wird bei vielen am Feiertagssonntag zum Frühstück, Brunch oder zur Kaffeezeit serviert. Wir zeigen dir, wie du ein Osterbrot mit Rosinen und Mandeln nachbacken kannst.
Traditionelles Osterbrot für ein gemütliches Osterfrühstück
Ostern läutet das Ende der Fastenzeit ein. Das bedeutet: Es darf wieder geschlemmt werden. Traditionell kommt bei vielen dann ein Osterbrot zum Fastenbrechen auf den Tisch. Das Brot besteht aus den Hauptzutaten Mehl, Milch, Rosinen, Butter und Eier. Die Basis ist ein süßer Hefeteig.
Damit das Brot weich und fluffig wird, setzt du zunächst einen Vorteig aus Milch, Mehl und Hefe an. Danach bereitest du den eigentlichen Teig zu, in den die Rosinen eingearbeitet werden. Die Zubereitung eines Osterbrotes ist nicht kompliziert, allerdings recht zeitintensiv. Der Teig muss zwischendurch immer mal wieder gehen. Backe das Osterbrot daher am Tag vor Ostern, damit das Gebäck rechtzeitig zum gemeinsamen Frühstück fertig wird.
Osterbrote gibt es je nach Region unterschiedliche Variationen. So verfeinern einige ihr Gebäck noch mit Sultaninen, während andere die Rosinen vor dem Verarbeiten in Rum einlegen oder statt Zuckerguss Hagelzucker über das Brot streuen. Hier kannst du selbst entscheiden, welche Variante dir besser schmeckt. Gegessen werden die süßen Brote übrigens mit Butter oder einem Aufstrich wie Marmelade oder Honig.
Damit dein selbst gebackenes Osterbrot mit Rosinen und Mandeln nicht so schnell austrocknet, empfiehlt es sich, die angeschnittene Seite mit Pergamentpapier abzudecken und es nicht zu warm an einem dunklen Ort, zum Beispiel in einem Brotkasten, zu lagern. In den Kühlschrank darf das Gebäck aber nicht.
Brot backen, egal ob süß oder herzhaft, ist dein Ding? Bei Leckerschmecker haben wir für dich noch weitere Brotrezepte und Tipps rund ums Backen im Angebot. Für saisonalen Genuss ist jetzt das Bärlauchbrot genau richtig und für Leute, die nicht gerne kneten, ist das Brot ohne kneten ein toller Tipp.
Osterbrot mit Rosinen und Mandeln
Zutaten
- 250 ml Milch lauwarm
- 400 g Mehl
- 1/2 Würfel frische Hefe
- 1 TL Salz
- 2 Eier
- Abrieb einer Bio-Zitrone
- 75 g weiche Butter
- 60 g Rosinen
- 1 Eigelb
- 125 g Puderzucker
- Mandelsplitter
Zubereitung
- Vermische 3 EL Milch mit 3 EL Mehl und der Hefe zu einem Vorteig und lass die Mischung etwa 60 Minuten gehen.
- Verquirle die Eier mit einem Mixer. Mische nach der Gehzeit das restliche Mehl mit dem Zucker und Salz in einer Schüssel. Füge dann den Vorteig, die verquirlten Eier, die Milch, Abrieb einer Zitrone und die Butter hinzu und knete alles mit den Knethaken eines Mixers ca. 10 Minuten gut durch zu einem elastischen Teig.
- Lass den Teig abgedeckt an einem warmen Ort 30 Minuten gehen.
- Gib den Teig danach auf eine bemehlte Arbeitsfläche und knete die Rosinen ein. Forme den Teig zu einer Kugel, lege ihn auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und lass ihn noch einmal 25 Minuten gehen.
- Heize den Backofen auf 200 °C vor. Verquirle ein Eigelb mit etwas Wasser und pinsele den Teig damit ein. Scheide danach das Osterbrot oben einmal der Länge nach ein und schiebe es in den Ofen. Reduziere die Hitze auf 180 °C und backe es 50 Minuten auf mittlerer Schiene.
- Rühre in der Zwischenzeit aus dem Puderzucker und 2 EL Wasser einen Zuckerguss an. Röste die Mandelsplitter in einer Pfanne ohne Fett leicht braun an. Nimm das Brot nach der Backzeit aus dem Ofen und lass es abkühlen.
- Bestreiche das Osterbrot mit dem Zuckerguss und streue die Mandelsplitter darüber.