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Kernobst mit Tradition: so gut schmecken Quitten im Kuchen

Kernobst mit langer Tradition: Wir zeigen dir, wie toll man Quitten in einem gedeckten Quittenkuchen verarbeiten kann.

quittenkuchen Credit: Starke Konkurrenz für Apfelkuchen und Co.: gedeckter Quittenkuchen / ©Angelika Heine– stock.adobe.com

Quitten sind eine Frucht, die zur Gattung Cydonia gehört und eng mit Äpfeln und Birnen verwandt ist. Sie sind in vielen Teilen der Welt bekannt und werden seit Tausenden von Jahren angebaut. Quitten sind in der Regel größer und härter als Äpfel oder Birnen und haben eine charakteristische gelbe oder goldene Farbe. Besonders gut kommt das Kernobst in einem Quittenkuchen zur Geltung.

Gedeckter Quittenkuchen auf einem Kuchenblech
Starke Konkurrenz für Apfelkuchen und Co.: gedeckter Quittenkuchen / ©Angelika Heine– stock.adobe.com Credit: Starke Konkurrenz für Apfelkuchen und Co.: gedeckter Quittenkuchen / ©Angelika Heine– stock.adobe.com

So vielseitig kann man Quitten verarbeiten

Quitten werden in den verschiedensten Formen verarbeitet und gegessen. Neben Quittenkuchen kennen die meisten wahrscheinlich auch Quittengelee oder Quittenmarmelade. Aufgrund ihres hohen Pektingehalts eignen sich die Früchte hervorragend zur Herstellung von festem, süßem Brotaufstrich.

Quitten kann man aber auch getrocknet essen. Sie können wie Datteln als süßer Snack zwischendurch verspeist oder als Zugabe zu orientalischen und mediterranen Gerichten verwendet werden.

Eine weitere tolle Möglichkeit, die Quitte in der Küche zu verarbeiten, ist die flüssige Form. Ob Schnaps, Likör, Saft oder Sirup – bei dieser Vielfältigkeit ist für jeden etwas dabei.

Neben ihrem leckeren Geschmack wird die Quitte schon seit Ewigkeiten für ihre Heilwirkung geschätzt. So soll sie die Verdauung anregen, Erkältungen lindern oder bei Hautentzündungen helfen. Nicht nur ihr weißgelbes Fleisch, auch die Samen finden bis heute in der Volksheilkunde Verwendung.

Aber am allerliebsten verarbeiten wir die Frucht in einem herrlich saftigen Quittenkuchen. Und im Folgenden verraten wir dir, wie wir diesen zubereiten.

Dafür brauchst du:

Für den Teig:

  • 500 g Butter (kalt, in Stücke geschnitten)
  • 400 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 6 Eigelb
  • 1 kg Mehl

Für die Füllung:

  • 1 1/2 kg Quitten
  • 5 EL Zitronensaft
  • 1 TL Orangenschale
  • 100 ml Orangensaft
  • 100 g Zucker
  • 750 g Äpfel (sauer)
  • 1/2 TL Zimt

Für die Decke:

  • 30 g Butter
  • 4 EL Zucker
  • 50 g Mandelblättchen

So geht’s:

  1. Vermische Butter, Zucker, eine Prise Salz und Vanillezucker kurz mit den Knethaken des Handrührers. Arbeite die Eigelbe dann unter. Gib Mehl und 8 EL eiskaltes Wasser hinzu und knete zuerst mit den Knethaken und dann mit den Händen alles zu einem glatten Teig. Teile den Teig in zwei Portionen auf, forme flache Stücke und wickle sie in Klarsichtfolie. Lasse sie 1 Stunde im Kühlschrank ruhen.
  2. Wasche die Quitten kurz heiß, tupfe sie trocken und reibe den Flaum mit einem Tuch ab. Schäle die Quitten, viertele sie, entferne die Kerne und schneide sie längs in ca. 1/2 cm dicke Spalten. Mische die Quittenspalten sofort mit 3 EL Zitronensaft. Mische die Quitten in einem breiten Topf mit Orangenschale, Orangensaft und 50 g Zucker, bringe sie zum Kochen und lass sie bei milder Hitze zugedeckt 8-10 Minuten kochen. Lasse sie dann auf einem Sieb abtropfen und abkühlen.
  3. Schäle die Äpfel, viertele sie, entferne die Kerne und schneide sie längs in dünne Spalten. Mische die Apfelspalten mit dem restlichen Zucker, dem restlichen Zitronensaft und dem Zimt und lasse sie 20 Minuten ziehen.
  4. Rolle eine Teigportion zwischen 2 Lagen Klarsichtfolie zu einer Größe von ca. 30 x 40 cm aus. Entferne eine Folie und rolle den Teig mithilfe einer Kuchenrolle über einem gut gefetteten, tiefen Backblech (30 x 40 cm) aus. Entferne die zweite Folie und stich den Teig mehrfach mit einer Gabel ein. Backe den Teig in einem vorgeheizten Backofen bei 190 Grad (Gas 2-3, Umluft nicht empfohlen) auf der untersten Schiene 12 Minuten vor.
  5. Mische die abgetropften Quittenspalten unter die Äpfel und verteile sie zusammen mit dem Apfelsud auf der vorgebackenen Teigplatte. Rolle die restliche Teigportion zwischen Klarsichtfolien aus und rolle sie über die Füllung. Entferne die zweite Folie und drücke die Ränder gut an. Steche die Oberfläche mehrfach mit einer Gabel ein. Verteile Butterflöckchen darauf, bestreue alles mit Zucker und Mandelstiften. Backe das Ganze auf der untersten Schiene bei 190 Grad (Gas 2-3, Umluft nicht empfohlen) 25 Minuten und dann 10 Minuten auf der mittleren Schiene. Lasse den Quittenkuchen etwas abkühlen und serviere es mit Schlagsahne.

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Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.