Vielleicht war es Faulheit, die irgendwann jemanden dazu veranlasste Nudeln in großen Platten zu belassen und sie nicht zu Spaghetti, Spirelli oder Makkaroni weiterzuverarbeiten. Was soll’s, denn daraus enstand eines der leckersten Gerichte, das die italienische Küche zu bieten hat: die Lasagne. Mach es dem Faulpelz, der die Nudeln nicht weiterverarbeiten wollte, nach und brich mit der Traditon, Lasagne als geschichtetes Gericht zu servieren. Vielleicht heißt es dann auch bald bei James Bond: „Gerollt, nicht geschichtet.“
Dafür brauchst du:
- 1 EL gehackten Knoblauch
- 120 g gewürfelte Zwiebeln
- 500 g Hackfleisch
- 350 ml Tomatensauce mit Stücken
- Salz und Pfeffer
- 150 g geriebenen Mozzarella
- 6 Lasagneblätter
- Mehl
- 3 verquirlte Eier
- Paniermehl
- Pflanzenöl
So geht es:
- Erhitze etwas Pflanzenöl in einer Pfanne und gib Knoblauch und Zwiebeln zu.
- Sobald das Gemüse leicht angebraten ist, kannst du das Hackfleisch zufügen und braten, bis es gleichmäßig gebräunt ist. Gieße vorsichtig überschüssige Flüssigkeit ab, die das Fleisch verliert.
- Dann fügst du die Tomantensoße zu, lässt sie einkochen und würzt mit Salz und Pfeffer.
- Nimm die Soße von der Kochstelle und mische den Mozzarella unter. Dafür reicht die Resthitze vollkommen aus.
- So wie du normalerweise Nudeln zubereitest, kochst du nun die Lasagneplatten. Dabei ist wichtig, sie nicht zu lange zu kochen, die Platten dürfen nicht zu weich sein.
- Zerschneide die Platten längst in zwei Hälften, gib eine kleine Portion Soße darauf und rolle sie ein.
- Die Lasagnerollen sollten nun eine Zeit lang abkühlen. Sobald sie Zimmertemperatur erreicht haben, stelle sie einige Minuten ins Tiefkühlfach. Das schont den Geldbeutel und gibt den Rollen die optimale Festigkeit für die weitere Verarbeitung.
- Nun werden sie paniert: dafür wälzt du sie erst in Mehl, Ei, Paniermehl und noch einmal in Ei und Paniermehl. So gehst du sicher, dass du eine dicke, gleichmäßige Schicht Panade erhälst.
- Stelle die Rollen ein weiteres Mal einige Minuten ins Tiefkühlfach und frittiere sie anschließend.
Ja, das Rezept ist bestimmt nicht ganz ohne, doch so sauber bleibt es nie wieder, wenn du Lasagne mit den Fingern isst. In dieser Form wird das beliebte Gericht zum leckeren Partyhäppchen, für das niemand mehr Besteck braucht. Außerdem fällt so eine Lasagne beim Anschneiden ja gerne auseinander, so dass man nur noch einen matschigen Haufen auf dem Teller hat. Das passiert mit den Lasagnerollen garantiert nicht.